Le tour de China
Letzte Etappe: Hongkong
Nach der Guangzhou-Eskapade sind wir doch recht gut in Hongkong angekommen. Es war zwar wieder ein kleiner Kulturschock, da wir in einem Hochhaus wohnen, in dem es mehr Inder und Farbige gibt als Chinesen und alles etwas verrueckt zugeht...
Von den Zimmern kann man nix sagen, ausser dass sie ca. 5qm gross sind und nicht mal Platz fuers Gepaeck ist...das muss nun unters Bett, sonst kann man nicht mehr laufen. Aber wir wollen uns ja nicht mehr beschweren die letzten Tage. Es ist ja relativ sauber und neu alles.
Als wir am naechsten morgen aus unseren Betten gekrochen sind sind wir erst mal mit offenen Muendern die Strasse entlang gelaufen. Man kam sich ein bisschen vor wie in New York: Hochhauser wohin das Auge blickt, ueberall "plingpling", aber alles sehr sauber. Unser Plan fuer den Tag: die groesste Buddha-Statue der Welt anzusehen. Dazu mussten wir zunaechst mit der Faehre von Kowlon nach Central-Hongkong-Island fahren, um von dort weiter auf eine vorgelagerte Insel namens Lantau zu schippern. Dort angekommen, wurden wir wiedereinmal von einer Ueberraschung erschlagen. Der Gegensatz zum quirligen und boomenden Hongkong koennte kaum groesser sein. Eine Insel, 8-mal so gross wie Hongkong, nahezu menschenleer und einem mediterranen Urwald gleich. In Sichtweite des Pier gab es direkt einen kleinen Strand, den wir dann auch fuer ein Stuendchen Sonnenbad nutzten (Nicht ganz wie Yalong-Bay, aber trotzdem toll). Anschliessend erklommen wir mit dem Bus die Insel. Dieser brachte uns in einer guten halben Stunde auf ueber 500m Hoehe. Eine atemberaubende Fahrt ueber wintzige Strasen und durch dichten Wald - stetig bergauf! Oben angekommen: Tourismus pur! Unglaubliche Menschenmengen und ein ganzes Dorf von Souvenirshops. Hierher fuehrt auch eine neue Attraktion Hongkongs. Die Seilbahn Ngong-Ping (die deutlich mehr Leute nuetzen...unguenstigerweise!). Wir marschierten also ein wenig durch dieses Dorf und ploetzlich war uns klar, warum all die Leute hierhoch fahren. Wir erblickten hinter uns die groesste Buddhastatue der Welt. Unbeschreiblich, unglaublich und wahnsinnig faszinierend. Ganz oben auf einem Huegel, nur ueber 266 Stufen zu errreichen, thront die riesige Bronzestatue. WAAAAAHSINN!
Nach hunderten Fotos und minutenlangem Schweigen und Besataunen wollten wir "noch kurz" den naheliegenden Tempel besuchen. Ein riesen Fehler (Der Tempel kann zear nix dafuer, aber ok). Bei einem Fotoschnappschuss blieb unsere Kamera schwarz und alle Fotos waren nicht mehr da! NEEEEEIIIIINNNNNN! Nach mehrmaligem Hin-und-Her und den Traenen nahe (ca. 800 Fotos aus 3 Wochen), wollten wir nur noch weg...in die Stadt, um ein Fotogeschaeft aufzusuchen. Nach einer Stunde anstehen und einer (mehr oder weniger) genialen Fahrt mit Sicht auf den neuen Airport erreichten wir die City. In einem Geschaeft wurde uns schnell geholfen - jedoch erst am naechsten morgen konnten wir das Ergebniss erfahren! Es sei jetzt schon gesagt: Wir haben sie wieder (und ich verklage Panasonic!!!).
Der Tag ging aber natuerlich dementsprechend nuechtern zu Ende...
Liebe Gruesse aus Kowloon.
Maren und Patrick
Aufbruch: | 27.07.2010 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 25.08.2010 |
Hongkong