Auf in die bunte, weite Welt: dieses Mal geht's nach Malaysia
Malakka
Der nächste Halt war die Stadt Malakka an der Westküste.
Weil wir an einem Sonntag Abend angekommen sind, haben wir noch den Night Market gesehen, der nur an den Wochenenden stattfindet. Hier gab es wirklich alles: Klamotten, Haushaltsgegenstände, die man mehr so aus dem Teleshopping kennt, Kitsch, jede Menge Essen natürlich und alles, was Touristen so abnehmen. Touristen gibt es in Melakka nämlich jede Menge, ganz besonders an den Wochenenden fallen auch viele Singapurer hier ein.
Früher war Malakka aufgrund ihrer Lage eine bedeutende Hafenstadt, die von Seefahrern vieler verschiedener Nationen genutzt wurde um Waren zu tauschen und Vorräte aufzufüllen. Dementsprechend begehrt war die Stadt auch unter verschiedenen Kolonialmächten, und so stand Malakka erst unter Herrschaft der Portugiesen, dann der Holländer und später der Briten. Und alle haben sie Gebäude hinterlassen oder die Gebäude der vorherigen Herrscher umgebaut und für ihre Zwecke benutzt. Und gerade in der Altstadt sind viele der Gebäude auch noch erhalten und natürlich beliebte Ziele für Touristen. Außerdem gibt es Unmengen von Museen in Malakka, die man zum größten Teil allerdings wohl nicht gesehen haben muss - und so haben wir uns auch auf einige wenige Museen beschränkt. Heute spielt Malakka als Hafenstadt keine große Rolle mehr, da er für Überseeschiffe nicht tief genug ist.
Insgesamt ist die Stadt sehr nett, wenn auch sehr touristisch. Und nach 1,5 Tagen hatten wir auch das Gefühl, eigentlich alles gesehen zu haben, was man so sehen kann. Aber das war auch nicht schlimm: Nico musste dann zurück nach Singapur, um von da aus wieder nach Deutschland zu fliegen und ich habe noch einen Tag da verbracht - allerdings hauptsächlich die Weiterreise geplant und Flüge nach Borneo gebucht, bevor ich dann weitergefahren bin in die Cameron Highlands.
Die Ruine der St. Paul's Church, die im 16. Jahrhundert zunächst als Kapelle gebaut wurde und danach weiter ausgebaut wurde. Auf beiden Seiten stehen Grabsteine.
Die vielen bunt und äußerst kitschig geschmückten Trishaws, die mit einer Menge Radau, meist Techno-Musik, umherfahren.
Aufbruch: | 21.03.2011 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | Juli 2011 |
Malaysia