Kuba

Reisezeit: Februar / März 2010  |  von Günter und Monika Waldherr

DIE REISE: Baracoa

Dienstag, 02.03.2010

Echt fast ganz gesund machen wir uns auf den Weg nach Baconao wo wir uns ein Freilichtmuseum für Oldtimer ansehen wollen. Auf dem Weg dorthin müssen wir durchs "Valle de la pre Historia", - na ja ich steh´ nicht wirklich auf Dinosaurier. Es sollen angeblich um die 240 Stück herumstehen. Wir haben kurz aufgehalten - Beweisfotos gemacht - und sind weitergedüst. Der Eintritt war CUC 1,--, genauso wie für das Automobilmuseum

Valle de la pre Historia

Valle de la pre Historia

Bei der Rückfahrt vom Automobilmuseum wurde wir von der Polizei gestoppt - was bei diesem Aufgebot an Polizei auch nichts ungewöhnliches ist - nur Günter hat gleich gemeint - HALT DEN MUND - kein Englisch, keine Spanisch(Versuche) - jedenfalls, soweit wir das eben verstanden haben, ist Günter in die Kreuzung eingebogen und hat eine Lichtanlage übersehen. Also das war keine Ampel, aber es gab da eine "Signalanlage" (wie sie bei uns öfters bei Fußgängerübergängen zu sehen ist !!!). Was der Polizist dann wollte - ma was es net genau - jedenfalls hat er nach einer Weile aufgegeben, denn mehr als unsere Passkopien hat er nicht bekommen und wir durften weiterfahren. Ich vermute mal, wir hätten Strafe zahlen sollen oder so irgendwie halt.

Nach dieser Ausfahrt sind wir dann zum berühmtesten Bauernhaus von Kuba gekommen und was ich da entdeckt habe - eine Original-Singer-Nähmaschine !!

Granjita Siboney - von hier waren am 26.07.1953 um 5.15 Uhr 26 Autos unter Fidel Castros Commando aufgebrochen um die Moncada-Kaserne in Santiago zu stürmen. Damit war die kubanische Revolution geboren.

Granjita Siboney - von hier waren am 26.07.1953 um 5.15 Uhr 26 Autos unter Fidel Castros Commando aufgebrochen um die Moncada-Kaserne in Santiago zu stürmen. Damit war die kubanische Revolution geboren.

Nur "Insider" kennen sich jetzt aus !!

Nur "Insider" kennen sich jetzt aus !!

Da es uns ja schon um einiges besser ging wollten wir den Gipfel von La Gran Piedra (1.234 m²) besteigen. Eigentlich kann man ja fast ganz hinauffahren, nur die letzten 459 Steinstufen muss man selbst gehen. Aber je höher
wir gekommen sind, desto weniger haben wir gesehen - aber durch den Nebel kann man sich ein bißchen vorstellen, wie sich die Revolutionäre in der Sierra Mestre und rund um Santiago versteckt haben.

Das einzige, was wir vom "berühmten" Guantanamo gesehen haben !

Das einzige, was wir vom "berühmten" Guantanamo gesehen haben !

WOW und vielleicht taucht auch gleich Johnny Depp auf !??!

WOW und vielleicht taucht auch gleich Johnny Depp auf !??!

Unser Aufenthalt irgendwo zwischen Guantanamo und Cajobabo um in die Karibik zu springen war nur von kurzer Dauer, immerhin wollten wir noch nach Baracoa und hatten ja keine Ahnung wie die Straßen sind.

Blick von der La Farola in die Sierra del Puril

Blick von der La Farola in die Sierra del Puril

Viele viele Blicke

Viele viele Blicke

Hotel Rusa !

Hotel Rusa !

Um 14.50 Uhr waren wir noch in der Karibik und um 17.00 Uhr sind wir in Baracoa angekommen - also nicht wirklich tragisch.

In Baracoa haben wir uns dann erstmals in einem Hotel eingemietet, da wir hier auch nur CUC 30,-- bezahlt haben. Im Hotel Rusa haben auch Che Guevara und Fidel Castro genächtigt. Che Guevara in Zimmer 203 lt. Nelles Guide.

Auf dem Weg zum Rio Yumuri sind wir durch den Paso de los Alemanes gefahren.

Auf dem Weg zum Rio Yumuri sind wir durch den Paso de los Alemanes gefahren.

Hier gab´s kein Weiterkommen - zum Leuchtturm Maisi darf man nur mit einer Genehmigung !

Hier gab´s kein Weiterkommen - zum Leuchtturm Maisi darf man nur mit einer Genehmigung !

Eigentlich wollten wir zuerst zum östlichsten Punkt von Kuba - zum Leuchtturm Maisi - und danach eine Bootsfahrt auf dem Rio Yumuri machen.
In der kleinen Ortschaft - wo man ein Boot chartern kann wurden wir belagert und uns wurde auch erklärt, der Leuchtturm Maisi ist gesperrt, da darf man nicht hin. Da aber im Lonely Planet darüber noch nichts stand, im Reise Know How aber schon wollten wir es selber ausprobieren - dürfen wir oder dürfen wir nicht. O.k. wir durften nicht und so sind wir schneller wieder in der kleinen Ortschaft gewesen als wir eigentlich wollten.

Unser Boot, die Guides mussten schwimmen, denn die hatten im Boot keinen Platz mehr !

Unser Boot, die Guides mussten schwimmen, denn die hatten im Boot keinen Platz mehr !

Unser Guide, dessen Namen ich mir leider nicht gemerkt habe, seine zwei Söhne heißen jedoch Samuel und Lukas (4 und 6 Jahre) ! ist am Abend noch nach Baracoa gekommen und wir haben Leiberl gegen Cacao getauscht !!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Landen in Havanna und Heimfliegen von Havanna - zwischendurch einfach nur Kuba
Details:
Aufbruch: 19.02.2010
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 14.03.2010
Reiseziele: Kuba
Der Autor