Vietnam-Kambodscha-Thailand 2011

Reisezeit: Februar / März 2011  |  von Esther und Bernd Indermaur

Anfang 2011 verkürzten wir den heimischen Winter mit einer Südostasienreise (Vietnam - Kambodscha - Thailand).

Anreise und erste Tage: 2.- 6.2.2011

Der Flug war ein Erlebnis für sich. Ein echtes Schnäppchen, nach langem Suchen im Netz gefunden: 320 Euro, Zürich - Hanoi, mit LOT. Die Freude hielt bis Warschau, nein eigentlich zuerst nur bis Zürich. In Warschau sollten wir nämlich innert 45 Minuten das Flugzeug wechseln. Dummerweise hoben wir mit 40 Minuten Verspätung ab. Das Zittern dauerte bis irgendwo über Deutschland, dann erlöste uns die FLugbegleitung mit der Nachricht, dass der Anschluss nach Hanoi warte.
Nach einem Wettlauf durch das Flughafengebäude der nächste Tiefschlag: eine Reisegruppe (genauer gesagt ein LG-Betriebsausflug) hatte sich im Duty-Free-Shop mit Alkohol eingedeckt und feierte bereits beim Start in fortgeschrittenem Stadium. Der Nachtflug wurde dementsprechend mit albtraumhaft gejohlten polnischen Volksliedern untermalt. Zum Frühstück gabs Kaffee, Joghurt und eine allgemeine Alkoholfahne von den hinteren Plätzen.
Am Flughafen Hanoi (der irgendwann einmal eine Modernisiserung nötig hätte) angekommen, gabelte uns ein Taxifahrer auf und brachte uns in unser Hotel in der Altstadt. Das hatten wir bereits aus der Schweiz über expedia gebucht und es war so, wie man es sich vorstellt, wenn man das Hotel mit der Funktion "nach Preis sortieren" aussucht . Nicht sehr sauber, Zimmer zum Teil ohne Fenster, Frühstück eher zweckmässig als üppig, aber sehr freundliches Personal.

Wir erreichten Hanoi zu Beginn des Tet-Festes. Das Jahr der Katze wurde eigeläutet. Wir hatten ns auf eine turbulente Zeit mit Festivitäten und Menschenansammlungen eingestellt, die Tage waren dann aber eher beschaulich und die grösste Herausforderung war es, ein offenes Restaurant zu finden, nachdem wir die Nase vorübergehend voll hatten von den 20cm-Plastik-Hockern der Garküchen.
Natürlich durfte das Kulturprogramm nicht unter dem Tet-Fest leiden: wir besuchten den Hoan-Kiem-See (mehrmals) und die Schildkröteninsel (einmal, dafür mit aberhunderten gläubigen Buddhisten), den Literaturtempel, wo wir Konfuzius hinter allen Opfergaben und Rauchschwaden nur erahnen konnten und Onkel Ho, wobei wir an dem Glassarg in militärischem Tempo vorbeigeleitet wurden. Unsere Taschen mussten wir dort natürlich abgeben und uns an alle Vorschriften halten: nicht lachen, nicht reden, in 2er-Reihe, nicht stehen bleiben,... Dafür, dass sich seine Anhänger nicht an Ho Chi Minh's Wunsch hielten seine Asche zu verstreuen, verlangen sie von seinen Besuchern ziemlich viel Gehorsam....
Den zweiten Tag in Hanoi beschlossen wir mit dem besten Eis der Welt im "Fanny" (am Ufer des Hoan Kiem Sees) und müden Beinen.

typische Hausfassaden in Hanoi

typische Hausfassaden in Hanoi

Ho Chi Minh-Mausoleum

Ho Chi Minh-Mausoleum

die besten Früchte bekommt man natürlich auf einem der zahlreichen Märkte...

die besten Früchte bekommt man natürlich auf einem der zahlreichen Märkte...

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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 02.02.2011
Dauer: 6 Wochen
Heimkehr: 17.03.2011
Reiseziele: Vietnam
Kambodscha
Thailand
Der Autor