Neuneinhalb Wochen Kampuchea

Reisezeit: April - Juni 2010  |  von Dani S.

Wo der Pfeffer waechst? In Kampot!

Und zwar der beste der Welt, wie man sagt!
Ansonsten ist Kampot ein nettes Staedtchen an einem netten Fluesschen, in dem kurz nach Einbruch der Dunkelheit die nicht vorhanmdenen Buergerstege hochgeklappt werden.
Der Zutritt zum Bokor National Park, der laut Loose wunderschoen ist mit einer alten Ghost Town aufm Berg inklusive Hotel und Kasino bleibt uns leider verwehrt, weil ein Multikonzern dort wieder Edelhotelanlagen etc baut. Hm... welchen Teil von "National Park" hab ich nicht verstanden? Egal, es gibt ja in der Umgebung genug zu gucken: Hoehlen in Karstfelsen, einen "Secret Lake" (Not so secret actually) und nicht zuletzt das ehemalige Edelseebad Kep, das seinen besonderen Flair durch eine grosse Anzahl an heruntergekommenen Ruinenvillas erhaelt. Irgendwie zweischneidig: Uns Touristen gefaellt der marode Charme; die Geschichte, die sich dahinter verbirgt, ist - wie so oft in Kambodscha - bitter: Die Roten Khmer wueteten in den 70ern dort und machten in ihrem blinden Fanatismus das Seebad der Reichen dem Erdboden gleich. Man ist dort nun wacker dabei, vergangene Zeiten in einem "Kep Revival" wiederzubeleben: Grundstuecke am Meer werden mit schicken Mauern versehen und zu hohen Preisen verhoekert - auch die Touristenpreise fuer Essen, Schlafen etc schnellen in die Hoehe. Ich denke mal, in 5 Jahren wird man den Ort nicht wiedererkennen.

Kampot

Kampot

Kep

Kep

Near Kep

Near Kep

© Dani S., 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Sihanoukville, 17.05.2010 Bin jetzt schon ein paar Wochen unterwegs und will mal versuchen, gegen meine Schreibfaulheit anzukaempfen. Also... was bisher geschah:
Details:
Aufbruch: 26.04.2010
Dauer: 9 Wochen
Heimkehr: 30.06.2010
Reiseziele: Thailand
Kambodscha
Der Autor
 
Dani S. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.