Rhein-Main Bootstour
15.+16.Tag Aschaffenburg bis Frankfurt-Höchst
Unterbrochen durch einen geschäftlichen Termin, verlassen wir am Freitag, den 5. Juni bei merklich kühlerer Temperatur und bewölktem Himmel um 11.00 Uhr Aschaffenburg mit dem Ziel Frankfurt-Höchst. Unser Betriebsstundenzählerstand zeigt 1.527 Stunden. Die nun folgenden Sportbootschleusen sind wieder groß genug, dass wir Sie benutzen können.
Wir lernen am heutigen Tag den Vorteil der automatischen Schleusen der Mosel kennen! Bei den Main Bootschleusen werden die Tore und Schützen nur geöffnet bzw. geschlossen durch konstantes Drücken eines Knopfes.
Bedingt durch die Höhenangst meiner Frau bedeutet das: Einfahrt in die Schleusenkammer, Raus aus dem Boot, Oberwassertor schließen, Boot abschleusen durch mein Engelchen, Unterwassertor öffnen, Abstieg zum Boot über die Kammertreppenleiter (nein die sind gar nicht bemoost, rutschig und verdreckt!), Ausfahrt aus der Schleuse. Diese Prozedur habe ich heute 5 mal durchgeführt und das mit einer Hubhöhe von bis zu 6,50 Meter. Für die Menschen, die mich nicht persönlich kennen, ich wiege 125 kg bei 176 cm Körpergröße und meine Hochsportphase liegt einige Jahre zurück!
Das jeder Mann nur so stark ist wie die Frau an seiner Seite, habe ich in den letzten Jahrzehnten in Familie, Beruf und Hobby kennen und schätzen gelernt. Bezogen auf unser gemeinsames Hobby beschränkt sich meine Tätigkeit an Bord wirklich nur auf das Steuern, das Tanken, und die von meiner Frau ausdrücklich gewünschte Endkontrolle nach dem Festmachen sowie der Führung des Log-Buches. Ansonsten übernimmt mein Engelchen wirklich unausgesprochen alles andere an Bord. Es ist einfach nur schön wenn man(n) so einem Hobby frönen kann!
Aufbruch: | 21.05.2009 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 07.06.2009 |