Neuneinhalb Wochen Kampuchea
Hauptstadtflair in Phnom Phen
Abgesehen davon, dass die heisse staubige Luft meine Kamera geschrottet hat, als ich vom Tuktuk aus fotografieren wollte, habe ich mich in Phnom Phen sehr wohl gefuehlt - nicht so riesig wie Bangkok und nicht so konsumgeil wie Kuala Lumpur mit einem huebschen (zugegeben: gegen Ende der Trockenzeit nicht sehr angenehm riechendem) See, an dem sich ein nettes kleines Khao-San-Viertelchen angesiedelt hat. Am Fluss Tonle Sap (der weiter suedlich mit dem Mekong zusammenstoesst und sich dann irgendwie wieder trennt und einen neuen Namen annimmt) gibts eine lange Promenade, an der abends das Leben tobt, es gibt vierle grosse Maerkte und kleine Strassen, an deren Rand man stundenlang mit einem Cafe te Kok sitzen und das "Kiezleben" beobachten kann. Natuerlich haben wir uns auch die Killing Fields angesehen, auf denen die "Khmer Rouge" in den 70ern in blindem Fanatismus ihre eigenen Leute abschlachteten. Ein Drittel der Bevoelkerung wurde damals massakriert. Umso unglaublicher erscheint es, dass die Khmer ein so nettes Volk sind: Uns begegnen ueberall nur lachende froehliche Menschen!
Aufbruch: | 26.04.2010 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 30.06.2010 |
Kambodscha