3 Wochen Neuseeland und 1 Woche Moorea
Von Rotorura bis Auckland
Am nächsten Tag waren wir auf den Spuren der Hobbitse unterwegs. Da die kleinen Häuschen vom Auenland die einzig
übriggebliebene Filmkulisse ist, ist dies so etwas wie ein Pflichttermin wenn man LOTR gesehen hat. Diese Kulisse ist
auch nur deshalb stehen geblieben, weil es fast wochenlang sehr stark geregnet hatt, und es deshalb sehr schwierig war
alles zu entfernen. Der Farmer Alexander, dem diese Felder gehören, war so schlau - woher kommt wohl der Begriff "bauernschlau"?, und hatte sofort die Idee das Ganze zu vermarkten.
Wenn man dort ankommt, sieht man direkt Bilbo, Sam oder Frodo auf dem Partyfield herumtanzen. Unser Guide hat uns auch noch einige Geschichten erzählt, die sie so mit Fans erlebt hat. Vor einiger Zeit war z. B. ein Bus voller Elben dort, sie hatten natürlich die Originalfilmmusik dabei, und tanzten voller Freude auf dem Partyfield. Und ein deutscher
Staatsbürger (über 2 Meter !!) war als Hobbit verkleidet und wollte seine Heimat besuchen. Sie konnten ihn nur mit aller Mühe am Abend wieder entfernen weil er behauptet hat, Hobbiton ist seine Heimat und da gehört er hin. Uns hat es jedenfalles auch total gut gefallen.
Da das Wetter nicht sonderlich gut war, machten wir uns direkt auf den Weg zur Coromandel Halbinsel. Am Tag darauf
machten wir nämlich eine kleine Wanderung zur Cathedral Cove. Ein rießiger, höhlenartiger Durchgang am Meer. Gott sei Dank war das Wetter zur Zeit der Wanderung noch relativ gut, denn danach regnete es wie aus Kübeln.
Deshalb steuerten wir direkt unser NZ-Endziel Auckland an. Wir hatten über das Internet ein nettes Boutique-Hotel
(klingt nobel oder?) gebucht. Es liegt mitten in der Fressmeile von Auckland . Am Abend haben wir es uns in einem belgischen Biercafé gemütlich gemacht.
Am Tag darauf machten wir die Innenstadt unsicher. Unser erstes Ziel war der Sky-Tower. Dieser Turm hat zwei Besucherplattformen. Eine auf 184 und die zweite auf 220 Meter Höhe. Für meine Verhältnisse war ich an diesem Tag lebensmüde. Man kann sich nämlich in 184 Meter Höhe auf eine 3,8 cm dicke Glasscheibe stellen. Wie man sieht, hab ich mich getraut. Der Blick ist im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubend.
Als zweite Aktion lehnte ich mich noch gegen die Glasscheibe auf der zweiten Plattform. Man muss dazusagen, dass die Scheibe schräg nach aussen geht.
Ach ja, man kann sich auch noch aus ca. 190 Meter Höhe in die Tiefe stürzen, dazu hat mir der Mut dann doch gefehlt.
Danach bummelten wir noch durch die Stadt.
Letzte Souvenirs wurden gekauft und zum Schluss machten wir noch einen Spaziergang zum Yachthafen, wo man unschwer erkennen konnte, warum Auckland den Namen "City of Sails" trägt.
Am Abend sind wir noch einmal gemütlich essen gegangen und danach hieß es:
Haere ra Aotearoa und ia orana oe i teie po Moorea
Aufbruch: | 23.02.2008 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 24.03.2008 |
Französisch Polynesien