Abenteuer Antarktis und Süd-Georgien bis Buenos Aires

Reisezeit: Februar 2010  |  von Petra und Matthias Schmidt

11.02.2010 Grytviken und Husvik

Die Hauptstadt von Südgeorgien - Grytviken

Die Hauptstadt von Südgeorgien - Grytviken

Seebärenjunges

Seebärenjunges

Wieder 6:30 Uhr aus den Federn. Das Wetter meint es gut mit uns - die Sonne scheint! Nach dem Frühstück gehts an Deck bei strahlend blauem Himmel und wir ankern bereits direkt vor der verfallenen Walfangstation Grytviken in einer malerischen Bucht. Schon vom Schiff aus sieht man am Ufer die ersten kleinen Grüppchen von Königspinguinen. Mit den Zodiacs geht es an Land und direkt neben der Anlandestelle erwarten uns die ersten dieser schönen Tiere. Fantastisch! Außerdem liegen Seebären und See-Elefanten träge in der Mittagssonne rum. Aber zuerst einmal geht es zum Friedhof ans Grab von Ernest Shackleton.

Was schaust Du so...

Was schaust Du so...

Von Kapitän und Eismaster  Heinz Aye zu Kapitän Sir Ernest Shackleton

Von Kapitän und Eismaster Heinz Aye zu Kapitän Sir Ernest Shackleton

Dort hält Kapitän Aye eine kleine Rede zu Ehren seines berühmten Seefahrerkollegen und gießt dann - eine alte Tradition von Seemann zu Seemann - etwas Whisky über dem Grab aus. Anschließend kann jeder der will, auch etwas über dem Grab ausgießen - allerdings Wodka; vermutlich hat Shackleton heute in seinem Grab rotiert bei all dem Wodka.

Königspinguine

Königspinguine

Danach gehts zwischen den vielen Tieren hindurch Richtung Grytviken. Wir brauchen über eine Stunde für diese vielleicht 100 Meter lange Strecke, so viel gibt es da zu sehen (und zu knipsen...): spielende Seebären, gähnende und grunzende See-Elefanten und natürlich majestätisch (mal mehr, mal weniger) in ihrem Frack dahinschreitende Königspinguine.

Family

Family

Es ist phantastisch zwischen so vielen Pinguinen zu stehen und einfach nur zu beobachten. Anschließend gehen wir durch die Ruinen der verfallenen Walfangstation zu der intakten Kirche oberhalb des Ortes mit seiner Bibliothek und jeder der Lust hat, kann aus Spaß die Kirchenglocken mal läuten lassen. In der verfallenen Ortschaft gibt es noch einzelne erneuerte Häuser, wo Eins als kleines Museum genutzt wird.

Walfischknochen

Walfischknochen

Für den Nachmittag war dann eigentlich eine Zodiac Tour durch die Bucht von Godthul geplant, aber da in Küstennähe Windstärken von etwa 9 herrschten, konnte die Delphin nicht in diese Bucht einfahren. Also nahmen wir Kurs auf Husvik in der Stromness Bay, wo wir dann am späten Nachmittag doch noch eine Zodiac Tour machen konnten.

Christian der stellv. Expeditionsleiter aus Gera lebt jetzt im Yukon Territory in Kanada

Christian der stellv. Expeditionsleiter aus Gera lebt jetzt im Yukon Territory in Kanada

Vom Schiff aus sah die Bucht recht unscheinbar aus - man konnte eigentlich nur eine verfallene Walfangstation erkennen. Doch was gab es nicht alles zu sehen, als wir uns dem Ufer genähert hatten! Rentiere (die von den norwegischen Walfängern hier zur Eigenversorgung ausgesetzt wurden), Seebären beim Baden, See-Elefanten beim Pennen und Grunzen, auch ein paar Königspinguine und Königskormorane. Wir konnten zum Teil ganz nah an die Tiere heranfahren. Das war schon Klasse.

Besonders die Königskormorane konnten wir aus sehr kurzer Entfernung beobachten. Da konnten wir einmal live sehen, warum sie auch Blauaugen Kormorane heißen. Außerdem konnten wir eine zusätzliche Zodiac Tour unternehmen, da wir ja einen Tag Vorsprung aus den Antarktis hatten. Der Expeditions- und Reiseleitung einen großen Dank für alles, was sie uns hier geboten hat.
Am späten Abend findet dann noch das Recap statt , wo wir für morgen erfahren, was genau geplant ist.

Du bist hier : Startseite Amerika Südgeorgien und die Südlichen Sandwichinseln 11.02.2010 Grytviken und Husvik
Die Reise
 
Worum geht's?:
Schiffsreise mit MS Delfin in die Antarktis, Süd-Georgien, Montevideo bis Buenos Aires
Details:
Aufbruch: 02.02.2010
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 20.02.2010
Reiseziele: Argentinien
Antarktis
Südgeorgien und die Südlichen Sandwichinseln
Uruguay
Der Autor