Wir auf großer Tour

14.12.
diesmal hat die Zugfahrt gut geklappt. Aber es dauerte nicht lange, und wir stellten fest, dass wir nicht die einziegen Fahrradverrueckten waren, denn es wurden noch 2 Raeder ausgeladen. Aber ein Zufall kommt selten allein. Das Paerchen kam nicht nur aus Deutschland, sondern Sie war auch noch aus Chemnitz. Schnell entschieden wir uns, die 60 km nach Sukhothai gemeinsam zurueckzulegen. In der Unterkunft angekommen, wurden wir von einem Thai, der einige Zeit in Chemnitz gearbeitet hat und mit einer Chemnitzerin verheiratet war, begruesst. Wie klein doch die Welt ist!
In Sukhutai gibt es ausser Ruinen nicht viel zu sehen. Darum entschlossen wir uns (anfangs gegen Juergens Willen) ein Moped auszuleihen. Mit einem Spanier zusammen erkundeten wir einem schoenen Wasserfall. Aber wir waren wir die Frieseure unterwegs, mit Sandalen in sehr schwierigem Gelaende! Den Muskelkater spueren wir heute noch.

Aber das Fahren mit dem Moped war gar nicht so schlecht bei der Waerme
und so entschlossen wir uns auch noch zu einer Fahrt zu Fledermaushoehlen. Koennt Ihr euch vorstellen, dass mehrere Millionen "Bat's" zur Daemmerung zu ihren Raubzuegen starten? Es dauerte eine geschlagene viertel Stunde, bis alle draussen waren. Dann flogen sie auch noch in Formation, manche dicht ueber uns hinweg. Toll.

Waehrend wir auf ihren Start warteten, wurden wir von Thais eingeladen, die auch warteten und "feucht- froehlich" feierten. Das war ziemlich lustig, denn es war allerhand Alkohol im Spiel.
Die Rueckfahrt im Finstern mit einem altersschwachen Moped, bei Schlagloechern, Hundeaugen, unbeleuchteten Gefaehrten aller Art usw, war bestimmt mit dem kleinen "Muttrunk" besser zu ueberstehen.
Heute haben wir uns dann noch einen Trip in den Regenwald gegoennt.
Die riesigen Palmen und Bananenbaeume, die in unseren Stuben ein mickriges Dasein fristen, zwischen den riesigen anderen Baeumen, zum Teil mit herrlichen Brettwurzeln zu sehen, ist schon gigantisch. Dann wurde extra fuer uns noch ein Skorpion und eine Krabbe (im Regenwald!) aus dem Bau ausgegraben. Der Skorpion war ganz schoen sauer, dass wir ihn gestoert haben. Einfach super.
Morgen geht es dann endlich weiter in Richtung Chiang Mai. Wir werden uns sicher einige Tage nicht melden, denn jetzt sind erst mal unsere Beine gefragt.