USA Westen
Pacific Coast Highway
Am nächsten Morgen waren wir schon um 5 Uhr wach, so dass wir bereits um 6 Uhr in Richtung San Francisco aufbrechen konnten. Wir ließen den Highway 101 hinter uns und setzten unsere Fahrt auf dem Highway 1, dem so genannten Pacific Coast Highway fort.
Dabei handelt es sich um eine der schönsten Straßen in den USA. Sie führt vom Großraum LA über 1055 KM bis nach Garberville nördlich von San Francisco. Man muss allerdings eventuell mehr Zeit mitbringen, da an den Wochenenden und in der Ferienzeit ziemlich viel Verkehr herrscht und es nicht sehr viele Überholmöglichkeiten gibt. Uns blieb das zum Glück erspart und wir erreichten schon um 9 Uhr Morro Bay.
Morro Bay ist ein kleines Fischerstädtchen im San Luis Obispo County. Das Stadtbild wird vom Morro Rock geprägt, einem vulkanischen 175m hohen Felsen direkt am Hafen. Hier beginnt der schönste Streckenabschnitt des Pacific Coast Highway.
Von hier aus fuhren wir am Big Sur Küstenabschnitt entlang bis nach Carmel by the Sea.
Achtung: Tankt möglichst vor oder nach dem Big Sur Abschnitt, da die einzige Tanke hier Apothekenpreise hat.
Einen Stop sollte man hier aber trotzdem einlegen, da man hier mitten im Fluss sitzend einen Kaffee etc. trinken kann. In Carmel fuhren wir auf den berühmten 17 Mile Drive, einem Scenic Byway der insgesamt 21 Aussichtspunkte zu bieten hat.
http://www.pebblebeach.com/page.asp?pageName=_17_Mile_Home
Um die Straße zu befahren muss man pro PKW 9,25 Dollar locker machen. Fahrräder sind kostenlos, Motorräder nicht erlaubt. Hier gibt es viele Golfplätze und Promivillen; unter anderem war Clint Eastwood hier in den 80'ern Bürgermeister. Man sollte sich unbedingt an die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten halten, da es in Carmel keine Ampeln und Verkehrsschilder gibt und es so an den Kreuzungen schnell rumpeln kann. Auch können Strafen wegen zu schnellen Fahrens das Urlaubsbudget schnell in die roten Zahlen treiben. Da wir selber auch dem Proletariat angehören ließen uns die Golfplätze relativ kalt und wir beschränkten uns auf die Aussichtspunkte.
Der bekannteste ist der Lone Cypress Tree mit dem wohl am meisten fotografierten Baum der Welt.
Hier steht seit ca. 250 Jahren eine einsame Zypresse auf einem Felsvorsprung. Danach verließen wir den Drive und setzten unseren Weg nach San Francisco fort, wo wir am Abend ankamen.
Aufbruch: | 21.05.2009 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 08.06.2009 |