USA Westen
Über den Hoover Dam zum Grand Canyon
Ungefähr 55km von Las Vegas entfernt erreichten wir den Lake Mead, welcher vom Hoover Dam angestaut wird.
Die Zufahrt zum Damm führt an mehreren Sicherheitsposten vorbei, da auch hier die Angst vor Anschlägen groß ist. Wir fuhren über die Dammkrone,
welche auch die Grenze zwischen Nevada und Arizona bildet und machten auf der AZ Seite einen Stop um ein paar Fotos zu machen.
Anschließend fuhren wir den US-93 bis Kingman durch die typisch rote Landschaft von AZ,
wo wir auf den I-40 wechselten. Nach ca. 200km und mehreren kernigen Wolkenbrüchen wechselten wir bei Williams auf den AZ-64 Richtung Grand Canyon.
Um die Mittagszeit kamen wir in Tusayan an, wo sich der Grand Canyon Airport befindet.
Dort erkundigten wir uns nach den diversen Rundflugangeboten. Wir entschieden uns schließlich für einen Flug in einer zweimotorigen Twin Otter, da er eindeutig das beste Preis - Leistungsverhältnis hatte. Wir bezahlten für einen 50 minütigen Flug pro Person 123 USD, während für halb so lange Helikopterflüge annähernd das doppelte bezahlt werden muss. Den weiter südwestlich gelegenen Skywalk ließen wir bewusst außen vor, da wir keine Freunde von endlosen Warteschlangen und Wucherpreisen sind.
Der Flug über den Canyon ist einfach sagenhaft. Wenn man es zum ersten Mal sieht bleibt einem wirklich die Spucke weg. Wenn man will kann man sich während des Fluges über Kopfhörer die Fakten zum Grand Canyon in verschiedenen Sprachen (auch in Deutsch) erklären lassen.
Nach ca. 50 Minuten, vielen schönen Fotos und heftigen Turbulenzen landeten wir wieder in Tusayan.
Dann fuhren wir zum Grand Canyon Village, von wo aus wir die einzelnen Aussichtspunkte am South Rim besuchten (Yaki Point, Mather Point, Maricopa Point, Powell Point, Hopi Point und Mohave Point). An jedem dieser Aussichtspunkte verschlägt es einem erneut die Sprache angesichts dieses gewaltigen Naturwunders.
Nachdem wir uns die Finger wund fotografiert hatten, traten wir die Fahrt nach Page am Lake Powell an, wo wir ein relativ unbekanntes, und doch eines der eindrucksvollsten Ziele auf unserer Reise besuchen wollten.
Aufbruch: | 21.05.2009 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 08.06.2009 |