Von Cordoba Argentinien nach Chile bis Feuerland die Küste rauf bis Brasilien
Rio Gallegos nach Comodoro Rivadavia
17.2.10 Von Rio Gallegos nach Puerto San Julian
Gestern hatte ich mein 1. Platten, habe noch abends Luft getankt aber morgens war es wieder leer. Also als erstes eine Gomeria aufgesucht und man reparierte es in einer halben Stunde für 40 Pesos umgerechnet ca. 7 EUR. Es war Regen angesagt, und so kam es nach ca. 100 Km die ersten Tropfen. Schnell andere Jacke angezogen und so ging es gut weiter bis Comandante Piedrabuena.
Habe mir dort die Isla Pavon am rio Santa Cruz angesehen und bin dann zum Tanken. Weil es gerade Mittag war habe ich dort auch gegessen. Die Portion Fleisch war so groß, das ich sie nicht schaffte. Bei dieser Gelegenheit habe ich gleich mein Regenkombi angezogen und meine Stiefel mit Klebeband etwas dichter gemacht. Es hat nur eine Weile geholfen, da das Wasser wohl von hinten reinkommt und ich habe da nicht dicht gemacht. Nach knapp 350 Km Stand ich im Wasser und habe mir in Puerto San Julian ein Zimmer gesucht. Hoffe dass bis morgen die Wäsche wieder trocken ist, so dass ich weiter kann. Das Wetter soll allerdings so bleiben.
18.2.10 Morgens aufgestanden und es regnete nicht. Meine Stiefel und Handschuhe waren noch feucht. Habe nach dem Frühstück meine Stiefel vorsichtshalber wieder präpariert. Um 9 Uhr ging es los, noch ein paar Bilder gemacht und es war erstaunlich ruhig, Regenwolken über mir aber kein Wind. Heute habe ich das nachgeholt was ich gestern nicht schaffte, 890 Km Tagesleistung. Bin an Comodoro Rivadavia vorbei, ist eine Öl Stadt und es gab Tage zuvor eine Schlammlawine. Fast wäre ich an einer Stelle unsanft am Boden gelandet. Hier war ich auch schon mal vor 37 Jahre, damals war es vielleicht 2 Km lang und 400 Meter breit. Heute wohnen schätzungsweise 15000 Personen dort. Damals installierte ich in Colonia Sarmiento ca. 150 Km von Comodoro die erste Telex Maschine Siemens T100 für die Nationalbank.
Nach 700 Km traf ich einen Kanadier den ich zuletzt an der Ausfahrt in Ushuaia begegnete. Habe zum Schluss noch eine Extratour eingelegt zu Punta Tombo, zum Naturreservat für Magellanpinguine. Bin einen halben Meter an ihnen vorbei und erntete nur ein langweiliges Anschauen. Ca. 50 Pinguine waren in unmittelbarer Nähe mit Nachwuchs. Gerade noch um 19:40 Uhr angekommen und durfte kostenlos rein, da um 20 Uhr geschlossen wird. Hat gerade noch für die kleine Runde gereicht.
Morgen schau ich mir noch die Stadt an, Fahre nach Rawson und Union Seestrand. Dann geht es zur Halbinsel Valdes.
Aufbruch: | 21.01.2010 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 04.03.2010 |
Chile
Uganda
Uruguay
Brasilien