Thailand und Kambodscha...Wir kommen!

Heute begann der Tag um 7 Uhr mit Aufstehen. In dem tollen Guesthouse hier fallen wir sozusagen von unserem Zimmer auf den Balkon, wo unser Fruehstück auf uns wartete. Unser Fahrer Leang wartete bereits auch schon auf uns uns so fuhren wir um halb 9 los durch die grosse Stadt Siem Reap. Durch die Feiertage (Wasserfest) war die Stadt schon relativ voll.
Wir hatten uns an dem ersten Tag auf Anraten unserer Vermieter für eine große Runde entschieden, in der wir folgende Tempelanlagen anfuhren:

1. Pre Rup
2. Banteay Srei
3. East Mebon
4. Ta Som
5. Jayatataka

Pre Rup
6
Pre Rup. Preah Khan

Das Wetter war erst angenehm für eine Tempeltour, da warm aber bewölkt. Das hielt aber nicht lange an und die Sonne kam durch, es waren dann so um die 33 Grad. Gott sei Dank waren viele der Anlagen im Wald, so dass wir immer wieder mal Schatten hatten.

Diese Tour dauerte dann für uns insgesamt 7 Stunden, wobei wir das Tempo bestimmten.

Es gibt eine "Tempelkasse",an der wir für 40 Dollar ein Tagesticket kauften. Dies mußten wir dann immer an unterschiedlichen Points vorzeigen. Außerdem gibt es hier überall Toiletten,
es ist alles sehr gut organisiert in der Tempelregion.

Unser Fahrer sprach gut Englisch, so dass er auch immer mal was erklären konnte. Er war auch immer daran interessiert, mehr deutsche Wörterund Sätze dazu zu lernen.

Man kann die Tempel in Angkor mit nichts vergleichen. Kambodscha scheint überwiegend aus Wasser für die Reisfelder zu bestehen,und auch in der Tempelregion gibt es sehr viel Wasser. Wer hier Dschungel erwartet ist falsch informiert,es sieht halt doch eher aus wie ein Wald.

Die Steine sehen oft wie Bimsstein (sind aus Kalk-Sandstein) aus und sind teilweise sehr verwittert. Es wird versucht, manche Tempel durch Gerüste aufrecht zu erhalten, man kann aber fast überall frei runlaufen und über
East Mebon
Steinhaufen klettern
East Mebon.
Tempel mit Aufgängen sind teilweise schwer zu erklettern, da die Treppen eigentlich eher Wände mit Abstufungen sind.
Aber es hat total Spass gemacht, dort rumzuklettern und viele Fotos zu schiessen. An den Wänden befinden sich überall Apsaras (Relief- Figuren).

Bei jedem Eingang oder Ausgang jeder Anlage und oft auch mittendrin wird man von Kindern umlagert, die einem alles Mögliche verkaufen wollen. Von kleinen Ketten über Armreifen und Flöten. Dieser Kinder, überwiegend Mädchen, sind meist noch keine 10 Jahre alt und können perfekt Englisch. Für alles wollen sie einen Dollar (es gibt zwar die eigene Währung Riel,aber die zählt scheinbar nichts). Alle mit dem gleichen "jammernden" Ton und fast heulendem Gesicht. Diese Mädels sind echt süß und auch total nett,aber einfach nur nervig und lästig. Bei 3 Tempeln ist das ja noch ganz nett, aber dann wird es echt zu viel. Die folgen einem auf den Fuss und akzeptieren kein Nein.
Die habens schon drauf und erklären einem dann, dass sie das Geld für die Schule brauchen.
Wir geben zu, bei den ersten Mädels, mit denen wir uns dann auch während dem Mittagesssen unterhalten haben,
Preah Khan
sind wir schwach geworden und haben Dollar locker gemacht
Preah Khan.
Danach war aber Schluss, sonst würde unser beider Gehälter nicht ausreichen.

Recht fertig haben wir uns dann erstmal bei Aircon akklimatisiert und sind dann nach noch in den Ort reingelaufen zum Old Markt- ca. 5 Minuten.
Dort haben wir dann was gegessen ( auch hier wird man von Bettlern- mal einBlinder oder ein alter Mann im Rollstuhl) und wollten dann zum Nachtmarkt. Nach einem kurzen Stop im Supermarkt lockte uns dann aber ein Massagesalon mit einstündiger Fussmassage- danach haben wir es nur noch zurück ins Guesthouse geschafft. Die Massage war wirklich toll, hier umfaßt diese dann auch noch eine kurze Armmassage und Einrenken vom Rücken.

Morgen soll das Wetter noch heisser werden und wir haben die großen Anlagen vor uns- da müssen wir um 6 Uhr aufstehen.