Abenteuer Antarktis und Süd-Georgien bis Buenos Aires
10.02.10 Drygalski-Fjord-Passage
Trotz Seetag weckt mich mein Mann wieder 7.15 Uhr, also nichts mit Urlaub und lange ausschlafen. Ich könnte hier Tag und Nacht schlafen, denn eine Innenkabine hat den Vorteil, dass es immer dunkel ist. Der heutige Tag begann, wie der gestrige endete: neblig. Gegen Mittag hob sich dann langsam der Nebel und es zeigte sich endlich mal wieder etwas blauer Himmel. Bis dahin war das spannendste Ereignis des Tages das Vorstellen der Uhr um eine Stunde, da wir mit Süd-Georgien auch eine andere Zeitzone erreichen. Nach dem Mittagessen konnten wir dann auch in der Ferne schon Süd-Georgien sehen. Endlich waren auch wieder mehr Tiere zu sehen: Riesensturmvögel, Schneesturmvögel, Walvögel und Lummen Sturmvögel begleiten das Schiff in der Luft. Von Ferne gab es einen Finnwal. Nahe dem Schiff erschienen die ersten Wanderalbatrosse, die mit Ihren 3,50 Meter Spannweite majestätisch hinter dem Schiff hersegelten.
Gegen Abend haben wir Süd-Georgien erreicht und sind direkt an der Südostspitze der Insel in den Drygalski-Fjord eingefahren. Ein eindrucksvoller Fjord, in den mehrere Gletscher münden und der dadurch wunderschönes türkisfarbenes Wasser führt, das trotz des pünktlich kurz vorher einsetzenden Regens bei tiefhängenden Wolken herrlich leuchtete.
Einfahrt in den Fjord
Im Wasser tummelten sich außerdem viele Seebären, die ab und zu neugierig aus dem Wasser Richtung Schiff lugten, aber in Windeseile wieder abtauchten und für die Kamera einfach zu schnell waren.
Aufbruch: | 02.02.2010 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 20.02.2010 |
Antarktis
Südgeorgien und die Südlichen Sandwichinseln
Uruguay