Myanmar 2009 - 2 Wochen in einer anderen Welt
Myanmar: 01.04. Inle See
Heute haben wir eine Radtour um einen teil des Sees gemacht zusammen mit Louise, der French-Kanadierin. War echt schön - wieder sehr viel gesehen und erlebt! Zuerst haben wir noch Guesthouse gewechselt ins Gypsy Inn - suuuuper nette Leute und gleich voll netter Empfang mit Tee und Obst und diesem leckeren braunen Zucker, den die hier wohl statt Schokolade essen (?). Schade, dass wir nicht früher hier waren... Auf jeden Fall sehr zu empfehlen! Nach dem Check-in haben wir uns erst mal super Bikes beim Guesthouse ausgeliehen 1.000 Kyat/Bike. Dann haben wir Louise abgeholt (May Guesthouse, sieht auch recht schön aus von außen) und sind dann zum Markt, der heute in Nyaungshwe stattfand. Wieder mal genial!!! Ich liebe ja diese asiatischen Märkte immer so!!! Getrockneter Fisch en masse, Obst, Gemüse, Snacks, Gewand,... ein buntes Durcheinander! Mama hat eine Shan-Tasche gekauft, die ja hier sehr beliebt und bekannt sind. Leider nicht so ganz mein Stil Ich suche dafür noch immer verzweifelt nach meinen Tamarinden Bonbons, die es in Bagan in allen Restaurants als Vorspeise gab. Ich hoffe, ich finde sie wenigstens in Yangon.
Hmmm...lecker!
Gewürze, Gewürze, Gewürze
Danach sind wir am Ostufer des Sees bis nach Maing Thauk, wo wir bereits gestern in dem Kloster waren.
Louise und ich mit unseren Radeln
Bananen-Staude mit Blüte
Der Baum war bewachsen mit hunderten kleinen Früchten (?), die aussahen, wie Äpfel - wenn's jemand kennt - bitte Bescheid sagen!
Feldarbeit
Der Mönch, mit dem wir geredet hatten, hatte erzählt, dass heute ein Festival stattfinden würde. Da hatten wir beschlossen, nochmal vorbei zu schauen. Leider war das Festival schon ziemlich vorbei, aber ein Mönch hat uns dann zum Essen eingeladen! Voll nett... Das ganze Dorf war zum Essen dort, alle saßen oder knieten an kleinen Tischchen... Und wir bekamen einen eigenen Tisch, der so voll war mit verschiedenen Dingen, dass er sich schon fast bog Wahnsinn!! Wir konnten gar nicht mehr aus und mussten kräftig zulangen. Habe alles probiert, was vegetarisch war. Zum Glück hat der Mönch mein the-tha-lu verstanden! Das ist das Angenehme hier in Burma: Als Buddhist solltest du ja eigentlich Vegetarier sein (auch wenn es selbst von den Mönchen nur wenige sind), daher wird das als positiv gesehen, wenn du sagst, du isst kein Fleisch. Im Gegensatz zu Thailand und Malaysia, wo ich oft Unverständnis begegnete und es teilweise schwierig war, etwas Vegetarisches zu bekommen, ECHT mal eine angenehme Abwechslung!!
Der Tisch biegt sich vor lauter Essen (rechts meine leckere Erdbeersauce)
Der Mönch, der uns eingeladen hat
Nach dem Essen wollten wir eigentlich weiter zur Bootsanlegestelle radeln, die nicht weit entfernt sein sollte laut Hinweis-Schild auf der Straße. Haben diese aber nicht gefunden, bzw. waren eigentlich beim Kloster schon an der Abzweigung (zu der Brücke, wo wir gestern waren), dachten aber, wir müssten noch etwas weiter. (Da ein Schild mit Hinweis weiter die Straße entlang deutet). Also haben wir nach einer Weile umgedreht, auch weil es auf einmal zu donnern begonnen und binnen Sekunden geschüttet hat!! Zum Glück haben wir schnell Unterschlupf bei einem Teashop gefunden. Es hat dann echt eine halbe Stunde mal intensiv geschüttet wie aus Eimern. Hmmm...hatte ich diesen asiatischen Regen vermisst! Irgendwann hat es sogar kurz gehagelt!! Gut, dass wir ein Dach über dem Kopf hatten...
Und wir sitzen schon wieder...
...weil es in Strömen schüttet!!!!
Und für kurze Zeit sogar HAGELT!
Während des Wartens haben wir dafür noch einen Bootsfahrer ausfindig gemacht, der sich bereit erklärte, uns auf die Westseite des Sees zu bringen. Von dort sind wir dann zurück nach Nyaungshwe. Besonders die letzte Strecke ist sehr schön, wenn auch total schlechte Straße und daher etwas abenteuerlich. Aber sonst: Wunderschöne Allee, Felder links und rechts, badende Wasserbüffel etc. etc.
Unsere Räder werden aufgeladen...
...und los brausen wir!
Voll beladener Ochsenkarrsen auf der Strecke Khaung Daing - Nyaungshwe
Das letzte Straßenstück - eine Herausforderung für die Drahtesel und uns!
Aber einfach eine wunderschöne Strecke!!!
Wieder angekommen in Nyaungshwe - ich glaube, das war die verspiegelte Pagode
In Nyaungshwe dann schnell in ein nettes Restaurant, dann wieder ins Gypsy Inn, wo wir bemerkten, dass es zum Schlafen eigentlich zu früh ist Irgendwie hatten wir uns so angewöhnt, einfach nach dem Abendessen schlafen zu gehen. Aber 8 Uhr war uns dann doch etwas gar früh. Daher sind wir nochmal raus und haben uns ein nettes Restaurant für einen Drink gesucht - Miss Nyaungshwe Restaurant. Dort gibts leckeren Mojito für 1.500 Kyat!!! Echt zu empfehlen...
Diesmal ernst gemeint! Top Mojito
Aufbruch: | 21.03.2009 |
Dauer: | 16 Tage |
Heimkehr: | 05.04.2009 |
Thailand