Florida III
"Alternativgolf " und Rückreise
Um 10.00 Uhr ist alles gepackt, aber uns ist es noch zu kalt für Außenunternehmungen. Gegen 11.00 Uhr schreiben wir einen Zettel, dass wir zwischen 3 und 4 pm nochmals herkommen, um unser Gepäck abzuholen.
Danach ist die Besichtigung von Historic Downtown Kissimmee angesagt. Zwei Antikläden werden durchstöbert, der alte Gerichtssaal im Courthouse besichtigt und einige nette ältere Wohn-Gebäude angesehen. Auch die vorgeschlagene Walktour wird weitgehend abgearbeitet.
altes Gerichtsgebäude - mit historischem Gerichtssaal
man wird wirklich an die alten amerikanischen Gerichtsfilme erinnert: Geschworene links, Richter zwischen zwei Flaggen, darunter (erniedrigt) der Zeugenstand und der Protokollantenplatz
Das Wohnviertel vermittelt mit seinen Holzhäusern mit teilumlaufenden Balkonen richtiges Südstaatenflair.
Danach lege ich Wert auf unser '7. Golf' - auf der 'so selten befahrenen' 192 finden wir ganz hinten auch das ausgeguckte CongoRiverGolf .
Wir buchen eine Runde und starten an der vermeintlich schwierigeren - ich spiele eins über Par (47 bei Par 46). Eigentlich wollte Ulrike gar nicht spielen, 'es ist so ungemütlich kalt', aber nun will sie eine 2. Runde angehen. Wir löhnen ein update und starten nochmals.
Gegen 16.00 Uhr laden wir dann unser Gepäck am Haus ein und sind gegen 17.00 am Flughafen.
Der Flug startet pünktlich und ist eine halbe Stunde früher als erwartet in Frankfurt. Wir warten fast eine Stunde auf unser Gepäck, Ulrikes Hartschalengolfkoffer kommt am Sonderschalter an, mein größeres Golfgepäck am normalen Band. Wir drehen sodann drei Ehrenrunden, um den Fern-Bahnhof zu finden. Da wir noch ca. 45 min in der Kälte warten müssen, wollen wir noch einen Kaffee trinken. Das Café - betrieben von Steigenberger - ist ein Schmuddelsbetrieb. Tische dreckig, Mülleimer voll, Selbstbedienung, Pappbecher halb voll - 2,50 € je Kaffee. (Beschwerde per email). Unser Zug hat natürlich Verspätung, ist dafür aber rappelvoll und fast ausreserviert, aber wir haben Glück und finden zwei Plätze, die zwar reserviert sind, aber niemand verscheucht uns. Bis Köln hat der Zug die Verspätung dann auf 20 min ausgebaut, für Fahrgäste nach Hamburg ist der Anschlußzug schon weg. Der ICE von Köln über Aachen, Lüttich nach Brüssel ist genauso voll, auch da haben wir Glück mit den Plätzen. Kurz vor Aachen vermeldet der Schaffner dann, dass der Zug wegen technischer Probleme des Triebwagens in Aachen endet. Armes Image der Deutschen Bahn!! Die Fahrgäste nach Brüssel sind wieder in die 'Fott' gekniffen. Gegen 16.30 Uhr sind wir dann zu Hause und es ist gemütlich warm im Haus.
Aufbruch: | 23.12.2009 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 06.01.2010 |