Stephan in Lateinamerika

Reisezeit: März - August 2008  |  von Stephan Lass

Bilder und Oaxaca

So, hier also erst Mal die versprochenen Bilder zu Mexiko City!!

Hinter dem roten Haus war mein Hostel in Mexiko-City. Links von dem gelben Haus stehen die letzten Reste des Aztekentempels.

Hinter dem roten Haus war mein Hostel in Mexiko-City. Links von dem gelben Haus stehen die letzten Reste des Aztekentempels.

Ich vor einem "typisch" mexikanischen Haeuschen bei Teotihuacàn, komplett mit Hund in der Sonne.

Ich vor einem "typisch" mexikanischen Haeuschen bei Teotihuacàn, komplett mit Hund in der Sonne.

Blick von der Mondpyramide auf die groessere Sonnenpyramide.

Blick von der Mondpyramide auf die groessere Sonnenpyramide.

Hier kann man sehen, wie schief alle Gebauede in Mexiko-C sind.

Hier kann man sehen, wie schief alle Gebauede in Mexiko-C sind.

Mexiko-City wurde auf den Resten der Aztekenzivilisation gebaut. Die Spanier taten alles, um diese Zivilisation zu zerstoeren, inklusive der "heidnischen" Rituale und Tempel. Die Kathedrale in Mex-City wurde auf den Tempeln der Azteken gebaut, mit den Steinen dieser Tempel. Aber unter der Oberflaeche der (zwangschristianisierten) neuen Kultur lebte die alte Kultur weiter und hat die fuer Mexiko so typische Mischung aus Katholizismus und "heidnischen" Kulten hervorgebracht. Abends fangen diese Mexikaner an, vor dem Tempel und vor der katholischen Kirche zu trommeln und zu tanzen. Das ist kein Tourigag, sie wollen kein Geld dafuer, sondern tanzen stundenlang (mehrere Gruppen mit ca. insgesamt 150 Taenzern) hier im Kreis. Das macht diese unglaublich bunte Mischung, die ich noch nie woanders gesehen habe. Z.T. sieht man hier auch weisse Europaeer oder US-Amerikaner, die hier mittanzen oder die Tanzschritte lernen. Das "alte, heidnische" Mexiko hat also auch im modernen Mexiko ueberlebt. Waehrend in der Kathedrale katholische Gottesdienste abgehalten werden, hoert man von draussen das Trommeln und die Schreie der Taenzer. Man sieht hier auch haufenweise Schamanen, die zahlende Mexikaner mit Gewuerzen und Weihrauch (?) einnebeln.

Azteke (?) vor den Tempelresten im ehemaligen Tenochtitlan.

Azteke (?) vor den Tempelresten im ehemaligen Tenochtitlan.

Blick von der genialen Dachterrasse meines Hostels auf die Kathedrale (ganz rechts) und den "Moloch" Mexiko-City.

Blick von der genialen Dachterrasse meines Hostels auf die Kathedrale (ganz rechts) und den "Moloch" Mexiko-City.

Bin dann tatsaechlich zu frueh in der Hostel in Oaxaca angekommen, und zwar schon um 5.30 Uhr morgens. Habe dann zwar geklingelt, aber niemand hat aufgemacht. Ich habe dann versucht, ein wenig auf der Strasse davor, auf meinem Rucksack zu schlafen, war aber eher ungemuetlich. Zum Glueck hat dann so um 6 Uhr ein Paerchen ausgescheckt und ich konnte rein.
Oaxaca ist sehr schoen, mit vielen bunten Kolonialhaeuschen und tollen Maerkten. Allerdings ist es hier auch ein wenig langweilig. Bin deshalb froh, dass es heute Nacht (Samstag, 15.3.08) mit dem Nachtbus weiter nach Puerto Escondido geht. Dort bleib ich vielleicht so zwei Tage und dann gehts weiter Richtung Guatemala.

Oaxaca mit der Kathedrale St. Domingo.

Oaxaca mit der Kathedrale St. Domingo.

Wirklich seeehr huebsch sind die Zapoteken-Tempel auf dem Monte Albán bei Oaxaca, viel schoener als Teotihuacán. Auf einem Berg gelegen, mit wunderbarem Blick ueber Taeler und die suedliche Sierra Madre.

Monte Albán.

Monte Albán.

Auf Monte Albán. Auch wenn es hier nicht so warm ist, wie ich mir das vorgestellt hatte, sind die meisten Menschen doch froh ueber ein wenig Schatten.

Auf Monte Albán. Auch wenn es hier nicht so warm ist, wie ich mir das vorgestellt hatte, sind die meisten Menschen doch froh ueber ein wenig Schatten.

Gut Schatzis, bis zum naechsten Mal

© Stephan Lass, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Abgesehen von den ersten vier Tagen in Mexiko-City ist nichts geplant - nur die Freiheit, mich treiben zu lassen ...
Details:
Aufbruch: 05.03.2008
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 19.08.2008
Reiseziele: Mexiko
Der Autor
 
Stephan Lass berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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