Chattanooga - Guatemala - Belize - New York in nur 3,5 Wochen

Reisezeit: Januar / Februar 2008  |  von J T.

Guatemala: Volcano Pacaya, Solola (17.-18.01)

Da wir am Nachmittag noch weiterfahren wollten, mussten wir schon um 5:30 Uhr aufstehen (von wegen Urlaub ).
Mit einem Minibus ging es in 1,5 Stunden durch das noch neblige Guatemala bis zum Nationalpark Pacaya. Der Pacaya ist einer von weniger aktiven Vulkanen, die man in Guate besteigen kann. Und das wollten wir - vor allem Jonas - sich natuerlich auf keinen Fall entgehen lassen. Also machten wir uns gemeinsam mit einem Guide und 9 anderen "Verrueckten" um 7:30 Uhr an den Aufstieg. Am Anfang noch keuchend und schwitzend, dann aber immer besser in Tritt ging es auf dem alten, teilweise jahrhundertealten Lavagestein den Berg hinauf.

Jonas kauft der Dorfjugend einen Wanderstab ab

Jonas kauft der Dorfjugend einen Wanderstab ab

Da geht´s rauf... fast zumindest

Da geht´s rauf... fast zumindest

Kati vorm Vulcano Agua... ein andermal

Kati vorm Vulcano Agua... ein andermal

Nach etwa einer Stunde bergauf durch den Wald, kam das Lavafeld endlich in Sichtweite.

vor dem Volcano Pacaya

vor dem Volcano Pacaya

Nach kurzer Foto- und Trinkpause ging es dann ans Eingemachte und es ging aufs Geroell, um moeglichst nah an die Lavastroeme zu kommen.
Zunaechst spuerten wir nur phasenweise Hitze aus dem Gestein aufsteigen. Dann jedoch traten wir bis auf wenige Meter an den Lavastrom heran. Spaetestens jetzt war auch Kati von dem Ausflug begeistert

Ganz dicht dran... verdammt heiss!

Ganz dicht dran... verdammt heiss!

Eine Landschaft von ueberdimensionalen Kuhfladen  (Der Fleece blieb nur aus Faulheit an)

Eine Landschaft von ueberdimensionalen Kuhfladen (Der Fleece blieb nur aus Faulheit an)

Und wie unser Guide passend sagte: "Lava solo para los locos", was so viel heisst wie "Lava bekommen nur die Verrueckten".
So liefen wir ueber das Geroell, richtung Lava rutschend, weiter, um noch groessere LAvastroeme noch naeher zu sehen.

Und es war nicht nur verrueckt, sondern auch verdammt heiss! Und natuerlich unglaublich beeindruckend. Waehrend wir auf dem erstarrten Lavagestein Pause machten, entzuendete unser Guide unseren Wanderstock in der Lava, um seine Zigarette damit anzuzuenden. Waehrend dessen schmolzen wir dahin... open air Sauna quasi.

Die Zigarettenpause der anderen Art

Die Zigarettenpause der anderen Art

Bergab ging es dann statt auf dem Touriweg ueber einen Trampelpfad durch Gestruepp zurueck. Unterwegs zeigte der Guide noch einige Pflanzen (Orchideen, Bromilien,...).

schnupper, schnupper... ooohhhh

schnupper, schnupper... ooohhhh

geschafft!

geschafft!

In Antigua zurueck, rafften wir unsere Sachen zusammen, um die erste Fahrt in den "Chicken Bussen" anzugehen. Geplant war zu diesem Zeitpunkt ueber Chimaltenango und Panachel nach Solola zu fahren. In Chimaltenango angekommen, stiegen wir unerwartet in einen Direktbus nach Solola und quetschten uns mitsamt unseren Ruecksaecken zwischen lauter Indigenas in ihren traditionellen Trachten. Gluecklicherweise wurde es nach einer Weile etwas leerer, so dass wir unseren Stehplatz im Gang gegen einen Sitzplatz auf der engen Bank eintauschen konnten. Dieser war besonders wertvoll, da die Busse hier mit Hoechstgeschwindigkeit auf engstem Raum die Berge hoch und runter brettern. Nun hatten wir endlich auch die Moeglichkeit den traumhaften Ausblick auf die umliegenden Berge und Doerfer bzw. die uns umgebenden Wolken zu geniessen.
Unterwegs ueberlegten wir uns dann, dass wir in Panachel sicher einfacher ein Hostel finden wuerden und daher schon dort aussteigen wuerden. (wir wollten die Suche im Dunkeln meiden)
Dann kamen wir unerwartet zuerst durch Solola, ueberlegten kurz und entschlossen uns trotzdem weiter nach Panachel zu fahren. "Leider" endete der Bus nun aber hier . So entschlossen wir uns kurzfristig doch zu versuchen hier unterzukommen.

Zielstrebig steuerten wir das einzige in unserem Reisefuehrer erwaehnte Hostel an und wurden herzlich empfangen. Soviel zu unseren Befuerchtungen...
Den Rest des Tages nutzten wir dann fuer einen Bummel ueber den sehr beeindruckenden und ausschliesslich von Einheimischen besuchten Markt, der sich am naechsten Morgen noch auf das gesamte Dorf ausbreitete. Hier ein Teil unserer Eindruecke...

© J T., 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Geplant waren 4 Wochen Kuba. Doch Kati hatte einer Freundin versprochen Anfang Januar auf ihrem Geburtstag in Chattanooga (Nähe Atlanta) zu sein. Somit war Kuba nur noch schwer möglich und auf Grund "ungünstiger" Flugpläne kam es zu dieser exotischen Reiseroute.
Details:
Aufbruch: 11.01.2008
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 04.02.2008
Reiseziele: Guatemala
Vereinigte Staaten
Belize
Der Autor
 
J T. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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