Auf auf und davon - 30 Tage Südostasien

Heute mieten wir uns ein Moped und wollen die Gegend auf eigene Faust erkunden. Das scheitert beinahe schon ziemlich früh bei der
Suche nach einer Tankstelle. Diese liegt soweit ausserhalb vom Ort, dass wir beim 1. Versuch schon vorher wieder umgekehrt sind.
Nun ist der Tank aber voll und es kann losgehen.
Wir müssen über eine Holzbrücke auf die andere Seite des Nam Sok Rivers, die Benutzungsgebühr für ein Moped inkl. Draufsitzender
beträgt 10.000 Kip. Auf der anderen Seite düsen wir auf einem sehr steinigem Weg Richtung Höhlen. Eigentlich wollen wir zu der Höhle bei der es einen sehr schönen natürlichen Pool geben soll. Die erste Höhle zu der wir abbiegen hat gar kein Wasser in der Nähe. Dafür begleitet uns ein etwa 7 jähriger als Guide. Wir folgen ihm auch tapfer in die Höhle, klettern eine kleine Bambusleiter hoch, danach soll es über eine kleine Bambusbrücke gehen. Da sehe ich auf dem Boden etwas großes, mit vielen Beinen - für eine Spinne zu groß denke ich im ersten Moment. Im 2. quike ich los, als die Monsterspinne sehr schnell wegläuft und beschließe das mein Höhlenexperiment hier zu Ende ist. Die Spinne war ungelogen mindestens 15 cm im Durchmesser (mit Beinen). Wieder draussen
fahren wir ein Stück weiter. 2. Hinweisschild auf eine Höhle, wir also hin.

Nach einem kleineren Gewaltmarsch über ein Reisfeld und eine
Bananenplantage kommt die Höhle mit kleinem Wasserbecken am Eingang. Aber auch hier wieder Spinnenalarm. Also wieder aufs Moped und weiter. 3. Hinweisschild diesmal auch ein extra Hinweis auf eine Lagune - aha hier sind wir also richtig. Wie an jeder Höhle
vorher auch wieder 10.000 Kip Eintritt bezahlt. Die Lagune stellt sich als dreckige Flussbiegung heraus aus der gerade ein Fischer
mit 2 Fischen in der einen und einer Schlange in der anderen Hand steigt. Alles zusammen trägt er in Richtung Küche. Also gut hier brauchen wir auch nicht baden gehen. Die Höhle lassen wir gleich aus. Wir fahren weiter - 4. Hinweis - endlich die richtige Adresse.
Eine wirklich schöne Flussbiegung mit ganz tollem Wasser, einem Baum mit Tarzanschaukel und Sprungmöglichkeit. Am Ufer sind einige
überdachte Liegeplätze und es gibt eine kleine Suppenküche. Wir baden im Fluss, schwingen an der Tarzanschaukel und relaxen ein wenig im Schatten.
Zum Mittag essen wir jeder eine Nudelsuppe. Dann bade ich nochmal und traue mich sogar von der 1. Sprungstufe des Baumes ins Wasser
zu hopsen. Wieder ein wenig getrocknet fahren wir mit unserem Moped zurück nach Viang Veng. In einem Restaurant mit Wifi laden
wir den Reisebericht hoch und gucken nach mails.
Morgen fahren wir mit dem Minibus nach Vientiane, die Karten haben wir heute auch schon mal besorgt.