Madeira 2011 Reiseerlebnisbericht

Reisezeit: Mai 2011  |  von Juergen Fahn

30.05 Autotour gen Nordosten

Zuerst Faial

Unser Urlaub neigt sich dem Ende zu. Eine letzte Tour sollte uns den Nord-Osten der Insel etwas näher bringen. Dazu passierten wir ein zweites Mal den Poiso Pass und das natürlich wieder bei Nebel.

Eine rasante Abfahrt durch unberührten Lorbeerwald brachte uns über Ribeiro Frio nach Faial hinunter ans Meer.

Überragt wird dieses Städtchen vom Adlerfelsen "Penha de Aquia", der markantesten Felsformation im Nordosten der Insel. Der Name Adlerfelsen rührt aus füherer Zeit. Fischadler hatten sich hier niedergelassen und ihre Nistplätze eingerichtet.

Oberhalb von Faial eine kleine Ortschaft unbekannten Namens.
Dort oben aus dem Nebel sind wir hinab ins Sichtbare gefahren.

Oberhalb von Faial eine kleine Ortschaft unbekannten Namens.
Dort oben aus dem Nebel sind wir hinab ins Sichtbare gefahren.

Die wildromantische Küste mit dem Blick zur Ponta do Clerigo und

Die wildromantische Küste mit dem Blick zur Ponta do Clerigo und

auf das Städtchen Faial sowie

auf das Städtchen Faial sowie

auf das Hinterland, mit dem Adlerfelsen "Penha de Aguia" vorweg.

auf das Hinterland, mit dem Adlerfelsen "Penha de Aguia" vorweg.

Danach Machico

Von Faial ging die Weiterfahrt auf der Schnellstrasse ER 101 direkt unterhalb des Adlerfelsens durch einen Tunnel in Richtung der alten Hauptstadt Machico. Die zweitgrößte Stadt Madeiras war es bestimmt Wert etwas näher betrachtet zu werden.

Schnell wurde uns dort klar, dass baulich Altes (sehenswert) und Neues (nicht sehenswert) miteinander vermischt wurde. Aber diese komische Form der Stadtplanung ist uns nicht nur hier aufgefallen. Einzig im alten Hafenbereich lässt sich noch erkennen wie es früher einmal gewesen sein muss. Ein künstlich angelegter weisser Sandstrand wirkte genauso unnatürlich wie die Beton-Promende.

Im mittlerweile wieder vorhandenen Sonnenschein ließ es sich bei einer Tasse Chinesa (Milchkaffee) aber trotzdem gut aushalten. Was die Sonne, die uns so manchen Streich gespielt hat, doch alles bewirken kann.

Das sehenswerte Hafenviertel.

Das sehenswerte Hafenviertel.

Schattenspendende Platanen

Schattenspendende Platanen

Der künstlich angelegte Sandstrand

Der künstlich angelegte Sandstrand

Machico -Teilansicht

Machico -Teilansicht

Hinter dieser Felsformation befindet sich der
Flughafen bzw. die Startbahn.

Hinter dieser Felsformation befindet sich der
Flughafen bzw. die Startbahn.

Blauer gehts nimmer.
Im Hintergrund die unbewohnten und zum Archipel
gehörenden Illhas Desertas. Ein Naturschutzgebiet.

Blauer gehts nimmer.
Im Hintergrund die unbewohnten und zum Archipel
gehörenden Illhas Desertas. Ein Naturschutzgebiet.

Sao Lorenzo, unweit von Machico ist ganz deutlich zu erkennen.

Sao Lorenzo, unweit von Machico ist ganz deutlich zu erkennen.

Die Rückfahrt von Machico nach Funchal über die Via Rapida (Autobahn) hatte dann doch noch mit einem Highlight aufzuwarten. 21 - in Worten einundzwanzig - Tunnel auf einer Strecke von 25 Km, das ist so glaube ich, nicht zu toppen.

In früheren Jahren war mir eine Tunnelfahrt nie ganz geheuer. Doch jetzt ist mir das eigentlich schnuppe. Ich lege meinen hier erworbenen Tunnelblick auf und schon ist alles geritzt.

© Juergen Fahn, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Im Reiseerlebnisbericht von 2007 habe ich angemerkt, dass wir wahrscheinlich noch einmal zu einer anderen Jahreszeit hierher zurück kehren werden. Nach 4 Jahren haben wir die Ankündigung umgesetzt.
Details:
Aufbruch: 17.05.2011
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 31.05.2011
Reiseziele: Portugal
Der Autor
 
Juergen Fahn berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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