175 Tage unterwegs in Asien

Reisezeit: November 2009 - April 2010  |  von Nadine & Andre G.

Vietnam: Ho Chi Minh

22.12.2009
Von Can Tho sind wir morgens mit dem Bus nach Ho Chi Minh oder Saigon oder in die Stadt der Millionen Roller gefahren. Grundsätzlich ist das kein Problem denn es fahren ständig Busse dorthin und man kann sich den Bus somit aussuchen.
Als wir am etwas ausserhalb der Stadt liegenden Busbahnhof angekommen sind mussten wir uns erstmal wieder ärgern. Wir hatten uns erkundigt und wussten das von dort Busse in die Stadt fahren und sogar in das Gebiet wo wir hin wollten, aber das gestaltete sich mal wieder etwas schwieriger als gedacht. Uns hatten gleich 2 Neuseeländer angesprochen ob wir uns nicht ein Taxi teilen wollten, dummerweise hatten sie sich schon nach Preisen erkundigt bei den Taxi Fahrern. Wir sagten ihnen dann das wir mit dem Bus rein wollten da das viel günstiger wäre. Wir hatten auch schon die Busnummer erfahren und dann kahm auch schon gleich der Bus mit der richtigen Nummer. Soweit so gut haben wir gedacht, aber die Rechnung nicht mit den Taxi Fahrern gemacht, denn der Taxi Fahrer sprach kurz mit dem Busfahrer der uns dann nicht in den Bus einstiegen ließ. Warscheinlich hat der Taxi Fahrer dem Busfahrer gesagt, dass er uns mit dem Taxi fahren will und uns nicht einsteigen lassen soll, naja aber da haben sie die Rechnung ohne uns gemacht. Wir haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen, obwohl es mittlerweile dunkel war und haben einen anderen Bus gefunden der auch in unseren Bezirk fuhr. Nur anders herum durch die Stadt wie der andere Bus, somit dauerte die Fahrt etwas länger, aber wir haben ja Zeit....
Da die beiden Neuseeländer schon öfter in Ho Chi Mihn waren, war der Fußmarsch vom Busbahnhof zu den Hotels ganz einfach, er wusste ja wohin und wir mussten ihm nur folgen. Das mit dem Folgen ist hier so ne Sache, ich habe noch nie so viele Roller gesehen in meinem Leben und als Fußgänger muss man einfach los gehen und sollte auf der Straße zwischen den Roller niemals aufhören zu gehen, sonst ist man tot. Leider wird das Chaos auf Bildern nicht ganz klar, aber wir haben Videos gedreht...

Das zu unserer Anreise.
In Ho Chi Minh haben wir natürlich Sightseeing gemacht und uns die Notre Dame Cathedral, das Kriegsmuseum, Chinatown, den Palast der Wiedervereinigung und das Rathaus angeschaut. Wir haben natürlich auch noch einen Ausflug zu den Tunnel Anlagen der Vietcong gemacht. Die hatten sich zu Kriegszeiten ja ganze Dörfer unter Erde gebaut und den USA so ihr Leben schwer gemacht. Ich muss sagen das das Kriegsmuseum und die Tunnelanlagen nicht gerade Stimmungsaufheller sind, aber es ist auch interessant sich das ganze anzuschauen.
Geshoppt haben wir auch... und dann auch gleich ein Paket nach Deutschland geschickt um uns etwas zu erleichtern. Dann waren wir auch noch lecker Indisch essen was will man mehr?
Also man kann sagen das wir die Zeit hier genossen haben, auch wenn wir einen Tag länger hier geblieben sind, weil ich, Nadine, einen Tag geschwächelt habe und mich erst Abends wieder aus dem Hotel getraut habe, das hatte aber nix mit zu viel Alkohol zu tun, falls ihr das vermutet.
Ach ja da ist nochwas zu erzählen, die liebe Sache mit dem Geld. An den "normalen" Geldautomaten bekommt man hier nicht mehr als 2.000.000 Dong was etwas 76-80 Euro entspricht. Das ist nicht besonders viel und wenn man dann Geld holt und die Karte dann 5 mal reinschieben muss, kommen ja ganz schön viele Gebühren auf einen zu. Naja wir haben uns dann auf die Suche nach einem Geldautomat gemacht der uns mehr Geld gibt und nach 3 Banken und mehrmals durch die Stadt geschickt werden ,haben wir auch eine gefunden und zwar die ANZ Bank, da konnten wir mit einem mal bis 20.000.000 Dong abheben. Also das geht ja doch irgendwie. Andre ist ja bei der Deutschen Bank und selbst die konnte oder wollte uns hier in der Saigonner Vertretung nicht helfen, echt schade....
Naja jetzt haben wir ja erstmal Geld und wissen auch wo man wieder günstig was bekommt. Vielleicht ist es besser für Vietnam Schecks mit zu nehmen. Als wir nämlich US Dollar tauschen wollten vor ein paar Tagen ging das nämlich auch nicht so einfach, die haben uns nur maximal 100 US Dollar pro Person getauscht. Das witzige war aber das wir auch nicht mehr als 200 Dollar tauschen wollten, doch haben sie das erst gemacht als Andre ihnen 100 Dollar gegeben hat und ich ihnen dann nochmal 100 Dollar.... muss man nicht verstehen.
Das war es dann erstmal wir melden uns aus Mui Ne wieder!

Saigonner DSL System, funktioniert aber super

Saigonner DSL System, funktioniert aber super

Älteste Chinesische Pagode in Chinatown

Älteste Chinesische Pagode in Chinatown

Palast der Wiedervereinigung, innen waren die Räume noch wie in den 70er Jahren, voll cool

Palast der Wiedervereinigung, innen waren die Räume noch wie in den 70er Jahren, voll cool

Notre Dame Cathedral

Notre Dame Cathedral

Rathaus

Rathaus

Ein Nachbau der Tunnelanlagen, es wurde über verschiedene Ebenen gewohnt, gekocht und geschlafen, sie hatten sogar Eingänge im Fluß. Außerdem hatten sie Fallen eingebaut, falls sie entdeckt wurden von den US Soldaten.

Ein Nachbau der Tunnelanlagen, es wurde über verschiedene Ebenen gewohnt, gekocht und geschlafen, sie hatten sogar Eingänge im Fluß. Außerdem hatten sie Fallen eingebaut, falls sie entdeckt wurden von den US Soldaten.

Ein originaler Teil eines Tunnels, das war echt ganz schön eng teilsweise, wurde ja auch nicht für Langnasen gebaut. Außerdem war da ne Affenhitze drin. Ganz schön krass.

Ein originaler Teil eines Tunnels, das war echt ganz schön eng teilsweise, wurde ja auch nicht für Langnasen gebaut. Außerdem war da ne Affenhitze drin. Ganz schön krass.

© Nadine & Andre G., 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
175 Tage in Thailand, Kambodscha, Vietnam, Singapur und Malaysia oder wo es uns sonst noch hin treibt...
Details:
Aufbruch: 01.11.2009
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 24.04.2010
Reiseziele: Thailand
Vereinigte Arabische Emirate
Kambodscha
Vietnam
Singapur
Malaysia
Tunesien
Der Autor
 
Nadine & Andre G. berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.