Rhein-Main Bootstour

Nur der frühe Vogel fängt den Wurm oder das Steak?!

So ist es dann auch am 21. Mai nicht verwunderlich, dass ich wieder als erster wach bin und mit unserem Dackel Racker eine große Runde mit dem obligatorischen Besuch einer Bäckerei abschließe.

Nach dem Frühstück noch schnell den Abwasch und so kann es dann los gehen. Unser Törn führt uns diesmal auf den Main. Alexandra, Isa, Freddy und mein Namensvetter Michael haben leider nur 4 Tage frei und entschließen sich in das Moselörtchen Senheim zu fahren.

Als wir bei strahlendem Sonnenschein und Betriebsstundenstand 1.479 unseren Liegeplatz Richtung Tagesziel Rüdesheim verlassen, schraubt Freddy leider noch an seinem Anlasser, der Gott (oder doch Freddy?!) sei Dank wenig später (so wie wir denn abends erfahren) wieder seinen Dienst tut und den Motor wie ein junges Kätzchen schnurren lässt.

Uns führt es bei mässiger Drehzahl in geruhsamer Geschwindigkeit Rhein aufwärts Richtung Binger Loch. Es ist für einen Feiertag erstaunlich ruhig und der sonst nicht gerade unerhebliche Schwell der weißen Flotte lässt uns diesmal nicht wie verrückt auf den Meter hohen Wellen tanzen.

Das Binger Loch passieren wir ohne nennenswerten Gegenverkehr und die sagenumwobene Loreley auf Ihrem Felsen haben wir auch nicht gesehen. Gegen 16.45 Uhr laufen wir fern ab von der Touristenschwemme Drosselgasse in die Marina Rüdesheim ein, wo uns ein ruhiger Liegeplatz mitten im grünen für die Nacht erwartet.