Down Under

Tja und nach ein bisschen Weintrauben, Birnen und Pfirsiche (ich!!!) pfluecken und hunderte von Schnitzeln braten (Piet!!!) und einer feucht froehlichen Good By-Party fuer Denny und einem sehr traurigen Abschied am Morgen danach ging es dann endlich on the Road!!!

Hach, wir in unserem kleinen Panzer Nils sind ja mit einem solchen Hochgefuehl Richtung Kueste gestartet, wir waeren ja nie auf den Gedanken gekommen, dass das Wetter ja vielleicht nicht mitspielen koennte, aber nun ja, man wird ja oft eines Besseren belehrt!!! Die ersten 2 Tage waren herrlich!!! Die beruehmten 12 Apostel an der Great Ocean Road haben wir noch mit blauem Himmel erlebt und unseren Traumstrand haben wir auch noch bei Sonne gefunden und meine ersten 2 Fische hab ich auch noch bei trockenem Wetter gefischt, aber dann in der Nacht, wir hatten zum ersten Mal das Zelt wieder aufgestellt, ging ein Wahnsinnssturm los und morgens um 5 haben wir dann kapituliert und sind pitschnass zum naechsten Hostel gebraust!!! Wow, ich kann euch sagen, dass war ne lange heisse Dusche, die wir uns da gegoennt haben.

Und das Wetter ist leider so geblieben, die ganze Great Ocean Road haben wir in Wolken gesehen, immer warm eingepackt in unsere waermesten Klamotten!!! Unglaublich, da denkt man, man braucht nur FlipFlops und Shorts und dann sowas... na ja, wenigstens wurden wir entschaedigt mit vielen wilden suessen Koalas!!! Das war echt ein Erlebnis, wir sind eine Strasse in den Wald reingefahren und da sassen ueberall auf fast jedem Baum mindestens ein Koala... unglaublich suess! Und wir hatten das Glueck einen ganz nah vor der inse zu haben und der ist dann auch den Baum runtergeklettert und den naechsten wieder hoch, das sieht man ganz selten, weil die ja fast 20 Stunden am Tag schlafen.

Dann haben wir ja leider irgendwann festgestellt, das sich unser Bankkonto leider etwas geleert hatte und wir eigentlich ganz schnell wieder arbeiten sollten. Also, da Wetter sowieso schlecht ab ins Landesinnere zum Fruitpicking. Wir haben genau 2 Tage durchgehalten, da erster Tag Tomaten pfluecken die totale Verarsche war (man wurde per Box bezahlt und es war komplett unmmoeglich auf einen halbwegs normalen Betrag zu kommen) und am zweiten Tag Birnen, wo ich aber aufgeben musste, da ich am Tag davor mir meine Arm verletzt hatte, der dann am Birnenpfluecktag ziemlich angeschwollen ist und Piet einfach festgestellt hat, dass er definitiv kein Fruitpicker ist.

Also wieder Planaenderung!!! Wir beschlossen, dass wir ueber die Blue Mountains und Port Stephens nach Byron Bay fahren und uns dort einen Job suchen. Wie immer hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Stroemender Regen in den Blue Mountains, also schnell weiter und stroemender Regen in Port Stephens, also auch nur eine Nacht (die war aber richtig lustig, haben uns mit sehr sehr netten Leuten betrunken )... noch 2 sehr schoene Naechte an schoenen Straenden bei halbwegs gutem Wetter und schon waren wir in Byron Bay!!!!

Bevor ich dieses Kapitel schliesse, muss ich ja noch dazu sagen, obwohl wir so schlechtes Wetter hatten (nach Aussage mehrerer Aussies " der schlechteste Sommer seit 10 Jahren), haben wir doch sehr viel Schoenes gesehen (auch viele viele suesse wilde Wombats, die nachts ueber die Strasse gewackelt sind) und erlebt und haben uns immer nur kurz mal wieder haengen lassen...

...aber uns und unseren Nils kriegt man ja nicht so schnell klein, gelle!!!!!