Kuba

Reisezeit: Februar / März 2010  |  von Günter und Monika Waldherr

DIE REISE: Santiago de Cuba

Samstag, 27.02.2010

Obwohl die Straße von Camagüey nach Santiago de Cuba ohne Probleme 80 - 100 km/h verträgt sind wir erst um 17.00 Uhr in Santiago angekommen.

Basilika de Nuestra Senora del Cobre in El Cobre - Kubas heiligste Pilgerstätte !

Basilika de Nuestra Senora del Cobre in El Cobre - Kubas heiligste Pilgerstätte !

Nachdem sich Günter erholt hat, bin jetzt ich dran mit einer Körpertemperatur von 37.6. Deshalb war ich bei der Ankunft in Santiago auch sehr froh, dass sich gleich ein netter junger Mann um uns gekümmert und uns ein Zimmer und einen Garagenplatz vermittelt hat.
Ich hab mich dann mal kurz hingemützt und um 20.00 Uhr ging´s ab zur Tropicana-Show. Laut einem Ausdruck vom Aventoura-Katalog kostet hier die Show nämlich nur EUR 30,-- und in Havanna kostet sie EUR 75,--.
Die Show ist angeblich nur von Do - Sa, also musste ich mir mein Fieber wo hinstecken und durchhalten. jedenfalls waren wir um ca. 20.30 Uhr beim Tropicana und wurden fast nicht hineingelassen. Die Show beginnt nämlich erst um 22.00 Uhr - also was wollen wir so früh. Da unser Taxifahrer nur spanisch sprach und auch der Pförtner (oder so was ähnliches) auch spanisch sprach haben Günter und ich nur komisch geschaut und dann aus einem Misch-Masch aus Spanisch, Englisch und Deutsch zu verstehen gegeben, dass wir nicht mehr nach Santiago zurückfahren und ob wir nicht wo ein Bier trinken könnten.

Jedenfalls durften wir dann in´s Tropicana hinein, haben Bier bekommen und uns den Aufbau für die Show angesehen. Der Eintritt war dann übrigens CUC 20,-- pro Person und die Show ein Traum. Auch unser Platz war Spitze, na ja, immerhin waren wir ja auch die Ersten !!!

Mit unserem Taxifahrer haben wir dann ausgemacht, er soll uns gegen 2.00 Uhr wieder abholen, weil wir verstanden haben, dass die Show so lange dauert. Diese war aber nach ca. 1 1/2 Stunden vorbei und danach wurde aus dem Freigelände eine Art Disco. Jedenfalls waren wir ja noch angeschlagen und wollten nur mehr ins Bett und so sind wir zum ersten Taxi gestürmt, dass vor der Halle gewartet hat, der hat wenigstens ein bißchen englisch gesprochen und gemeint er wäre besetzt, aber wir sollen warten er kommt wieder und da er wirklich wieder gekommen ist waren wir gegen 1.00 Uhr im Bett - krank, erledigt aber von dieser Show sehr angetan. Ich kann sie wirklich nur jedem empfehlen.

Sonntag, 28.02.2010

Außer einem Tee und trockenem Brot habe ich heute nichts in meinem Körper hineingebracht, und das nur mit Anstrengung und viel ICH WILL !!!
Richtig be... ist nämlich, wenn der Körper komplett entleert wurde, man riesigen Hunger und Durst verspürt und weder was Essen, noch was Trinken kann, denn sobald die Nahrung den Magenboden berührt dieser wieder rebelliert und der Magen wieder vollkommen leer ist. Aber gesiegt habe ich, nicht mein Magenboden !!!

Gott sei Dank hatten wir ein schönes Zimmer, denn diesen Sonntag hätte mich keiner hinausgebracht - aber diese Kur hat geholfen.

Montag, 01.03.2010
Heute können wir uns endlich Santiago ansehen und was sehr sehr wichtig ist - Geld wechseln !!
Wir haben uns gleich einen Fahrradguide geschnappt, nein, eigentlich hat er uns geschnappt und gemeint er zeigt uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Santiago. Interessant war dann auch die Fahrt eine steile Straße bergauf. Ich dachte mir nämlich schon die ganze Zeit, dass er mit uns beiden das sicher nie schaffen wird - aber blöd sind diese Fahrradguides nicht - hat er sich doch einen Mopedfahrer geholt, dem er ein bißchen Schmartes gegeben hat und der hat uns "geschoben". Sicher nicht ganz ungefährlich, aber beim Fahrrad war eine Halterung montiert und dort konnte der Mopedfahrer gemütlich seinen Fuß draufstellen. Wenn ich ganz ehrlich bin, haben wir das über unseren "Kreuzberg" früher auch gemacht, aber da haben wir Radfahrer uns beim Mopedfahrer angehalten !!!

Das Martimausoleum  für Jose Marti (1853 - 1895) im Cementerio Santa Ifigenia wird streng bewacht.

Das Martimausoleum für Jose Marti (1853 - 1895) im Cementerio Santa Ifigenia wird streng bewacht.

Der Wechsel der Ehrengarde !

Der Wechsel der Ehrengarde !

Beim Wechsel der Ehrengarde sind bei einem jeden Schritt die Füße im rechten Winkel - also einer steht (irgendwie eh logisch) und der andere Fuß wird kerzengerade nach vor gestreckt - wer jetzt blöd redet, der sollte das einmal probieren - aber nicht einfach im Stehen, sondern dabei vorwärtsgehen - und bitte net auf di Nosn foin.

Emilio Bacardi y Moreau war der Sohn von Facundo Bacardi, Günder der berühmten Rumbrennerei.

Emilio Bacardi y Moreau war der Sohn von Facundo Bacardi, Günder der berühmten Rumbrennerei.

Vielleicht bekommen wir den nach Österreich, Günter restauriert doch so gerne !!!

Vielleicht bekommen wir den nach Österreich, Günter restauriert doch so gerne !!!

Rebellion gestern, heute Gastfreundschaft, Heldentum immer. 
(Übersetzung aus dem Internet !!) Ich kann´s ja nicht !

Rebellion gestern, heute Gastfreundschaft, Heldentum immer.
(Übersetzung aus dem Internet !!) Ich kann´s ja nicht !

Bei der Moncada-Kaserne kann man noch immer die Einschüsse von 1953 !!!! sehen. Es sind jedoch nicht die Original-Einschüsse, da diese von Batistas Soldaten zuzementiert wurden, also hat man neue Löcher "nachgestellt".

Bei der Moncada-Kaserne kann man noch immer die Einschüsse von 1953 !!!! sehen. Es sind jedoch nicht die Original-Einschüsse, da diese von Batistas Soldaten zuzementiert wurden, also hat man neue Löcher "nachgestellt".

Am 26.07.1953 griffen Revolutionäre unter der Führung von Fidel Castro Batistatruppen in der damals zweitwichtigsten Militärgarnison Kubas an. Die Sache scheiterte jedoch, weil sich einer der Fahrer verfahren ist. 1960, nach dem Triumph der Revolution wurde aus der Kaserne eine Schule "Ciudad Escolar 26 de Julio."

Vorsichtig geniessen wir Reis, Salat, Kartoffelchips und Cerveza und zur Sicherheit ich einen Ron 7 anos .

Vorsichtig geniessen wir Reis, Salat, Kartoffelchips und Cerveza und zur Sicherheit ich einen Ron 7 anos .

Catedral de Nuestra Senora de la Asuncion - im Gebäude davor befindet sich Internet !!

Catedral de Nuestra Senora de la Asuncion - im Gebäude davor befindet sich Internet !!

Unsere Mami hat uns wieder auf die Beine gebracht !!! Hätten wir in einem Hotel geschlafen hätte wir sicher nicht diese Fürsorge geniessen können.

Unsere Mami hat uns wieder auf die Beine gebracht !!! Hätten wir in einem Hotel geschlafen hätte wir sicher nicht diese Fürsorge geniessen können.

Nur El Armonico sprach englisch - aber die anderen haben einfach nicht aufgehört zu plappern, so haben wir den "Opi" dann auf ein Bier eingeladen.

Nur El Armonico sprach englisch - aber die anderen haben einfach nicht aufgehört zu plappern, so haben wir den "Opi" dann auf ein Bier eingeladen.

Am späten Nachmittag am Parque Cespedes ein Bierchen genehmigen (kann man sich in einem Geschäft vor der Catedral de Nuestra Senora de la Asuncion kaufen) das hat echt was können.

Obwohl ich echt nichts verstanden habe und das auch versucht habe zu erklären haben nicht nur Opi und die beiden Frauen nicht aufgehört zu quasseln, ein paar andere sind auch noch aufgetaucht bis uns El Armonico besungen hat.

Das war einer der nettesten Jineteros, der uns geholfen hat. Nur wollte er the bad word Jinetero (Übersetzung: Prostituierter) nicht hören. I´m a friend !!!

Das war einer der nettesten Jineteros, der uns geholfen hat. Nur wollte er the bad word Jinetero (Übersetzung: Prostituierter) nicht hören. I´m a friend !!!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Landen in Havanna und Heimfliegen von Havanna - zwischendurch einfach nur Kuba
Details:
Aufbruch: 19.02.2010
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 14.03.2010
Reiseziele: Kuba
Der Autor