Florida III

Reisezeit: Dezember 2009 - Januar 2010  |  von Herbert S.

Merrit Island Wildlife Refuge

Unser Naturausflug ist schon etwas weiter: Wir fahren los und stellen fest, dass ich unser Navi offensichtlich falsch programmiert habe - denn als wir an der Manatee-Cove ankommen, ist dort nichts von wildlife-refuge zu lesen. Wir sind zwar auf der richtigen Insel, aber zu weit südlich.

Also fahren wir nach Norden und fahren an einem Schild 'Merrit Island National Wildlife Refuge' vorbei an eine Sperre der NASA, wo man die Verirrten schon kennt und uns ein Zettelchen mit der Wegbeschreibung in die Hand drückt. Ca. 20 Miles sind es noch bis zum VisitorCenter - dort gibt es dann Beschreibungen und eine Karte. (Wir wären besser nach Titusville gefahren, denn von dort ist der Nationalpark gut ausgeschildert)

am Visitorcenter des Merrit Island Wildlife Refuge - naturbelassener See mit allerlei Fisch- und Vogelleben

am Visitorcenter des Merrit Island Wildlife Refuge - naturbelassener See mit allerlei Fisch- und Vogelleben

Nach einem kleine Trail, der nicht allzuviel bietet, beginnen wir den 7miles-drive über Sandpiste durch wunderschönes Gelände, wo wir dann auch diverses Vogelvieh bewundern können.

der 7-miles-drive über gut geglätte Sandpiste - maximale Geschwindigkeit: 10 m/h

der 7-miles-drive über gut geglätte Sandpiste - maximale Geschwindigkeit: 10 m/h

Flachsee mit mangrovenähnlichem Baumbestand

Flachsee mit mangrovenähnlichem Baumbestand

alles sehr ruhig - in Florida scheinen die Amis erst  mittags aktiv zu werden

alles sehr ruhig - in Florida scheinen die Amis erst mittags aktiv zu werden

Anhinga

Anhinga

Pelikane

Pelikane

Zwischendurch gibt es immer wieder kleine (und auch längere) trails, bei denen Aussichtsplattformen errichtet sind, da man in der völlig flachen Lanschaft natürlich kaum Beobachtungsmöglichkeiten auf größere Distanzen hat.

Aussichtsplattform am langen trail

Aussichtsplattform am langen trail

180°-Rundblick aus 6 Fotos zusammengesetzt

180°-Rundblick aus 6 Fotos zusammengesetzt

Die Alligatoren liegen Gott sei Dank jenseits des Wassers und  scheinen zu schlafen

Die Alligatoren liegen Gott sei Dank jenseits des Wassers und scheinen zu schlafen

Ein letzter 2-Meilen-Trail durch fast unberührte Natur macht zunächst einen 'langweiligen' Eindruck bis wir auf einige interessante (abgestorbene?) Palmenstämme treffen, die Löcher haben.

leider bin ich kein Vogelkundler - daher weiß ich keinen Namen - vielleicht kann mir ein Leser helfen!?

leider bin ich kein Vogelkundler - daher weiß ich keinen Namen - vielleicht kann mir ein Leser helfen!?

Einige Meilen weiter nördlich soll dann noch ein Manatee-Overlooking-Platz sein. Der ist aber gesperrt. Anscheinend sind keine Manatees da. Im nahegelegenen kleinen Hafen, sind sie zwar auch angekündigt, aber auch nicht 'anwesend'

Bei McDonald - wir hatten mal wieder nichts zu essen und zu trinken mit - gibt es dann um 16.30 Uhr zwei Cheeseburger (kosten inzwischen 1 $) und eine große Cola-light, die wir vor Verlassen des Etablissements nochmals auffüllen für die doch 100 km lange Rückfahrt. Da wir des Ampelstehens schon müde sind, suchen wir uns eine Strecke aus, die möglichst viel Autobahn bzw. unbewohntes Land berührt. Das war eine gute Idee, da wir schneller als erwartet zurück sind. Wir erstehen noch eine Conveniant-Lasagne, die im Backofen erhitzt wird und dann fallen wir müde ins Bett.

© Herbert S., 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nachdem wir bereits zweimal ein Haus im Süden gemietet hatten, wollten wir mal eine andere Gegend zum Golfspielen und Erkunden kennenlernen.
Details:
Aufbruch: 23.12.2009
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 06.01.2010
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Herbert S. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Herbert sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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