Von einer die auszog um mehr von der Welt und sich selbst zu entdecken...

Mein Reiseführer beschreibt Oaxaca als eine der schönsten Kolonialstädte Mexikos, und auch sonst war jeder mit dem ich über die Stadt gesprochen habe voller Lob.
Ich bin leider irgendwie nicht warm geworden mit der Stadt! Vielleicht lag es an dem nicht sehr gelungenen Start. Nachdem wir den ursprünglich angepeilten Bus nicht nehmen konnten, weil er schon voll war, sind wir im Dunklen und dann auch noch bei ströhmenden Regen angekommen. Das Hostel, welches wir uns schon vorher aus dem Reiseführer rausgesucht hatten, gab es nicht mehr und so haben wir dann völlig durchnässt die erst beste Unterkunft genommen die wir gefunden haben und bezahlen konnten.

Den ersten Tag in Oaxaca haben wir uns in der Stadt und Umgebung umgesehen. Ausgestattet mit Regencape und Schirm ging es auf Entdeckungstour. Vielleicht muss man die Stadt im Sonnenschein sehen um ihrem Charme zu erliegen. Ich weiß es nicht... für mich ist sie einfach eine ganz "normale" Kolonialstadt ohne große Besonderheit!

Sehr schön fand ich dagegen unsere Tour am 2.Tag. Wir sind zum Hievre el Agua, einem Kalkwasserfall, gefahren. Die Strasse die ins Gebirge zu dem Wasserfall führt war aufgrund des ganzen Regens sehr schlecht zu befahren. Nach dem einen oder anderem Stoßgebet sind wir aber heile hoch und auch wieder runter gekommen. Ich finde, dass es sich definitiv gelohnt hat! In den Becken des Wasserfalls konnten wir auch schwimmen, und da wir eh schon nass waren haben wir uns das natürlich nicht nehmen lassen!

Abends ging es dann nach einem echt leckeren Essen (ich kann von Mole, einer pikanten Schokoladensoße die meist zu Huhn serviert wird, nicht genug bekommen: sooooo lecker!) sind wird dann in den Nachtbus nach Puerto Esconide gestiegen!

Mein Vorhaben, mein Gepäck noch zu reduzieren, klappt ganz gut! Wenn auch nicht gewollt So haben sich hier meine Turnschuhe durch den ganzen Regen praktisch aufgelöst und meine Jacke hab ich in der Eile den Nachtbus noch zu erreichen irgendwo hängen gelassen. Na ja, jetzt hab ich mehr Platz für Souveniers!!!

Seit Mexiko City haben Katrin und ich noch Begleitung von Chris, einem netten Spanischlehrer aus Köln. Für uns praktisch, da unser Spanisch doch noch sehr in den Kinderschuhen steckt und es vieles einfacher macht jemanden zu haben der sich klar verständigen kann!