Chattanooga - Guatemala - Belize - New York in nur 3,5 Wochen
Guatemala: Quetzaltenango, Volcano Tajumulco (20.-21.1.)
Quetzaltenango, genannt Xela ("Schela"), ist die zweitgroesste Stadt Guatemalas und eher weniger schoen. Xela ist jedoch ein idealer Ausgangsort, um die umliegenden Berge zu besteigen. Einer davon ist der Volcano Tajumulco, der mit 4225m der hoechste in Zentralamerika ist. Natuerlich konnte ich mir diese Chance nicht entgehen lassen und Kati musste dann halt mit
Frueh morgens um 6 Uhr (mal wieder) wurden wir vom Hotel abgeholt und fuhren gemeinsam mit unserem Guide mit den Chicken-Busses zum Ausgangsort.
Dann begann der Aufstieg. Leider mussten in den ersten 2 Stunden zunaechst die Wolken durchquert werden, was fuer uns eine saumaessige Sicht bedeutete. Das wiederum fuehrte bei Kati zu eher weniger guter Laune und ich zweifelte daran, ob es eine so gute Idee war sie mitzunehmen...
Wahrend der Mittagspause zeigten sich jedoch erste blaue Loecher am Himmel und erste Schnappschuesse gelangen:
Als wir die Rucksaecke wieder aufgesetzt und einige Hoehenmeter hinter uns gebracht hatten, waren wir endlich ueber den Wolken und wurden mit tollen Ausblicken belohnt. Endlich war auch Kati begeistert... und wurde direkt zur emsigen Bergziege.
Auf Grund unseres hohen Tempos, bei dem nicht einmal unser Guide mithalten konnte, waren wir nach weiteren 1,5 Stunden beim geplanten Campingort auf 4000m angelangt. Hier stellten wir unser Zelt auf, sammelten Feuerholz und entspannten uns.
Fuer den Sonnenuntergang ging es an die letzte Etappe, den Aufstieg zum Gipfel. Dafuer waren zwar nur 200 Hoehenmeter zu ueberwinden, doch diese waren umso anstrengender. Kati wurde durch die duenne Luft und die Angst vor dem steilen Abhang immer lahmer . Ich hatte jedoch auch mit Kopfschmerzen zu kaempfen, die schon kurz nach dem Mittagessen eine kleine Hoehenkrankheit ankuendigten.
Doch nach etwa einer Stunde waren wir endlich oben, auf dem hoechsten Punkt Zentralamerikas!
Und welch ein Ausblick:
Spaetestens jetzt hatte ich Kati von meiner Leidenschaft ueberzeugt. Leider waren ihre Finger jedoch so kalt, dass sie den Sonnenuntergang nicht mehr fotografieren wollte... Film folgt aber
Nach dem Abstieg zum Camp, gab es Abendessen und dank meiner Hilfe auch ein kleines Feuer (der Guide war unfaehig). Leider reichte auch dies nicht wirklich dazu uns aufzuwaermen.
Die Nacht wurde, wie erwartet, bitterkalt (deutlich unter 0).
Wir uberlebten
Hier der Sonnenaufgang:
Nach dem wunderschoenen Sonnenuntergang wurden die Sachen gepackt und ab ging´s den Berg wieder hinunter. Diesmal ohne Wolken und einer super Aussicht den ganzen Weg.
Alles in Allem war auch diese Bergbesteigung ein Volltreffer, der selbst Kati fuers Bergsteigen (bei waermeren Temperaturen) begeistern konnte. Trotz des starken Nebels beim Aufstieg und des unfaehigen Guides (Adrenalina Tours) hatten wir eine tolle Zeit.
kleiner Tipp fuer Nachahmer: der ganze Spass ist auch an einem Tag ohne Uebernachtung mit mittlerer Fitness gut zu machen (da kleineres Gepaeck), doch sieht man dann nur den Sonnenaufgang und das vermutlich nicht von ganz oben.
Aufbruch: | 11.01.2008 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 04.02.2008 |
Vereinigte Staaten
Belize