Einmal durch Asien in fünf Wochen...

Reisezeit: Januar - März 2010  |  von A. und K. W.

Halong Bucht und es geht weiter...

Am zweiten Tag des Hanoi-Aufenthaltes hatten wir unseren Kulturschock zum Glueck ueberwunden und haben uns voll und ganz auf die Menschen hier eingelassen.

Zum Anfang ging es wie bereits geplant zum Ho-Chi-Minh-Komplex. Das war eine sehr interessante Geschichte und wir haben erst ein Weilchen gebraucht, um uns in diesem Bereich zurechtzufinden. Erstaunlich und sehr imposant war die Tatsache, dass es dort ueberall von Sicherheitsbeamten wimmelte.

Das beeindruckendste war jedoch das doch sehr grosse Mausoleum. Hier waren die Sicherheitvorkehrungen noch extremer als am Flughafen in Frankfurt. Jegliche Art von Kamera war strengstens verboten und die Haende durften noch nicht einmal in die Hosentasche oder hinter den Ruecken verschraenkt werden. Der Gang durchs Mausoleum selbst erinnerte an eine Massenabfertigung, denn stehenbleiben war nicht im Programm mit einbegriffen. Es herrschte eine sehr beklemmende Stimmung und man spuerte die Ehrfurcht vor dem tot aufgebarten Nationalhelden.

Nach einer super leckeren Mittagspause ging es weiter mit Sightseeing. Am spaeten Nachmittag goennten wir uns die Vorstellung des beruehmten Wasserpuppentheaters. Es war zwar sehr schlicht aber doch unterhaltsam.

Anschliessend bummelten wir noch ein wenig durch die Altstadt und gingen schliesslich thailaendisch (Schande ueber uns ) essen. Nach einem kleinen Besuch in einem Pub fiel uns das Schlafen deutlich leichter... und oh Wunder, es waren endlich mehr als 5 Stunden am Stueck.

So langsam aber sicher wurde uns Hanoi sympathisch...

Netter Verkaeufer

Netter Verkaeufer

Am naechsten Morgen verliessen wir jedoch die Stadt, um zur Halong Bucht zu fahren. Nach ca. 3-4 Stunden Busfahrt waren wir am Ziel angelangt. Im Hafen ging es zu wie auf einem Rummelplatz. Es ist eben DIE Attraktion in Vietnam. Also liessen wir uns auf den Rummel ein und stiegen an Board einer Dschunke mit insgesamt 18 Passagieren.

Wir genossen die Ruhe auf dem Boot und liessen uns ein wenig treiben. Im Programm war die Besichtigung einer Hoehle und eine Kajak-Fahrt inklusive. Das zweite ist uns nicht ganz gegluegt. Wir waren mit Abstand die nassesten, aber immer vorne mit dabei . Der Grund fuer die Abkuehlung war, dass wir uns wohl die Vietnamesen-Paddel gegriffen hatten, die jedoch deutlich kleiner waren als die "normalen". Also schippten wir immer schoen das Wasser in den Kajak...

Die anderen Leute waren sehr nett und wir konnten unser Englisch und Franzoesisch ein wenig aufpeppen. Dabei erfuhren wir dann, dass wir alles richtig gemacht haben, da wir im richtigen Reisebuero gebucht hatten. Teilweise wurde den anderen die Reise fuer das Doppelte! angedreht. Also waren wir rundum zufrieden und genossen die Fahrt und die Nacht auf dem Deck und in der Kajuete. Rundum war es ein wirklich schoener Trip.

Heute Nachmittag kamen wir dann zurueck und begaben uns wieder in die Altstadt. Und wir muessen wirklich zugeben - Hanoi ist gar nicht so schlecht... Wir haben Fortschritte gemacht und sogar eine Strasse am Kreisel ueberquert ... Heute Abend waren wir wieder vietnamesisch essen und haben es uns fuer umgerechnet fuer 7 Euro mit Vorspeise und allem drum und dran richtig gutgehen lassen. Fast schon schade, dass es morgen schon weitergeht nach Hue. Unser Flieger geht leider schon um sieben Uhr morgens und wir muessen um vier Uhr aufstehen... es wird also eine kurze Nacht .

Yvonnsche, dir alles Gute zum Geburtstag! Feier schoen!

An alle anderen die besten Gruesse und bis dann!

© A. und K. W., 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Vietnam, Kambodscha und Thailand - Flitterwochen Januar-März 2010
Details:
Aufbruch: 24.01.2010
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 01.03.2010
Reiseziele: Vietnam
Kambodscha
Thailand
Der Autor
 
A. und K. W. berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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