Indien? Ankunft und mittendrin!

Reisezeit: Dezember 2010 - Dezember 2011  |  von Florian Sebrich

Chattisgarh, Madya Pradesh

Richtung indischen Norden

Visaknapatnam

Wenn man als Passagier eines indischen Schiffes versucht als erster vom Schiff an Land zu kommen, dann kann es sein, dass man von den tausend Leuten hinter einem einfach einen der sehr robusten Stahlkoffer (der eher an einen Werkzeugkasten erinnert) an den Kopf gehämmert wird, bis man zur Seite weicht. Besonders Frauen machen das gerne (die Waffe einer ind. Frau?) Auch dass irgendwie Leute Gepäck von der Gangway runterbringen und dann zurückstürmen, um die nächsten zu holen, ist völlig egal, dass dabei die aussteigenden Passagiere nicht mehr weiterkommen und und die kletternden Rückkehrer (er)tragen müssen... So kann es sein, dass die ganze Prozedur 1 Std. dauern kann. Wenn man schlau ist, geht man als letzter von Bord und schaut den Menschenmengen beim Schimpfen zu. Ist besser als Bollywood. Für faszinierte Seebären gibt der Hafen auch einen Blick auf die Massen der verladenen fossile Kohle frei. Die geht dann nach China...

Als Westler wird man dann jedoch auf dem Schiff festgehalten, bis der Immigrationsbeamte kommt und die Papiere prüft. Dann muss man sich im Büro verantworten, dass kein illegaler Aufenthalt an Bord bestand. Ich habe keine Ahnung, warum, denn die ganze Prozedur der Aufenthaltsgenehmigung, war auf den Andamen bei der Ankunft und vor der Abfahrt doch auch? Natürlich bin ich unterwegs als verirrter Schnorchler zugestiegen...
In Vizag haben wir den stinkenden Fisch der Rikschafahrer gerochen, die mit uns ihre eigenen Fahrpreise kaputt machen wollten. Eine Distanz brauchst du einem ind. Rikschafahrer nicht fragen, da sie das einfach nie gelernt haben, den Tacho zu lesen. Einen Tacho gibt es an den Gefährten nicht... Also erklärte uns ein Rikschafahrer, dass die Distanz bis ins Stadtzentrum 10km wäre. Laut unserer Karte nur 2km. Also runter mit dem Preis, gnädigster Rikschafahrer! Die Einheimischen zahlen nur 20 Rps. hat uns danach einer erklärt. Wir waren aber so frei 100 Rps. zu bezahlen, da er uns in einige Hotels gefahren hat, da die meisten ausgebucht waren. Er hat sich auch noch über die Bezahlung beschwert!
Die Preise der Hotels waren wieder keine Fixpreise und den Preis auch nicht wert. Es gibt so unterschiedliche Qualitäten, dass man sich auf irgendeinen Preis nicht einlassen und zuvor noch das Zimmer ansehen sollte. Ganz wichtig! Wenn nicht, kann es sein, dass du für ein eher durchschnittlich teures Zimmer irgendwann mit 100 von Bettwanzenstichen aufwachst!

Wir wollten so schnell wie möglich aus der staubigen Hafenstadt ins Landesinnere. Und so buchten wir einen Zug nach Chattisgarh, das Gebiet der Adivasi Stämme.

So sieht es in Indien aus, wenn irgendwie neue Fahrgäste zusteigen dürfen, aber die angekommenen Reisenden noch nicht ausgestiegen sind. Dann nennt man das einfach "easy trouble".

So sieht es in Indien aus, wenn irgendwie neue Fahrgäste zusteigen dürfen, aber die angekommenen Reisenden noch nicht ausgestiegen sind. Dann nennt man das einfach "easy trouble".

Beim vorbeifahren sind Stauseen auf der Hochebene in Chattisgarh, mit einem Blick aus dem brütend heißen Ofenfenster des Zuges, eher eine Erfrischung für das Auge.

Beim vorbeifahren sind Stauseen auf der Hochebene in Chattisgarh, mit einem Blick aus dem brütend heißen Ofenfenster des Zuges, eher eine Erfrischung für das Auge.

Im Sommer wird es in der Hochebene Chattisgarh und in Madya Pradesh bis 48°C heiß. 
Da frisst die Kuh schon eher trockenes Müsli (ohne Milch) als Salat...

Im Sommer wird es in der Hochebene Chattisgarh und in Madya Pradesh bis 48°C heiß.
Da frisst die Kuh schon eher trockenes Müsli (ohne Milch) als Salat...

...und dann doch wieder grüne Reisfelder.

...und dann doch wieder grüne Reisfelder.

Chattisgarh, Jagdalpur

Die Zugreise zur oberen Ebene des Chattisgarh, ist eine der schönsten der Gegend. Denn sie geht durch das Aruka Tal an Berghängen entlang hinauf und wir hatten einen echt tollen Ausblick.
Doch oben angekommen wurden wir so richtig vom Herzen Indiens begrüßt.
Man stelle sich vor: Du nimmst einen Föhn in die ausgestreckte Hand und stellst ihn auf Wärmestufe 1, Fahrtwind um 9 Uhr morgens. Dann auf Stufe 2, es ist 12 Uhr mittags. Auf 3 wird es so um 2 Uhr Nachmittags sein. Nur dass die warme Luft von allen Seiten kommt und meine bayrische Kühlerfront erhitzt. Das Schlechte an der Hitze ist, dass du sehr viel Wasser mit dir rumschleppen musst, aber das Gute ist wiederum der sofort trocknende Schweiß. Da durchtränkt man seine Lederhose nicht so...
In Jagdalpur blieben wir ein wenig zu lange hängen, da wir uns erst einmal aklimatisieren mussten. Achja, und dann kam noch das dritte Essen in dem hoteleigenen und empfohlenen Restaurant dazu. Die ersten Male war das Essen sehr lecker, beim dritten Mal kam das Essen schneller aus mir heraus als es reingehoben wurde. Später erklärten uns 2 Freunde, dass das eine alte Tour der Hotelbesitzer ist, damit die Gäste noch ein wenig länger bleiben. Aber man kann sich bei der Hitze auch nicht wirklich weit weg bewegen.

Der riesige Markt in Jagdalpur ist einer der bekanntesten in der Gegend, da viele Adivasi Dorfbewohner ihre Waren aus den Walddörfern feil bieten. Manchmal sogar im Austausch von Waren. Ein Fisch kostet 10 kg Reis z. B..
Als wir durch den Markt schlenderten fanden wir Katzenwelse, Aale aus den nahe gelegenen Gewässern und neben Industriellem Zeugsl, auch Keramik, Geschmiedetes, Blüten die aussehen wie zusammen gematschte Datteln und süß säuerlich schmecken, Gemüse wie vom anderen Stern oder Weihrauch.
Eine Besonderheit sind jedoch die Feuerameisen, die von den Ureinwohnern zermahlen werden, zusammen mit Honig und Masala, natürlich, als Heilmittel gegen sämtliche Wehwehchen benutzt wird. Manchmal werden sie auch lebend vom Blatt gegessen. Sie schmecken durch ihre Säure sehr säuerlich und zwicken sogar noch. Ich fand jedoch keinen Verkäufer, schad...

Einen Lehrer haben wir jedoch gefunden, der uns zu sich und seinem Lehrerkollegen nach Hause einlud. Dort gab es dann frischeste Zutaten vom Markt und durften mithelfen Kokosnüsse auszuziehen. Wir tauschten eine Menge Information über die Gegensätze unserer Kulturen aus und fragten mich ob es für sie einen Job als Lehrer in Deutschland gäbe (Gut die Frage) Die ganze Diskussion war am Ende nur eine Weiterbildung für sie, denn sie wussten über ihre Arbeit sehr gut bescheid, nur über die Welt und Kulturen sehr wenig.

Wie schmecken eigentlich Katzenwelse? Die gibt es bei uns zu Mass als eingedrungene Exoten, nur kann ich sie auf keiner dt. Speisekarte finden...

Wie schmecken eigentlich Katzenwelse? Die gibt es bei uns zu Mass als eingedrungene Exoten, nur kann ich sie auf keiner dt. Speisekarte finden...

Kumharpara

Nachdem es uns wieder besser ging (dank an unsere Lehrer mit ihrem guten Essen), sind wir 2 Std. in Richtung Norden gefahren, um ein Dorf zu besuchen, das im Lonely Planet nur als kleine Information beschrieben wurde. Genauer gesagt wollten wir zum "Saathi Sewi Samaj Saktha Handicrafts" (WER KANN SICH DENN DAS MERKEN?) eine NGO mit Künstlerzentrum. Dort werden Künstler aufgenommen die entweder als freiwillige Helfer oder an ihren eigenen Kreationen arbeiten wollen. Das beste war dass Mire endlich mal wieder mit Ton arbeiten konnte.
Wir bekamen sogar ein ganzes Haus mit Garten auf dem Gelände für uns alleine und eine Haushälterin zugestellt. Sie kochte uns 3 Mahlzeiten am Tag. Waren wir nach dedem Aufenthalt wohl genährt!

Des weiteren waren zu der Zeit 18 Männer aus den umliegenden Dörfern der Bastar Districts am Ort. Sie hatten die Aufgabe der Regierung bei einer Kulturforschung ihre alten traditionellen Metallgießtechniken vorzustellen. Sie waren über 20 Tage dort und produzierten geschickt aus Naturmaterialien wie Holzkohle, Lehm, Bienenwachs und geschmolzenem Messing, Statuen, Gefäße, Pfeifen etc..
Wir waren die meiste Zeit bei Ihnen, da trotz Sprachschwierigkeiten sehr viel gelacht wurde und wir durften auch eine Le(e)hrrunde mitbatzeln.
In der Keramikabteilung habe ich an einer eiernden Drehscheibe meine erste Tasse gedreht! Wir brannten die getöpferten Sachen sogar im Holzfeuer in unserem Garten. Nennt mich Töpfer!
Die meiste Zeit waren wir jedoch ziemlich phlegmatisch, denn die Temperatur stieg am Nachmittag bis über die 40°C.
Die Gegend so erklärte uns der Präsident des Vereins, dass die Temperatur in dieser Gegend seit 15 Jahren unaufhörlich steigt. Damit erklären sich auch die ausgedörrten Wälder ringsum...

Adivasi Keramik.

Adivasi Keramik.

Die Formen werden aus einer Mischung aus Reisspelz und Sand aus Termitenhochhäuser gefertigt und dann im Holzfeuer gebrannt.

Die Formen werden aus einer Mischung aus Reisspelz und Sand aus Termitenhochhäuser gefertigt und dann im Holzfeuer gebrannt.

Hier wird das flüssige Metall in die noch glühenden Tonformen gegossen.

Hier wird das flüssige Metall in die noch glühenden Tonformen gegossen.

mit dem Zug noch weiter in das heiße "Herz Indiens"!

Orchha, Madhya Pradesh

Nach einer schwummrigen 5 Std. Fahrt in einem der halsbrecherischen Sleeper Busse (über den normalen Sitzreihen gibt es Schlafkabinen unter dem Dach) in Richtung Raipur, konnten wir mit gebuchten Tickets nach Jhansi in einen Nachtzug einsteigen. Dort baten uns zwei nette Angestellte einer Pharmafirma in ihr leeres Abteil zu kommen. Durch ihr gutes Englisch hatten wir eine sehr lustige und informative Fahrt bis zum nächsten Morgen.
Sie halfen uns auch noch ein paar gute Hotels in Jhansi ausfindig zu machen.
Mit den Notizen fuhren wir dann zur Stadtmitte und klapperten in der Mittagshitze alle Hotels in der Gegend ab. Wir bekamen jedoch immer das gleiche zu hören: "Sorry, no room." Ja was ist mit der Stadt los? Evtl. lags daran, dass vor ein paar Tagen ein riesiges Team einer Hollywood Produktion nicht weit entfernt in Orchha, unserem Zielort, gedreht haben.
So fuhren wir nach ein paar gekühlte Cola´s in einem überfüllten Bus nach Orcha, um eventuell auch überfüllte Hotels zu finden. Jedoch wurde mir mit der Nachsaison (April - September) überrascht und fast alle Hotels standen leer und jeder Besitzer bat um unseren Aufenthalt...

Orchha ist berühmt für seine Tempel und Paläste, erbaut um 15hrd. Und die sind wirklich riesig! Zudem ist es auch, durch den Wechsel der verschiedenen Herrscher, bekannt für die Mischung aus Hinduistischer und Muslimischer Architektur. Die Palastanlagen liegen auf einer Insel, um die der Bathwa Fluss fließt. Am besten ist es die atemberaubenden verlassenen Paläste ohne Führer zu erkunden. Denn sie lassen dir keine Zeit länger an einem Platz zu bleiben und nehmen dich mit falsch erzählten Geschichten, Witzen nach ein paar Fotografien sofort zum nächsten Eck.
Ohne ist man ungezwungener und so kann man auch mal die dunklen Ecken des Palastes erkunden und landet entweder in der Latrine (das Abwassersystem war sehr geschickt ausgearbeitet!), oder man findet einen verborgenen Zugang zum Schlafzimmer der höfischen Frauen. (da schau her!) Wenn man Infos zum Palast braucht muss man nur den Aircondition Touris folgen und so bekommt man auch einiges mit... Tipp von mir

Wir machten im Ort auch gute Bekanntschaften. Z. B. mit dem Restaurantbesitzer des "Khajuraho Food Plaza" namens Nayak der in der Armee war und eine pakistanische Gewehrkugel im Bein hatte, den indischen Rekord im Langstreckenradfahren und die meisten ausländischen Münzen im ganzen Staat Madhya Pradesh besitzt (Verrückt). Und er war der erste Restaurantbesitzer, der nach der Qualität, Verbesserung dieser und einer ehrlichen Meinung über sein gutes Essen gefragt hat (Verrückt, es gibt so etwas in Indien!)
Mit dem Zug lässt es sich besser fahren, also verliessen wir mit guten Magen und einem Schlechten, das mittelalterliche beeindruckende Orcha und fuhren zum weltberühmten "Khajuraho".

Die wechselnden königlichen Herrscher hatten etwas für gute Sicht übrig und so bauten sie ein paar Stockwerke höher.

Die wechselnden königlichen Herrscher hatten etwas für gute Sicht übrig und so bauten sie ein paar Stockwerke höher.

Der Königspalast vom Garten der Festungsanlage aus.

Der Königspalast vom Garten der Festungsanlage aus.

Fenster braucht man bei den warmen Temperaturen nicht...

Fenster braucht man bei den warmen Temperaturen nicht...

Die einzigen Frescos in ganz Indien gibt es im Lakshmitempel in Orchha. Hier gab es einmal sehr viele Tiger und andere Raubkatzen z. B. (bayr.?) Löwen in den nahegelegenen Wäldern. Aber leider haben die Raja´s damals lieber Jagd als Cricket gespielt und so gibt es Tiger in geringer Zahl nur noch in den Schutzgebieten.

Die einzigen Frescos in ganz Indien gibt es im Lakshmitempel in Orchha. Hier gab es einmal sehr viele Tiger und andere Raubkatzen z. B. (bayr.?) Löwen in den nahegelegenen Wäldern. Aber leider haben die Raja´s damals lieber Jagd als Cricket gespielt und so gibt es Tiger in geringer Zahl nur noch in den Schutzgebieten.

So jetzt kennt ihr den Weg!

Khajuraho, Madhya Pradesh

Der Touriort schlechthin! Hier gibt es sogar einen Flughafen, bei dem dann weißwadlige Turnschuhträger mit fetter Kamera um den Hals absetzen lassen.
Es ist echt traurig, wie die Moral bei den Indern verkommt, wenn Touris mit einer höheren Währung in einer Tasche, in einem sehr armen Land umherstolzieren. Traurig.
Der Armut wegen, haben uns Dorfkinder die Luft aus unseren ausgeliehenen Fahrrädern gelassen, nur um uns für die verborgene Reperatur eines anscheinenden Platten Geld zu verlangen. Die Rikschapreise sind 5 Mal so hoch und ein Freund der mit uns zu einem Bekannten, um einen angeblichen "Ratschlag" zu geben in seinen Laden für Steinschmuck mitgekommen ist, hatte nach der ganzen Vorführung seiner Halbedelsteine, Probleme. Wie wir später von unserem Freund erfuhren, wurde er von dem Bekannten angeschwärzt "uns den Tipp gegeben zu haben, nichts von ihm zu kaufen". Was nicht stimmte, denn wir wollten kein Steingewicht für unsere ohnehin schweren Rucksäcke hinzu kaufen, ganz einfach. Jedoch gibt es einen Satz von Gandhi, der sagte: "Das wahre Indien findet man in den Dörfern."(aha)
Achja, irgendwie hat sich es unter den "selbst ernannten Tempelführern" herumgesprochen, dass Touris nur wegen den Abbildungen des Kamasutras an den Tempelwänden gekommen sind. So wurden wir auch von einigen Führern, genervt an die nackten Statuen erinnert... Hier ist jeder weiße Besucher ein reicher Pauschaltourist und wird einfach in die Plastiktüte gesteckt.
Man kann sich aber auch geprüfte Führer nehmen, die für 2 Wochen Tourer einfach zu leisten sind.
Aber der Tourismus wird dort sehr domestiziert. Alle Besucher der Haupttempel werden an einer Sicherheitskontrolle durchsucht, Indische Freunde dürfen nicht mit Ausländern ins Hotel, in die Tempelanlagen oder am besten nicht gesichtet werden. Das war auch ein Problem mit unseren Kumpel Lowkush. Aber die Einheimischen dürfen Touris umher fahren oder ungeschult umher führen und neben Kamasutra Spielkarten auch Krimskrams, mit in einem heruntergespulten Text an sie verkaufen?!? Nur ein paar mit Beziehung zu irgendwelchen Genossen in der Regierung verdienen richtig gut und bauen ein Hotel nach dem anderen. Achja, neue Läden werden nur aus Eifersucht zum Nachbarn eröffnet. Deshalb gibt es auch überall das Gleiche zu kaufen. Aber es gibt auch ein paar nette Läden, in denen der Touri 5 Paar billige Schuhe in die Einkaufstasche stopfen kann.

Wie ich vorher schon erzählt habe, lernten wir auch den Studenten Lowkush kennen, der sich mit 21 Jahren ohne Eltern mit schlecht bezahltem Souvenierverkauf und Studium im unbezahlbaren College durchschlagen muss. Wir durften zu ihm nach Hause vorbeischauen und kochten bei ihm in seiner kleinen Küche "Spinat und Kartoffelbrei" (zum erstenmal in Indien) von dem er nur den Spinat probierte und sich dennoch sein eigenes indisches Essen zubereitete. Er wusste um die "mit der Hitze nicht vereinbare nährstoffreiche Erdäpfelkost" und verzichtete auf den Brei. Wir hatten nach dem Essen Probleme uns bei 40°C auf den Füssen zu halten und auf die Tempel zu konzentrieren!

Wenn man bedenkt, dass vor 35 Jahren nur noch ein paar der 85 wunderbaren Tempel standen (durch muslimische Eindringlinge wegen der Götzenanbetung zerstört) und jetzt einer nach dem anderen durch der Hilfe der Unesco aufgebaut wird, ist es ziemlich schnell gewachsen. Die Leute die sonst immer in Khajuraho gesiedelt haben, müssen nun sogar für den Ausbau der benachbarten Tempel, im Umkreis von 100 m mit ihren Häusern weichen. "All about Money" was das Radisson Hotel erklärt.

Einer der Haupttempel. Hier der an Vishnu geweihte.

Einer der Haupttempel. Hier der an Vishnu geweihte.

Hier die einzige Statue von Lord Shiva, in der er das weibliche und männliche Geschlecht zugleich verkörpert.

Hier die einzige Statue von Lord Shiva, in der er das weibliche und männliche Geschlecht zugleich verkörpert.

Die in einer Epoche der künstlerischen Kreativität entstandenen erotischen Tempel um 900 bis 1100 n. Chr. der Chandela Dynastie.

Die in einer Epoche der künstlerischen Kreativität entstandenen erotischen Tempel um 900 bis 1100 n. Chr. der Chandela Dynastie.

© Florian Sebrich, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Es geht darum, woher der Pfeffer wächst und warum man aus einer Reise von sich mehr lernt wie bei einer Weiterbildung zum "Teppichpurzler" zu Hause. Achja, wer bisher noch keinen lowbudget-Irrweg hinter sich hat, sollte sich hauptsächlich auf den Rhytmus, also die Zeit des Landes konzentrieren Also locker machen und nicht wie ein Pauschaltourist herum rennen! Auszeit! Basta! Gruaß an alle meine Amigos/Amigas
Details:
Aufbruch: 07.12.2010
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: Dezember 2011
Reiseziele: Indien
Der Autor
 
Florian Sebrich berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.