Die Ammanns auf großer Fahrt

Reisezeit: September / Oktober 2011  |  von Arno Ammann

Anreise

Die Anreise war lang und ermüdend. Als erstes sind wir von Frankfurt nach Detroit geflogen ( 9 Std. 20 min).
In Frankfurt ging es natürlich mit den Check-in los. (Wir konnten leider nicht online einchecken da unsere Ablaufdaten der Reisepässe mit 1921 gespeichert war!!) Ging alles sehr zügig und unproblematisch. Nach einem Kaffee und ´nem kleinen Frühstück (mit Claudia, die uns zum Flughafen gefahren hatte) ging es dann Richtung Boarding. Haben dann dort noch ca. eine halbe Std. gewartet bis wir zum einsteigen aufgerufen wurden. Mit 20 Minuten Verspätung sind wir dann endlich abgehoben. Die Zeit im Flieger konnte man sich gut mit Filmen, Musik, Dokus, Spielen, etc. vertreiben. Das Essen war auch ok. Nur die Flugbegleiterinnen hatten wohl einen schlechten Tag. Sie waren doch ein wenig genervt, wenn wir etwas von von ihnen wollten. Wir sind dann auch mit 20 Minuten Verspätung gelandet.
Als wir zur Einreise kamen hat uns der Schlag getroffen. Es waren dort bestimmt 300 Leute die alle in die USA einreisen wollten und wir standen natürlich recht weit hinten unter den letzten 50 Ich habe schon unseren Anschlussflug ohne uns abfliegen sehen. Nicole hat das Ganze wie immer nicht so negativ gesehen, und sollte recht behalten. Zum Glück waren wohl mehr Touristen als Amerikaner in Detroit angekommen. Nach einer gefühlten Ewigkeit des Anstehens hat eine Flughafenangestellte ein paar Leute aus unser Warteschlange raus gelassen, die sich dann bei den US-Bürgern mit in die Schlange einreihen durften (Wir waren unter den Glücklichen) Dort ging dann alles viel schneller. Pässe vorlegen, Fingerabdrücke einscannen, Foto schießen und ein paar Fragen beantworten (In welcher Beziehung wir zueinander stehen, wie lange wir bleiben, ist das unsere erste Reise in die USA, wie viel Bargeld haben wir dabei, ob unsere Gepäck unbeaufsichtigt war und ob wir zufällig beabsichtigen den Präsidenten zu ermorden). Fast waren wir eingereist. Nur noch schnell unsere Koffer wieder holen und weiter. Denkste... Nachdem wir die Koffer hatten wurden uns die gleichen Fragen nochmal gestellt aber dieser Zollbeamte war viel freundlicher als der Erste. Als er mitbekommen hatte das wir "Honeymooner" sind hat er uns beglückwünscht unsere Pässe gegeben und uns viel Spaß gewünscht. Jetzt wieder durch die Sicherheitskontrollen für den nächsten Flug. Das war sehr hektisch da noch sehr viele andere Leute unter Zeitdruck standen um ihre nächsten Flüge zu erreichen. In voller Hektik durften wir dann erneut Taschen leeren, Gürtel, Schmuck und Schuhe ausziehen.(ja, ihr habt richtig gelesen... in die USA reist man heutzutage auf Strümpfen ein). Nicole durfte durch den ganz normalen Metalldetektor gehen und ich hatte das Glück einen dieser sogenannten Nacktscanner ausprobieren zu dürfen, obwohl wir die Frage mit dem Präsidenten mit nein beantwortet hatten Jetzt hatten wir es endlich in die USA geschafft. Noch schnell die Koffer am Drop-off abgegeben und im Eiltempo zu unserem Gate. Wir sind trotz der Verspätung, aller Wartezeiten und Kontrollen noch pünktlich zu unserem Flieger gekommen. Als wir am Gate ankamen haben wir gesehen das wir gar nicht so ne Hektik hätten machen müssen.Der Flieger war wohl erst gelandet.

Diesmal ging es dann mit 30 Minuten Verspätung weiter Richtung San Francisco. Dieser Teil unserer bisherigen Reise hat sich doch sehr gezogen. Wahrscheinlich lag es da dran das wir mittlerweile seit 16 Std. auf den Beinen waren. Schlafen konnte irgendwie auch keiner von uns. Trotz das man relativ viel Beinfreiheit hatte und die Sitze recht bequem waren. Pünktlich um 18 Uhr sind wir gelandet.
Schnell die Koffer holen und uns einen "shared Van" suchen. Diese Busse sammeln am Flughafen mehrere Leute ein die in die gleiche Richtung wollen. Ist günstiger als ein Taxi und man muss keine Angst haben abgezockt zu werden, da man bei diesen Vans ne Pauschale zahlt. Wir hatten das Glück das unser Hotel als erstes angefahren wurde.

© Arno Ammann, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Im September gehts 3 Wochen an die Westküste der USA. Wir fahren mit dem Mietwagen von San Francisco nach Las Vegas und einmal um den Grand Canyon mit den umliegenden Nationalparks.
Details:
Aufbruch: 12.09.2011
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 03.10.2011
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Arno Ammann berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.