Quer durch Sumatra
Lake Toba
Haben etwas Verspaetung mit schreiben, da wir am Tobasee kaum ein Internetcafe gefunden haben, oder uns Zeit genommen haben.
Von Berastagi sind wir mit einem oeffentlichen Minibus (12 Plaetzer, wir waren mind. 15 Personen) in 4h an den Tobasee gefahren. Wir dachten wir nehmen die eifachere Route ueber das Festland (Panguruan) um auf die Insel Samosir zu kommen. --> sie ist durch einen schmalen Steg mit dem `Festland` verbunden. Die Route war fuer uns einfacher, da wir nur einmal umsteigen mussten. Die Strasse, oder das was davon uebriggeblieben ist, war dafuer umso schrecklicher.
4h geschuettel und geruettel, nicht zu vergessen die Kurven! Also an alle die dahin wollen : Reisetabletten nicht vergessen!
Angekommen in Panguruan sind wir mit einem anderen Minibus nach Tuktuk gefahren. Tuktuk ist der Touristenort von Samosir und neben zwei anderen Doerfern der Einzige Ort auf der Insel wo es Tourismus hat.
Unser Hotel war sehr gross, aber sauber und wir hatten Blick auf den Tobasee. Unglaublich schoen!
In Tuktuk ist uns aufgefallen wie viele Restaurants, Hotels und Homestays es hat, nicht zu vergessen die ganzen Souvenirlaeden. Leider kommen nur sehr wenige Touristen an den Tobasee. In en 90er Jahren gab es einen Riesenboom und die ganze Infrastruktur wurde erstellt. Nun wirkt der Ort irgendwie leer, was uns doch sehr nachdenklich gemacht hat. Der See und die Vulkane rundherum sind gigantisch, die Menschen so nett. Also : Geht alle nach Samosir Island! (Das haben uns die Einheimischen gesagt, wir sollen viel Werbung machen).
Wir haben dann einen Roller gemietet und sind an einem Tag um die Insel gefahren. (ca. 120km).
Zuerst sind wir in den Sueden und dort hoch in die Berge. Die Strasse war anfangs voller Loecher und wir mussten gut aufpassen, wo wir durchfahren. Die Aussicht ist genial, wir haben viele Stopps zum fotografieren eingelegt. Die Landschaft erinnerte uns an einen Mix zwischen der Schweiz und Griechenland - kitschig, gaell! Oben in den Bergen war dann die Strasse ploetzlich sehr gut und wir konnten losduesen. Doch das Glueck waehrte nicht so lange. Die Strasse verschwand und eine Sandpiste mit Loechern und Steinen fuehrte bis nach unten an die Kueste. Unsere Fudis lassen gruessen...
Auf dem Weg sahen wir viele Reisfelder und kleine Doerfer. Unglaublich viele Schulkinder kamen uns entgegen und begruessten uns mit Handschlag.
Kurz vor Panguruan wurde die Strasse wieder gut und wir waren heilfroh endlich einfach fahren zu koennen. Nun hielten wir um die schoenen Batakhaeuser zu fotografieren, welche irgendwie wie ein Schiff aussehen.
Am letzten Tag dann Baden im Tobasee, welcher ueberraschenderweise ziemlich warm ist. Wir habens genossen!
Ach ja nicht zu vergessen das supergute Essen, das wir dort geniessen durfen uuund die vielen Holzschnitzereien mit ihren wunderschoenen Produkten. Wir haetten uns dumm und daemlich kaufen koennen. (Leider konnten wir die geschnitzten zweimeter Tische nicht in den Rucksack stecken...)
Von Samosir sind wir dann weiter nach Bukittinggi.
18h Busfahrt mit zwei Pannen (Reifenwechsel und Motorschaden) in einem uralten Bus. Um ein Uhr nachts mussten alle aussteigen und einen Hang hochlaufen, da der Bus nur leer hochgekommen ist.
Stopps zum Essen gabs leider nicht. Also viiiiel Essen und Geduld einpacken!
Batakhaeuser. Es gibt drei Etagen, wie die drei Stufen ihres Glaubens. Unten das Boese, in der Mitte wohnt die Familie, oben ist das Gute. Dies sind einfache Haeuser. Oft sind die Haeuser auch noch extrem verziert, durch Holzschnitzereien.
Waehrend wir uns seine schoenen Schnitzarbeiten angeguckt haben, spielte er uns auf einem traditionellen Instrument vor.
Aufbruch: | 09.07.2011 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 07.08.2011 |
Malaysia
Bukit Lawang