In 3 Monaten um die (halbe-) Welt

Unsere Unterkunft in Hiroshima hat sich als kleines Familienryokan mit einer sehr netten Gastmutter herausgestellt. Ein wahrer Segen nach der Untekunft in Tokyo. Da wir zu Fuss nur 20 Min. vom Friedenspark wohnen sind wir Abends hier noch spazieren gegangen und haben uns den Atombomendom angeschaut. Wirklich ziemlich surreal und beklemmend.

Der Hunger trieb uns dann noch zu einer Tour fast quer durch Hiroshima, wobei wir leider unser angepeiltes Lokal nicht fanden. Wir sind dann durch Zufall in einer Grillstube gelandet, wo es zwar ziemlich teuer, aber dafuer umso lustiger war, da wir dort total lustige Japaner kennengelernt haben.

Am naechsten Tag ging es dann zu Fuss wieder zum Friedenspark, wo wir uns das Museum, den Dom und die Gedenkstaetten "gemuetlich" und in Ruhe angeschaut haben.
Beim Abwurf der Atombombe auf Hiroshima am 6. August 1945 wurden fast 80 % der Stadt zerstoert und zwischen 90.000 und 200.000 Menschen getoetet. Aber man merkt ausser im Friedenspark nichts mehr von der traurigen Vergangenheit Hiroshimas.

Tagesausflug!! Ab mit der Tram zum Faehrhafen und auf die Insel Miyajima. Diese ist beruehmt fuer das im Wasser "schwebende" rote Tori und den zugehoerigen Itsukushima-Schrein. Auf der Insel darf es uebrigens weder Geburten noch Todesfaelle geben, da beides als Zustand der Unreinheit gilt.

Angeblich ist das rote Tori das in Japan am meisten fotografierte. Wobei der Schrein selbst leider im Schlamm und nicht im Wasser stand. (Ebbe sei Dank)

Da wir auch wegen den Onsen nach Japan gekommen sind, ging es weiter nach Beppu, einer Stadt in Kyushu, der 3. groessten Insel im Sueden von Japan.