Auf in die bunte, weite Welt: dieses Mal geht's nach Malaysia
Kuala Terengganu und der Stausee Kenyir
Als wir genug hatten von der idyllischen Umgebung auf Tioman haben wir uns wieder auf das Festland begeben und sind an der Küste entlang Richtung Norden gereist. Ziel war die Stadt Kuala Terengganu.
Dafür standen wir schon um 6.15 Uhr morgens am Pier in Air Batang, da um 6.30 Uhr die Fähre kommen sollte. Irgendwann kam sie dann auch wirklich (mit ca. 1 h Verspätung)... auch die Überfahrt hat etwas länger gedauert als geplant, vermutlich wegen dem sehr niedrigen Wasserspiegel. Zwischendurch wurden wir sogar auf den vorderen Teil des Bootes gescheucht, damit das Gewicht optimal auf dem Boot verteilt ist Das sorgt wenigstens für Abwechslung, und wir kamen etwas raus aus der ekelhaft kalten Aircon-Luft.
Danach ging es per "Ekspres Bas" in ca. 7 h von Mersing nach Kuala Terengganu, wo wir am späten nachmittag angekommen sind.
Den ersten Tag in Kuala Terengganu haben wir sehr entspannt verbracht, da ich ein wenig gekränkelt habe - nichts ernstes, aber damit ich möglichst schnell wieder fit werde, habe ich den Tag eher ruhig angehen lassen. Wir haben aber natürlich trotzdem einen kleinen Spaziergang in der Stadt gemacht. Wie eigentlich die gesamte Ostküste der malaysischen Halbinsel ist auch Kuala Terengganu sehr islamisch geprägt. Das äußert sich nicht nur in vielen und häufig prachtvollen Moscheen, sondern auch darin, dass die Mehrheit der Frauen Kopftücher tragen. Allgemein ist die Ostküste hier wohl relativ reich, vor der Küste wird Öl gefördert, und da kann natürlich prima dran verdient werden.
Tasik Kenyir
Am nächsten Tag haben wir einen Ausflug zum großen Stausee Kenyir gemacht. In Kuala Terengganu hat man uns gesagt, dass man mit öffentlichen Bussen dahinfahren kann. In der Stadt in der wir demnach hätten umsteigen müssen (Kuala Berang) stellte sich dann aber raus, dass es weiter nur mit dem Taxi ging... Und es war kaum näher, als von Kuala Terengganu aus. Also sind wir das restliche Stück dann mit dem Taxi gefahren, insgesamt hat die Hinfahrt so gut 2 Stunden gedauert.
Am See angekommen, konnte man Boote mieten, die einen zu verschiedenen Inseln auf dem See fuhren. Auf vielen der Inseln gibt es Wanderwege zu Wasserfällen und der See scheint allgemein unter Einheimischen ein beliebtes Ausflugsziel in die Natur zu sein. War auch ganz nett, ist aber sicher nichts, was man unbedingt machen muss. Zurück ging es dann direkt mit dem Taxi in nur 45 min und so konnten wir den Rest des Tages noch in Kuala Terengganu verbringen.
Unten seht ihr ein paar Eindrücke aus der Stadt:
Ein Stückchen Stadt von oben, vor allem der Garten vom Sultanspalast (nicht mehr bewohnt) ist hier zu sehen. Fotografiert vom Fort aus...
Und hier zwei Kanonen auf dem Fort. Das Fort kam übrigens nie wirklich zum Einsatz. Es eignet sich dafür aber gut für Spaziergänge, und der Überblick über die Stadt ist ja auch schön, wenn ein schöner Spaziergang abseits des Stadtverkehrs vielleicht auch nicht unbedingt die Ziele des Erbauers waren.
Aufbruch: | 21.03.2011 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | Juli 2011 |
Malaysia