China - April/Mai 2009 - von Beijing nach Hong Kong

Alex schreibt:

Ich bin mit gemischten Gefühlen und Erwartungen sowie einer Portion Unsicherheit nach China geflogen.

Ich hab eine Mischung aus der Armut von Indien und der grauen Tristesse von Berlin zu DDR Zeiten erwartet.

Kann man China wirklich ohne Reiseleiter machen?
Kommt man ohne chinesisch zu sprechen mit Englisch durch?
Werden alle Tickets trotzdem im Hotel sein?
Wie wird das Essen sein?

Und natürlich gibt es da noch meine Grundeinstellung: Ich muss so viel wie möglich sehen, weil ich nicht weiß ob ich nochmal hierher komme oder auch kommen will.

Die Befürchtungen schienen schon nach 1 Stunde auf chinesischem Boden Realität zu werden. Wir haben die Subway am Flughafen kaum gefunden, weil es auf einmal keine englischsprachigen Schilder mehr gab. Entgegen dem Reiseführer ist die Subway vom Flughafen um 6 oder halb 7 morgens dann auch noch nicht gefahren und auch gleich der erste Taxifahrer in China kannte unser Hotel nicht bzw. konnte mit der Adresse aus dem Internet nichts anfangen und Englisch konnte er natürlich auch nicht. Mit Hilfe des Taxieinweiser wusste er dann aber doch wohin.

Und ab dann .... wurde es ein super Urlaub!!!

China war für mich eine Mischung aus Armut, Disneyland (Alles blinkt, Alles leuchtet), toller Natur (Li-Fluss, Karstberge und Reisterassen), Megakapitalismus (riesige Hochhäuser, riesige Einkaufzentren, Markenklamottenläden, Rolexläden in jeder Einkaufsstrasse) alter Kultur (Buddhatempel und Chinesische Mauer), Hektik und unendlich vielen Menschen...

China hat mich fazniert und ich werde wieder hinfliegen.