Hotti und Michi mit dem 4x4 Camper in Australien
Townsville
Mittlerweile sind wir in Townsville gelandet. Gestern haben wir mal einen Tag Pause eingelegt, Wäsche gewaschen und den Pool genossen. Bei 35 Grad im Schatten ist auch das anstrengend. Abends wollte wir dann mal so richtig weggehen, Townsville ist angeblich für durchfeierte Nächte bekannt. Nicht aber am Montag Abend! Da werden hier um 22:00 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt und die Party hat vor unserem Camper stattfinden müssen.
Heute nun waren wir Tauchen, am Wrack der SS Yongala. Die Yongala war ein 120 m grosser Frachter der 1911 in einem schweren Sturm gesunken ist. Leider kamen dabei auch 120 Menschen ums Leben. Heute gilt die Yongala als einer der besten Tauchplätze auf der Welt. Das Wrack liegt auf ca. 30 m Tiefe und ringsherum gibt es nur Sand. Durch diese exponierte Lage haben sich hier unzählige Fische angesiedelt. Es gibt angeblich kam einen Tauchspot an dem so viele Arten auf so engem Raum vorkommen. Der Tauchspot an sich mag sicher super sein. Leider war bei unseren beiden Tauchgängen sehr schlechte Sicht ( nur ca. 10 m), dafür eine sehr starke Strömung. Trotzdem haben wir einen Manta-Ray, eine Riesenschildkröte, einen kleinen Hai sowie einige Seeschlangen gesehen. Die Seeschlangen sind die am giftigsten Tiere auf der Welt. Ein Milliliter dieses Giftes reicht schon aus um mehrere Menschen zu töten. Glücklicherweise sind die aber nicht aggressiv und stellen somit kaum eine Gefahr dar. Wie gesagt, ein super Tauchplatz aber leider waren bei uns die Bedingungen sehr schlecht, selbst die Clownfische waren nicht so bunt wie sonst. Dafür hat sich beim Auftauchen eine riesige Meeresschildkröte an mich gekuschelt, Schildkröten müssen auch ab und zu an die Oberfläche zum Luftholen. Dabei hat die Strömung sie direkt in meine Arme getrieben, und ja ich weiss man soll im Nationalpark nix anfassen, die kam aber von selbst!
Dummerweise ist für mich das Tauchen in diesem Urlaub wohl schon beendet. Mein linkes Ohr macht Probleme und ich kann kaum mehr einen Druckausgleich machen. Scheint auch nicht besser zu werden. Schade, aber mit Gewalt geht es auch nicht. Dafür wurde heut unser Segeltrip bestätigt. Da freuen wir beide uns schon die ganze Reise drauf.
Über Ayr und Bowen fahren wir dann morgen weiter nach Airlie Beach. Da soll am Wochenende richtig viel Party sein. Werden dann die Tage berichten!
Aufbruch: | 27.10.2008 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 03.12.2008 |
Vereinigte Arabische Emirate