Mer sin fottjebeamt...
Thailand: Koh Chang
Nach einer wiedermal recht langen und beschwerlichen Fahrt, erreichten wir die Thailaendische Grenze, von da aus ging es mit dem Minivan direkt zum Pier in Richtung Trauminsel.
Bis die Faehre nach Koh Chang abfuhr, hatten wir noch genuegend Zeit, unseren ersten Sonnenuntergang am Meer zu erleben.
Die folgenden zwei Naechte verbrachten wir in White Sand Beach, einem Ort mit langem Strand, vielen Geschaeften aber ausschliesslich aelteren Touristen. So beschlossen wir weiter suedlich nach Lonely Beach zu ziehen, einem kleinen Ort der mitten unter Palmen liegt. Es ist ein Backpackerparadies fuer junge Leute mit einfachen Holzbungalows in absolut relaxter und liebevoller Atmosphaere. Natuerlich zog es uns direkt zum Strand. Ein kurzer, weisser, palmenbesaeumter, recht leerer, feiner Sandstrand mit tuerkisfarbenem, glasklarem, fantastischem Wasser.
Nach stundenlangem Duempeln im Wasser erfrischten wir uns bei chilliger Musik und einer eiskalten, jungen Kokosnuss am Strand und liessen den Sonnenuntergang auf uns wirken.
"Und das noch vorm Middach!!!!"
Unsere suesse kleine Holzhuette (ausgestattet mit Bett, Moskitonetz, Dusche, Klo mit manueller Spuelung und Veranda) lag gegenueber vom Tante Emma Laden, Internetshop und in direkter Nachbarschaft zu drei uns sehr ans Herz gewachsenen offenen Bambusbars.
Schon am ersten Abend lernten wir das halbe Dorf kennen, von dessen Einwohnern wir liebevoll umsorgt wurden. So wurden wir morgens schon vom Nachbarskind mit einem Taenzchen begreusst, der Tante Emma Verkaeufer winkte aus seinem Shop und wir fruehstueckten zusammen mit der kanadischen Barbesitzerin.
Dies zog sich durch den weiteren Tagesverlauf.
Durch La (Ra), unserem lieblings Barowner, der alle Traveller miteinander bekannt machte, kannten wir in kuerzester Zeit auch noch viele Urlauber aus Schweden, der Schweiz, Israel, Suedafrika, Finnland, Luxembourg, England, Norwegen......
Eines Abends schloss La aus heiterem Himmel seine Bar und zog mit seinem kompletten Gaestestab inklusive uns zum Strand. Hier fanden wir uns auf einer der legendaeren Halfmoonpartys wieder. Man sass gemuetlich zusammen auf Holzdecks, trank aus Liter Eimern und tanzte zur Housemusik bei Fackeln im Sand.
Gegen Ende der Party begriffen wir auch, warum alle Thais ihre Schuhe in ihren Motorbikes verstauten. Wie es in Thailand ueblich ist, zogen wir vor dem Betreten der Bar die Schuhe aus, fanden sie jedoch nach der Party wie alle anderen Gaeste nicht mehr auf. So ging es dann barfuss zurueck, wo La seine Bar fuer uns beide wieder oeffnete.
Das Ende vom Lied war, dass Kathrin mit Hut hinter der Theke stand, Cocktails (oder etwas derartiges) mixte, die Denise alle probieren musste und wir diese nach dem probieren auch noch voellig ueberteuert an Englaender verkauften. La stand nur noch lachend daneben.
Jetzt wisst ihr auch, warum wir am naechsten Tag nicht am Strand waren.
Nachdem wir uns neue Schuhe zugelegt hatten, mieteten wir einen Roller und fuhren mit La in den Sueden der Insel, wo ein ganzes Dorf auf Pfaehlen im Wasser steht. Ganz in der Naehe zeigte er uns einem weiteren, fast einsamen Traumstrand, in dessen Wasser wir La das Schwimmen beibrachten.
Abens sassen wir am Strand bei einem leckeren Seafood BBQ und liessen den Abend natuerlich in der Bar ausklingen. Wo sonst?!
An einem der letzten Tage unternahmen wir noch eine Boeotchenstour mit bekannten Gesichtern. Es ging zum Schnorcheln auf die benachbarte Trauminsel Koh Wai.
Leider vergingen die Tage wie im Flug und der letzte Abend kam viel zu schnell. Eigentlich wollten wir uns nur kurz verabschieden gehen, stolperten dann aber so gegen 4 Uhr morgens nach Hause. Hier wartete schon ein riesen Klamottenberg aufs einpacken.
Der Aufenthalt in Lonely Beach wurde durch seine Menschen und der wundervollen Kulisse zu etwas ganz besonderem fuer uns, was man mit keinem anderen Urlaubsort vergleichen kann.
So ging es morgens ziehmlich traurig und verkatert zurueck nach Bangkok, wo wir die letzten Tage in Asien mit Shoppen verbringen wollen.
Den naechsten Bericht schreiben wir Euch dann aus Australien, dort wird uns eine voellig andere Welt erwarten.
Wir hoffen es geht Euch allen gut, Ihr habt Karneval ohne Erkaeltung ueberstanden und schicken Euch ein bisschen Sonne!
Aufbruch: | 12.01.2009 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | 17.04.2009 |
Laos
Kambodscha
Australien
Singapur
Malaysia
Vereinigte Arabische Emirate