Thailand im Schnelldurchgang
31. 7. Bangkok 2. Tag
Tag 2 in Bangkok
nach dem gemütlichen Frühstück mit Blick auf den Chao Phraya River, machten wir uns per Schnellboot auf den Weg zur Chinatown. Dort wurden spektakuläre Waren wie: frittierter oder roher Fisch in allen Frische- und Garstufen, madenähnliche Fleischstücke, exotische Früchte wie Sternfrucht, Lychees oder Durianfrüchte.
Später begann dann unsere Radtour durch Bangkok. Mit ziemlich neuen Damenrädern fuhren wir durch die sehr engen Gassen der Chinatown und durch Bangkoks grünen Teil.
Bei jeder Kurve musste man höllisch aufpassen nicht auf der nassen Fahrbahn auszurutschen, dafür gab es eine Menge zu sehen. Die freundlichen Thailänder, die uns zuwinkten und anlächelten, die verschiedensten Gerüche und kuriosen Verkabelungstechniken. Nach der engen Innenstadt und der kurzen Bootsfahrt zeigte uns unser Guide Prem die grüne und ruhige Seite Bangkoks. Auf ebenso schmalen Wegen fuhren wir an kleinen Hütten vorbei zu den Stegen über kleine Kanäle und Palmenwäldern. Im Wasser entdeckten wir eine 50 cm lange Schlange und auf einer Palme turnend ein Eichhörnchen.
Auf der Terrasse eines kleinen Geschäfts machten wir Rast und wurden von den freundlichen Besitzern durch ihren wunderschönen Garten geführt. Dort gab es Basilikum und ein Gewürz namens Galanka zu riechen und Mangos und Papayas zu bestaunen.
Weiter ging die Fahrt auf ruhigen schmalen Pfaden, doch plötzlich bogen wir nach rechts ab und fanden uns auf einer großen Hauptstraße mit viel Verkehr wieder. Bald darauf führte uns unser Guide wieder durch die grüne Landschaft dieser kontrastreichen Stadt.
Am Ufer eines Seitenarms des Chao Phraya Rivers wollten wir unsere Fahrräder aufs Longtailboat laden, als plötzlich eins der Räder in den (ziemlich verschmutzten) Fluss fiel. Die Guides und der Bootsführer lächelten etwas und luden die restlichen Fahrräder aufs Boot. Als alle Räder an Bord waren, zog der etwa 1,50 große, sympathische Bootsführer sein T-Shirt aus und tauchte mit einem Seil bewaffnet auf den Grund des Flusses. Nach einer halben Minute, in der wir voller Spannung den Atem anhielten, tauchte er lächelnd wieder auf und reichte uns das Seil, mit dem wir nun das verloren geglaubte Rad wieder heraufholen konnten! Als er aus dem Wasser stieg, jubelten und klatschten wir unserem Held zu.
Nach diesem Erlebnis wurden wir mit dem Longtailboat noch zu einem köstlichen Abendmahl und schließlich zurück zur Chinatown gebracht. Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir schließlich wieder die Garage, stellten die Fahrräder ab und machten uns auf den Heimweg ins Hotel.
Als Abendprogramm genossen wir noch eine 30minütige Fussmassage und herrliche Bananen-Schoko-Crepes. Noch ein paar negative Erlebnisse: Unser Fotoapparat hat in der Hitze von Dubai seinen Geist aufgegeben, jetzt müssen wir mit der gerade ausreichenden Kamera unseres Handies auskommen. Und noch toller, vermissen wir seit heute sämtliches Zubehör meines nagelneuen Handies....blöde Sache, aber was solls - gibt Schlimmeres, oder? So jetzt ins Bett, denn morgen geht es bereits um 6h15 los - die nächsten Tage werden wir vermutlich eher keinen Internetzugang finden, daher nicht ungeduldig sein, das nächste Mal wird dafür umso ausgiebiger geschrieben
Aufbruch: | 27.07.2011 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 18.08.2011 |
Vereinigte Arabische Emirate