Deutsche Alpenstrasse im November

Morgens war es kalt im WoMo, das Gas war alle. Aber kein Problem, die freundlichen Betreiber tauschten mir unkompliziert noch vor den Öffnungszeiten meine Gasflaschen. Nach dem Frühstück mit frischen Bröchen - die Bäckerei ist ja gerade um's Eck- sollte es in die Stadt geghen. Aber mein WoMo wollte nicht anspringen! Hatte ich nicht lange genug vorgeglüht? Nach einigen Versuchen sprang es dann unter größerer Rauchentwicklung aber an. Naja, also ab in die City zum Sehen und Gesehenwerden.
Wir waren bereits einige Male in Füssen und haben uns aufs Schoppen konzentriert, ich wollte gerne einen Trachtenjanker kaufen. Die gab's reichlich, waren mir aber zu teuer (geiz, geiz).
Aber auf jeden Fall ist Füssen sehenswert, für sich als Stadt und nicht wegen der total überlaufenen Königsschlösser.

Am frühen Mittag ging es dann weiter über die Deutsche Alpenstrasse. Die sehenswerte Wieskirche, Oberammergau, Kloster Ettal und Linderhof haben wir uns diesmal geschenkt, waren wir bereits des Öfteren dort. Wer zum ersten Male dorthin fährt, sollte sich diese Highlights auf keinen Fall entgehen lassen.

Garmisch sollte der nächste Anlaufpunkt sein. Also mitten rein ins Zentrum. Spielbank, mondäne Geschäfte, und viel, viel Volk - nichts für uns! Nach kurzer Verweildauer und Lebensmittelerwerb brachen wir in Richtung Mittenwald auf. In der Nähe des Bahnhofes gibt es eienen WoMo-Stellplatz. Wir haben aber auf dem Parkplatz des Bahnhofes geparkt und sind ins Örtchen gelaufen.
Als wir vor zwei Jahren dort waren, war das halbe Zentrum eine Baustelle, jetzt war alles schön neu gepflastert. Die letzten Sonnenstrahlen genossen wir bei einem Cappuccino auf der Terasse eines Cafe's - mit wunderbarem Blick auf die Berge, einfach herrlich. (Übrigens, hier wurde ich mit meinem Janker fündig, zum akzeptablen Preis).

Über Krün und Wallgau fuhren wir zum nächsten Übernachtungsplatz in Einsiedeln. Er liegt auf einer Waldlichtung am Walchensee an der Abzweigung der Privatstrasse nach Jungholz und ist herrlich ruhig. Er bietet außer Natur nichts, davon aber jede Menge. Dafür darf man am Parkautomaten für bis zu 24 Stunden fünf Euro entrichten. Allerdings gibt es Stromanschlüsse und zwei riesige offene Müllcontainer.

Leider haben wir an diesem Tag nur Aufnahmen mit der Videokamera gemacht, uns so gibt keine Bilder.