Nathalie & Daniel's (Kurz)-Abenteuer im östlichen Europa

Dienstag - 11.08.2009 - SALZWASSER

Als wir unser Gepäck erstmal ins Hotel hinüber gebracht hatten, wanderten wir total lange am Ufer entlang und klagten über Durst und Hunger. Als wir uns endlich entschlossen hatten, in eines der Restaurants Platz zu nehmen, bekam man dort natürlich nichts zu Essen.
Also entschlossen wir uns kurzerhand, im Lebensmittelgeschäft und der Bäckerei etwas zu kaufen und es mit uns zu nehmen. Wir wanderten auf der nördlichen Seite der Landzunge von Piran entlang, wo man nach Italien hinüber sah.

Dabei hatten wir es uns selbst auf dem Gesteinsstrand gemütlich gemacht und unsere Badeklamotten angezogen. Es war das erste Mal, dass Daniel in Berührung mit Meerwasser kam und spätestens wie er den ersten Schluck Wasser in den Mund bekam ist er wieder an Land geschwommen und hat sich im Schatten der Felsen versteckt. Das passte ihm gar nicht Lieber beschäftigte er sich damit, Nathalie beim schwimmen zu fotografieren.

Nach einiger Zeit gingen wir weiter, auf der Kuppel des Berges hinter uns hatten wir eine alte Mauer entdeckt. Das Monument war ziemlich gross und schön anzusehen, leider war der Zugang zahlungspflichtig. Also spazierten wir zwischen den Siedlungen in der Anhöhe umher, bevor wir wieder den Abstieg Richtung Hotel begannen.

Nathalie war dann auch plötzlich wie vom Erdboden verschluckt und Daniel machte sich schon grosse Sorgen, wer sie wohl gekidnappt habe. Doch dann stellte sich heraus, dass das neugierige Mädchen von einer versteckten, malerischen Kirche, dessen Türe offen gestanden hat, angezogen wurde und einfach darin verschwand.

Auf den Schreck hin musste dann erst Mal geduscht werden und dann wurde wieder fleissig nach Futter gesucht. Am Hauptplatz hatte es einige Restaurants und so setzen wir uns hin und bestellten. Nathalie bekam dann auch das Essen für Daniel serviert, aber sonst war es ziemlich schmackhaft. Danach gingen wir zurück ins Hotel, um uns schlafen zu legen.

Mittwoch - 12.08.2009 - Wassernixe Nathalie

Der Mittwochmorgen begann mit Frühstück im Restaurant, danach waren wir etwas Trinken in einem der umliegenden Bars am Meeresufer. Nachdem wir unsere Email gelesen hatten kauften wir nochmals etwas zum Naschen und wollten zum Strand auf der anderen Seite des Hafens. Da es die ganze Zeit über wirklich sehr sonnig war und Daniel keine Kopfbedeckung hatte, kaufte er sich einen weissen Strohhut.

So lagen wir uns in den wenigen Schatten unter die Bäume und trauten uns in das Wasser, welches an der Stelle von Pflanzen bedeckt war, was wiederum Nathalie gar nicht bekam. Wir lagen schon wieder eine Weile auf den Tüchern, als eine helle Aufruhr war. Ein grosser Vogel hatte sich auf einen Stein im Wasser gestellt und die Flügel ausgebreitet. Nathalie hat davon ein tolles Foto geschossen!

Nach ein paar Stunden liefen wir dem Meer entlang bis zur Spitze der Landzunge, wo sich viele Menschen auf einem betonierten "Strand" hinlegten. Nathalie schwamm dort einige Runden, nur Daniel wurde das Salzwasser und all diese grauslich rotgebrannten Menschen zuviel und so döste er in der Sonne vor sich hin.

Am Abend waren wir dann in einer Pizzeria wieder auf der anderen Seite des Hafens. Das Restaurant hatten wir am Morgen entdeckt gehabt und wollten wieder dorthin zurück. Natürlich war im Spinat, den wir bestellten KNOBLAUCH!! Wie wir später aufgeklärt wurden, ist das normal, dass Knoblauch oft zu Speisen hinzu gegeben wird. Pfui.
Im Hotel schauten wir Fernsehen, irgendwelche Serien, wo sie Autos und Motorräder aufmotzten. Zum Glück war alles auf Englisch und nur die Untertitel Slowenisch, so verstanden wir eigentlich alles.