Blumen im Haar, Hippies on the Road & ein Strip mitten in der Wüste - USA Baby!

Reisezeit: März / April 2011  |  von Julia Jaeckel

San Francisco - Ankunft mit Hindernissen: Erster Tag - Ich bin verliebt!

20.03.2011

Relativ früh aus den schönsten Urlaubsträumen erwacht, pilgern wir um 8:30 Uhr zum Frühstück und ich muss sagen, bis auf den super O-Saft und den grenzwertigen Kaffee war es wirklich unterste Kanone. Allerdings gab es wenigstens Äpfel zum Mitnehmen und wenn man die Waffeln lange genug in Sirup ertränkt hat, geht das auch, aber von Käse und Wurst und so Schnickschnack haben die bestimmt noch nix gehört.

Danach wird das Täschchen gepackt und auf geht's zur Lombard Street, deren unfassbar steiler Anfang, der dann noch steiler, genauer gesagt in der steilsten Straße der Welt endet, genau bei uns vor dem Hotel liegt. Nach dem ersten Block / Straßenabsatz / Mount Everest schreien meine Lungen die Symphonie der Vernichtung, meine Poren kommen mit der Wasserproduktion nicht mehr nach und die Farbe weicht langsam aber stetig aus meinem Gesicht. Baby, wer braucht schon den Mount Everest, gib mir die Lombard! Vergnügt pfeifend (aus dem letzten Loch) kommen wir oben an und schon die Nebenausblicke in die verschiedenen Straßen sind einfach umwerfend. Man kann Alcatraz Island kurz mal winken sehen, die Hafenpiers schicken schon leichten Fischmüffel in unsere Richtung, die Golden Gate Bridge lunzt manchmal hinter einer Häuserecke hervor. Ich bin verliebt, eindeutig! Selten hab ich in den Staaten eine schönere Stadt gesehen wie die hier! Alles so heimelig, kuschelig, bunt, schön, sauber, fit, weit und vieles mehr.
Mitten auf der Lombard laufen wir runter bis zur Powell Cable Car Station. Andere Fussgänger müssen wir nicht wirklich vom Gehsteig schuppsen, weil morgens am Sonntag scheinbar alle noch in süßesten Träumen schlummern. Jetlag sei Dank! An der CC Station angekommen holen wir unseren Municipal Pass, mit dem man Tram, Cable Car und Bus fahren kann für einen, zwei oder drei Tage. Wir nehmen den Drei-Tages-Pass für 20 $.
Da es dann mehr oder weniger stark anfängt zu regnen und wir in Minuten immer nässer werden, rennen wir in den ersten Ramschladen und kaufen absolut der neuesten Mode entsprechende Regencapes für 4$. Man sollte von den gelben die Finger lassen, da die Knöpfe nicht schließen und es relativ schnell zerreißt, lieber die durchsichtigen nehmen .

Mit einem leichten Rasseln in der Lunge endlich on top of the Lombard Street!

Mit einem leichten Rasseln in der Lunge endlich on top of the Lombard Street!

Der kleine Bruder von Bully

Der kleine Bruder von Bully

Die Lombard - wir waren da

Die Lombard - wir waren da

Unser erstes Cable Car

Unser erstes Cable Car

Derart stylisch gekleidet und ein Feld von wild laufenden Joggern hinter uns, hechten wir zur Fisherman's Wharf und realisieren erst, dass wir dort sind und schon direkt unter dem Schild stehen, nachdem Annika Darwin von ihrer äußerst gefährlichen öffentlichen Toilettenerkundung zurückkehrt. Köpfe heben ist zu dem Zeitpunkt scheinbar einfach schon zu anstrengend.

Nach dem gar fürstlichen Festmahl im Hardrock Café sind wir jetzt stolze Mitglieder im Hardrock Club und genießen demnächst Priority Seating egal wo. Bei der häufigen Frequentierung dieser Einrichtung war das schon lange nötig .

Größer geht's wohl nicht mehr, trotz allem brauchen wir noch Blindenschrift!

Größer geht's wohl nicht mehr, trotz allem brauchen wir noch Blindenschrift!

Herzblatt und ich

Herzblatt und ich

Am Hafen

Am Hafen

Backkunst formvollendet

Backkunst formvollendet

Ausblick auf Alcatraz

Ausblick auf Alcatraz

Old School unterwegs!

Old School unterwegs!

Hafen bei Powell Station - Historischer Pier

Hafen bei Powell Station - Historischer Pier

Bunt, bunter, San Francisco!

Bunt, bunter, San Francisco!

Nochmal Lombard

Nochmal Lombard

Random

Random

© Julia Jaeckel, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Jahresurlaub 2011, Familie Ehemals-Ganß und angeheiratete Enteriche auf Roadtrip im Land der unbegrenzten Möglichkeiten!
Details:
Aufbruch: 19.03.2011
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 02.04.2011
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Julia Jaeckel berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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