Numbat goes USA
New York
Ein Höhepunkt unseres USA-Aufenthaltes war unser nachfolgender Thanksgiving-Ausflug nach New York. Ich war besonders aufgeregt, denn ich konnte am 27.11 meinen 40-ten Geburtstag zusammen mit meinen 4 Kolleginnen, sowie Petrina, einer Exkollegin, die Sabine besucht hat, feiern. Wir hatten Bus und Hostel bereits einige Wochen vor unserer Abreise von Deutschland aus gebucht. Thanksgiving wird von den Amerikanern als Fest der Familie gesehen aber auch gern zum Verreisen genutzt, daher haben wir vorsichtshalber Bus und Unterkunft bereits von Deutschland aus gebucht. Die Busfahrt, die ca. 5h dauerte, war alles Andere als angenehm (selbst schuld, wenn man billig reisen will, denn wir haben nur ca. 25 Euro/Person für Hin- und Rückfahrt gezahlt). Es stank sehr unangenehm im Bus, die Temperatur glich einer Biosauna und die Klobrille lag vor dem Klo, noch Fragen? Kamen dann aber wohlbehalten an und freuten uns auf ein paar Tage Urlaub in der Weltmetropole.
Im Hostel angekommen leider noch eine Enttäuschung, denn wir 4 wollten uns ein Zimmer teilen, wurden aber, weil alles voll war, einzeln auf 4 verschiedene Mehrbettzimmer verteilt. Dementsprechend unruhig sollte unsere erste Nacht werden, da die unbekannten Mitbewohner, meist ausgeflippte Teenies, erst mitten in der Nacht nach Hause kamen und meinten sie müßten keine Rücksicht nehmen.
Am nächsten Tag ergatterten wir aber ein Zimmer für uns allein, ab da konnte man besser schlafen, was wir nach langen Touren zu Fuß auch unbedingt brauchten.
Dann schaut Euch mal an, was wir so erlebt haben.
Unser 4-Bett-Hostel-Zimmer, welches mich irgendwie sehr stark an meine Bundeswehrzeit erinnerte. Seit dem Wochenende ist mir klar, daß mit 40 die Zeiten für Hostels für mich vorbei sind.
Times Square. Am Tag unserer Ankunft für Autos gesperrt, da dort am Morgen die Thanksgiving-Parade, vom Kaufhaus Macey´s finanziert, stattfand.
Beeindruckende Weihnachtsdeko in der Nähe vom Rockefeller Center, die sich zu passender Musik ständig veränderte.
Zu meinem Geburtstag haben sich meine lieben Kolleginnen etwas ganz Besonderes für mich einfallen lassen. Ich wurde mit einer Food Tasting Tour in Chelsea-meatpacking district überrascht. In dem Stadtteil Chelsea waren früher die Schlachter angesiedelt, daher rührt der noch der alte Name meatpacking. Dort gibt es jetzt aber nur noch ein paar Schlachter, die meisten konnten sich die Mieten nicht mehr leisten und wurden woanders angesiedelt. Chelsea ist jetzt einer der teuersten Stadtteile, wie ich fand, auch einer der interessantesten mit viel Flair, da sich dort im Laufe der Zeit etliche Künstler angesiedelt haben.
Auf unserer Food Tasting Tour führte uns ein Guide durch die Markthallen von von einem Gourmet-Tempel zum nächsten und lieferte Hintergrundinfos zu den namhaften Betreibern. Bei jedem Stop durften wir dann ausgesuchte Delikatessen probieren und das wie gesagt 3h lang. Nochmals vielen Dank an Euch alle, das hat mir sehr viel Spass gemacht!!!!!!!!
Chelsea Market, Lobster Place. Hier haben wir Fischsuppen getestet. Die Auslagen waren gigantisch und extrem frisch, wer Fisch mag, ein absolutes Muß.
Am Samstag, den 29.11, sind wir morgens bei strahlendem Sonnenschein direkt zum Battery Park gefahren, da dort die öffentlichen Fähren nach Staten Island abfahren. Diese kann man umsonst nutzen und hat auf der Überfahrt einen guten Blick auf die Skyline von NY sowie auf die wohl meistfotografierteste Dame, die Lady Liberty.
Da ist sie also. Mit den kostenpflichtigen Fähren kommt man näher ran, hatten aber keine Lust uns 3-4h anzustellen.
Diese Skulptur stand einmmal auf dem Platz vor dem World Trade Center und sollte den Weltfrieden darstellen. Bei dem Anschlag am 11. Sept. 2001wurde diese beschädigt, und wurde im Battery Park jetzt als Mahnmal aufgestellt.
Das 1902 erbaute Flatiron Building. Das zu der Zeit höchste Gebäude der Stadt (86m). Erstmals konnte so hoch gebaut werden, indem ein Stahlskelett eingezogen wurde.
Weihnachten bei Macey´s, dem weltgrößtem Kaufhaus mit gigantischer Auslage, 1902 gebaut. Da gibt es noch Holzrolltreppen.
Und hier der berühmte Weihnachtsbaum vor dem Rockefeller Center. Schon geschmückt, die Lichter werden aber erst am 2. Dezember gezündet, dann sind wir aber leider schon wieder in DC
Einmal über den Dächern von NY, auch das wollten wir erleben. Für 21$ konnte man mit ein wenig Wartezeit und Sicherheits-Check auf die Aussichtsplattform vom Rockefeller Center fahren.
Kurz vor unserer Abreise noch ein Abstecher in den Central Park. Sehr beliebt, jogging, lt. Beschilderung aber nur im Uhrzeigersinn erlaubt. Seltsamerweise joggten alle anders herum. Der erste Jogger am Tag legt vielleicht die Richtung fest.
Aufbruch: | 17.10.2009 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 13.12.2009 |