Indien zum zweiten Mal

Heute geht es weg von der Ostküste ins Landesinnere nach Pondicherry. Die Stadt wurde im 18. Jhd. als französische Kolonie gegründet und erst 1954 an Indien zurück gegeben. Die Stadt hat heute noch französischen Charme und ist bis heute kein Bestandteil des Bundesstaates Tamil Nadu, sondern eigenständig.

Als Zwischenstopp fahren wir in das 1926 gegründete Autobindo Ashram- einer blumengeschückten Stätte der stillen Andacht und das nahe gelegene Auroville, einer Siedlung, welche in den 1960-zigern Jahren gegründet wurde. In dieser Siedlung leben Menschen aus aller Welt friedlich und unter ökologisch verträglichen Gesichtspunkten in einer spirituellen Gemeinschaft zusammen. Einst war dieses Projekt für 50.000 Menschen geplant, heute leben jedoch nur ca. 2000 Personen vor Ort aus ca. 20 Nationen. Anfang des 21. Jahrhunderts wurde der Matrimandir gebaut. Dies ist ein futuristischer mit goldenen Scheiben verzierter Tempel mit strahlend weißer Inneneinrichtung und zwölf Gebetsräumen, welche aber nicht fotografiert werden dürfen.