Kurztrips nach China von Hong Kong
Lijian, China (Februar 2010): Tag 1: Die Anreise
Wohlwissend, dass es keinen Schnee gibt machten wir uns guten Mutes auf gen Westen. Wir waren gespannt und hatten aufgrund vieler Internetrecherche hohe Erwartungen.
Wieder ging es los von Guangzhou, da es einen Direktflug gab. Also wieder das ganze Prozedere von Hong Kong mit Zug etc.
In Guangzhou das alte Spiel: Flugverspaetung rd. 1h ohne Rueckmeldung. Das ist in China wirklich nervig!! Aber der Flug war OK und die Ankunft leidlich OK. Lijiang liegt auf 2500m Hoehe und in einem weiten Tal mit Bergen bis auf ueber 4000m und damit mit entsprechenden Seitenwinden - nichts fuer schwache Nerven oder Maegen.
Der Flughafen im Februar war ein kleiner Hutzelflughafen mit einem Mini-Gepaeckband. Aber man ruestet auf: Das neue Flughafengebaeude fuer internationale Fluege steht schon und ist mittlerweile (August 2010) ggf. schon eingeweiht. Lijiang selbst ist RIESIG und lebt von der Schoenheit seiner recht grossen Altstadt. Drumrum sieht man die ueblichen haesslichen Bauten - aber wenn man nicht will muss man sie ja nicht sehen...
Wir waren eingebucht im "Zen Garden Hotel", Zweigstelle "Lion Hill" oberhalb der Altstadt. Es gibt wohl auch noch was im Zentrum der Altstadt. Mit dem Hotel hatten wir wieder vereinbart, dass wir vom Flughafen (rd. 30km weg von der Stadt) abgeholt werden und das hat prima geklappt - trotz massiver Verspaetung.
Kurz gesagt: Das Hotel ist SUPER und wird von einem Paerchen gemanaged, wo er glaube ich aus USA kommt und sie aus China. Englisch ist keinerlei Problem. 880 RMB fuer die 1 Nacht incl. Flughafen-Abholdienst und gutem Fruehstueck in einem tollen Zimmer mit alten chinesischen Moebeln ist absolut OK. Wir hatten eine E-Heizung (nachts war es ca. 0-5 Grad). Man hat vom Hotel einen tollen Blick ueber die Altstadt und alles war per pedes machbar. Nachts ist es bis gegen 00:00 etwas laut aufgrund der Bars in der Stadt - aber so ist China, immer laut - ich denke in der Stadt gibt es wenig oder keine leise Ecken.
Am Abend haben wir dann erstmal die Altstadt erkundet. Yak-Fleisch gegessen (lecker!!), Yak-Milch getrunken (lecker!!) und es uns einfach gut gehen lassen. Die Altstadt ist wunderschoen aber nicht mehr "echt". Will heissen es ist irgendwie so wie bei den Orten in der Toskana, in Andalusien oder in Suedfrankreich oder in Rottenburg ob der Tauber: superschoen aber nicht mehr - es gibt mehrheitlich Ramschlaeden, Hotels oder Restaurants, statt den Baecker, Metzger, Obstladen oder aehnliches. Letzteres befindet sich ausserhalb der Altstadt.
Wichtig fuer Reisen im Winter: Es wird abends doch recht frisch und man sollte nicht vergessen, dass viele Restaurant etc. keine Heizung haben und die Tueren/Fenster offen sind. Also: Immer schoen warm anziehen!
Aufbruch: | Februar 2009 |
Dauer: | 22 Monate |
Heimkehr: | Dezember 2010 |
Macau