Myanmar 2009 - 2 Wochen in einer anderen Welt

Reisezeit: März / April 2009  |  von Astrid P.

Myanmar: 24.03. Yangon

Heute war ein großer Sightseeing-Tag! Sehr anstrengend und wir haben bemerkt, dass man sich bei der Hitze nicht zu viel vornehmen darf.

In der Früh wollten wir zuerst zum Geldwechseln am Bogyoke Market, da wir gehört haben, dass man den Wechslern um die Sule nicht trauen kann. Gestern (Montag) hatte der Bogyoke Market leider geschlossen und wir mussten einen kleinen Betrag im Guesthouse zum Kurs von 900 Kyat tauschen. Leider hatten um 9 Uhr in der Früh noch nicht wirklich viele Shops offen am Market, und schon gar keine Schmuckgeschäfte oder Souvenirhändler, wo man ja laut Berichten wechseln soll/kann. Niemand sprach uns an, ob wir wechseln wollten, niemand, den wir fragten, wollte wechseln. Es war schon zum Verzweifeln. Ich hatte mir das alles viel einfacher vorgestellt... Schließlich fanden wir dann doch ein Schmuckgeschäft, das uns einen Kurs von 1.005 Kyat gab. Pro Dollar, Euro wollte schon gar keiner sehen.

Naja. Weiter ging es mit dem Taxi via Uniteam Travel Myanmar, wo wir unsere Flugtickets nach Mandalay abholten und außerdem noch super Reise-Tipps bekamen. Ich muss sagen, Flüge über eine Agentur zu buchen, möchte ich echt empfehlen, da z.B. unser Flug spontan um 1h nach vorne verlegt wurde. Ich glaube nicht, dass wir das von der Fluggesellschaft erfahren hätten...

Weiter ging es zur Shwedagon Pagode, auf die wir schon sehr gespannt waren. Eintritt nach wie vor 5$, Kamera frei. Obwohl auf dem Schild für Foreigner etwas davon steht, dass man nur einmal am Tag hinein kann (oder habe ich mich verlesen?), ist es aber nicht so. Einfach Sticker aufheben, und man kann so oft hinein, wie man will. So wie wir es gemacht haben, war es eigentlich super: Erst am Vormittag genauer ansehen und dann am Abend nochmal zum Sonnenuntergang und ein paar tollen Fotos

Ein Guide hat sich uns angeboten, die Pagode zu zeigen - um nur 5$! Da konnten wir nicht ablehnen Außerdem ist es viel interessanter, von einem Einheimischen, der sich wirklich auskennt, herumgeführt zu werden, als nur alleine (und ratlos, was was ist, wohin man zuerst soll etc.) herum zu irren Außerdem konnte der echt passabel Englisch und hat uns einiges interessantes erklärt. Mit ihm haben wir dann das ganze Gelände schön im Uhrzeiger-Sinn "abgeklappert" Was echt riiiiiesig ist!!! Udn so viel Gold und Glitzer und Buddhas...wahnsinn!! Ich glaube, wir wissen jetzt bald mehr über den Buddhismus, als über das Christentum Wir haben jeder unsere Wochentags-Buddhas mit Wasser übergossen/gewaschen: Mama = Montag, Tier = Tiger. Ich = Freitag, Tier = hässliches, dickes Meerschweinchen (sorry, aber ist ja wahr!! )
Außerdem haben wir an einer der riesen Glocken "gegongt", was ja Glück bringen soll. Dann kann unsere restliche Reise ja nur noch positiv verlaufen!

Aufgang zur Shwedagon Paya

Aufgang zur Shwedagon Paya

Der eingerüstete Stupa - nur mit einfachem Bambus-Gerüst

Der eingerüstete Stupa - nur mit einfachem Bambus-Gerüst

Jede Ecke golden und wunderschön...

Jede Ecke golden und wunderschön...

Riesiges Gelände...

Riesiges Gelände...

Die neuen super-tollen Blinke-Buddhas

Die neuen super-tollen Blinke-Buddhas

Nachdem wir dann endlich sicher waren, auch wirklich jeden Winkel und jeden Buddha gesehen zu haben, und es auf den Fliesen schön langsam unerträglich heiß wurde,sind wir dann weiter zum Kandawgyi See. Auf dem Weg dorthin sind wir noch zur Maha Wizaya Pagode (oder so ähnlich), die auch sehr interessant ist, da sie innen wie ein Wald gestaltet ist. Ist mal eine nette Abwechslung zu dem vielen Gold der anderen Pagoden!

Maha Wizaya Pagode

Maha Wizaya Pagode

Am See angelant mussten wir anstatt der im Loose angegebenen 1000Kyat pro Person 2000Kyat zahlen. Naja. Dafür durften wir dann ewig lang einen Steg auf dem See weiter in mittlerweile noch prallerer Hitze entlang-hatschen. Der See ist echt total schön, und wenn man diesen Weg nicht gerade wie wir um die Mittagszeit plant, bestimmt auch nett, dort entlang zu spazieren. Jaaaa...auch so war es ganz schön

Am Kandawgyi See

Am Kandawgyi See

Eine Pause haben wir uns dann im angenehm kühlen Karaweik-Palace bei einem Milkshake gegönnt. Zwar für dortige Verhältnisse teuer, aber für uns immer noch billig/normal. Der Palace ist von außen wie ein Pagoden-Schiff gestaltet und innen auch sehr toll (bis auf die Toiletten...hihi).

im Karaweik Palace - alleine in einem riesigen Saal...

im Karaweik Palace - alleine in einem riesigen Saal...

Wir nahmen dann ein Taxi zurück zur Shwedagon, wo wir den Sonnenuntergang sehen wollten. Dazu war es dann aber leider zu diesig. Trotzdem war das Licht toll für ein paar Fotos!

Abendstimmung

Abendstimmung

Stimmungswechsel von Minute zu Minute!

Stimmungswechsel von Minute zu Minute!

Am Abend war viel mehr los in der Shwedagon. Das war schon sehr interessant!! Viele Besen-Kolonnen, die eifrig den Boden fegten. Ein super nettes Gespräch mit 2 Mönchen, die sehr interessiert an unserer Religion, Kultur und unserem Land waren. Und wir wurden wieder mal ein bisschen mehr in die Lehre Buddhas eingeführt. Ganz anderes Denken - WOW! Da könnte sich so mancher "Westler" was davon abschneiden... Die Menschen sind so wissbegierig, so dankbar für alles, das sie lernen dürfen. Und wenn sie merken, dass sie selbst schon ziemlich weise sind, sehen sie es in ihrer Verantwortung, ihr Wissen an andere weiter zu geben. Aus diesem Grund schreibt einer der beiden Mönche auch Bücher.

Mama mit den 2 Monks

Mama mit den 2 Monks

Dann haben wir noch einen Studenten getroffen, der sein Englisch verbessert wollte und uns eine ganze Weile begleitet hat.

Ich habe an diesem Tag ein Essen für mich entdeckt: Buri bzw. Potatoe Buri - eine Art Mischung zwischen Fladenbrot und Pfannkuchen. Kann ich in Zukunft öfter essen - echt lecker! Morgen heißt es wieder um 4.00 Uhr in der Früh aufstehen...

© Astrid P., 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
2 Wochen Myanmar: Yangon - Mandalay - Bagan - Inle See - Yangon
Details:
Aufbruch: 21.03.2009
Dauer: 16 Tage
Heimkehr: 05.04.2009
Reiseziele: Myanmar
Thailand
Der Autor
 
Astrid P. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.