Mystisches Indien - Andre´s Experiences (Febr./März2009)

Palolem, Goa, So 08.02.2009 20.50 Uhr

Hallo Ihr Lieben,

komme doch jetzt endlich dazu mal ueber die ersten Eindruecke zu berichten. Hier in Indien ist das mit dem Internet nicht immer ganz einfach.
Bin am Mittwoch morgens um halb fuenf in Mumbai gelandet. Der Flug mit der FinnAir ueber Helsinki war sehr angenehm und Ihr glaubt gar nicht wie krass die ersten Eindruecke auf mich gewirkt haben. Direkt aus dem Flieger raus empfing mich zunaechst ein Gestank nach verbrannten Muell, der wohl fuer Mumbai recht typisch ist. Neben mir sass ein Berliner Paerchen, Andy und Doreen, mit denen ich mir gleich ein sogenanntes PrePaid-Taxi zum CST-Bahnhof teilte. Die Fahrt zum Bahnhof durch die vielen Slums in Mumbai war einfach nur aufregend. Die schlafenden Leute auf der Strasse, Kuehe und der wohl krasseste Strassenverkehr, den ich jemals erlebt habe, waren doch sehr befremdlich. Gegen sechs Uhr Morgens kamen wir am Bahnhof an und mussten erstmal weitere zwei Stunden warten bis der Touristenschalter aufmachte. Dort ergatterte ich ein Zugticket nach Goa, Pernem fuer den naechsten Morgen. Ich bekamm am Bahnhof von einem deutschen Paerchen den Tipp fuer das CityPalace in der Naehe des Bahnhofs und quartierte mich dort direkt ein. Nachdem ich dort meinen Rucksack einschliessen konnte, bin ich mit Andy und Doreen auf unsere MumbaiTagesTour gegangen. Wir besuchten das Gate of India, Taj MachalHotel und Colaba. Wir haben super im Shivala Vegetarien Restaurant gegessen, einfach nur bombastisch gut kann ich Euch sagen. Am Nachmittag waren wir noch in den haengenden Gaerten und in einem Tempel. Am Chopatty-Beach haben wir am Abend die Einheimischen bei Treiben am Strand beobachtet. Nachdem ich noch Andy und Doreen zum Bahnhof gebracht habe (ihr Zug ist in der Nacht nach Goa gefahren). Auch sie wollten nach Arambol. Zurueck im Hotel habe ich nach zwei Tagen Reise endlich wieder einmal geduscht und schon gings ins Bett, da ich am naechsten Morgen um fuenf raus musste. Mein Zug ging um sieben Uhr am Morgen Richtung Goa.
Zusammenfassend laesst sich zu Mumbai folgendes sagen: der Verkehr ist wirklich abenteuerlich. Was wir ueber die Strassen gerannt sind ist kaum vorstellbar, da es fast nie Ampeln gibt. Ausserdem haben die Inder eine unglaubliche Geschwindigkeit drauf. Haben oefters das Taxi genutzt und allein das Taxifahren ist hoechst aufregend. Aber eins ist Fakt einen so krassen Kulturschock haette ich mir doch nicht vorgestellt. Aber genau dies ist auch der Reiz.