Quer durch Sumatra
Bukittinggi
Angekommen in Bukittinggi (Hoher Huegel) mussten wir zuerst einmal ein Hostel finden. Es gibt hier eine Strasse wo die ganzen Hotels und Restaurants sind. Leider war es sehr schwierig eine billige Unterkunft (unter 10chf) zu finden. Wir sind aber schlussendlich fuendig geworden in einem alten Hotel, dessen goldene Zeiten wohl schon mehrere Jahrzehnte zurueckliegen...
Die Landschaft rund um Bukittinggi laedt zu vielen Ausfluegen ein. Die Stadt selbst ist in einem halben Tag angeguckt. So richtig schoene Staedte haben wir in Sumatra leider nicht gesehen.
Am ersten Tag wollten wir die Rafflesia Blume angucken, groesste Blume der Welt.
Mit dem Local Bus wollten wir ins Dorf Batang Palapuh. Eine langwirige Angelegenhet. Als wir endlich den Bus hatten, mussten wir eine knappe Stunde warten bis er proppenvoll mit Menschen und Waren war, dann gings endlich los.
Im Dorf gings dann mit einem Local Guide los, durch die Reisfelder und den Dschungel. Nach ca. 2.5 km Waldpfad, auf dem wir unserem Guide hinterher gerannt sind, dann ndlich: Rafflesia! Leider hatte sie schon ihre rote Farbe verloren, war aber trotzdem noch sehr eindruecklich. Danach konnten wir noch 3 weitere angucken, in verschiedenen Phasen. Eine ganz zu und knollenartig, eine etwas groesser und dann die goesste war ein grosser roter Pilz. Sie wird in wenigen Tagen bluehen.
Auf dem Weg zurueck sind wir unter vielen wilden Kaffeebaeumen durchgelaufen. Das Dorf Batang Palapuh ist ebenfalls bekannt fur den weltweit bekannten Kopi Luwak.
Der Kaffe wird wenn er reif ist von der Civetkatze gefressen. In ihrem Magen wird der Kaffee fermentiert. In ihrem Kot bfinden sich dann die ganzen, fermentierten Bohnen, welche getrocknet und geroestet werden. Der Kaffee ist weltweit enorm teuer.
Wir probieren natuerlich. Wirklich speziell schmeckt er allerdings nicht. Er ist einfach weniger bitter als der normale Kaffee, so ganz plump ausgedrueckt.
Die Ruckfahrt mit einem Kleinbus mit 30 Leuten. 5 davon (Ramesh inbegriffen) hingen in der offenen Tuer.
Nachmittags haben wir den Canyon nahe der Stadt besucht.
Wenn man den Canyon durchquert kann man ein Dorf besuchen, welches bekannt ist fuer seinen filigranen Silberschmuck. Das Silber stammt aus einer Mine in Suedsumatra.
Naja, wir mussten den Schmuck echt suchen und wurden dann, bei einer aelteren Frau zuhause fuendig.
Den naechsten Tag verbrachten wir am Danau Maninjau (Spiegelsee). Nach einer kurvenreichen Fahrt mit einem Minibus (diesmal haben wir uns fuer eine etwas bessere Variante entschieden) erreichten wir den See nach einer guten Stunde.
Ploetzlich hinter einer Kurve konnten wir den See sehen und er ist tatsaechlich wie ein Spiegel. Die ganzen Vulkane, Berge und Wolken spiegeln sich in der Seeoberflaeche. Echt genial!
Leider suchten wir vergeblich einen Strand zum Baden. Am Ortsausgang entdeckten wir dann aber das `Waterfront`restaurant. Nahe am Wasser auf bequemen Stuehlen genossen wir den frischgefangenen Fisch. (JA wir! haben Fisch bestellt). Ramesh hat dann zwei der drei Fische gegessen. Ana hat nach dem Probieren gerne darauf verzichtet.
Vorhin waren wir noch auf dem Pasar Bawah (traditionel market) um Kaffee zu kaufen, der hier im Hochland waechst. Un wir haben ihn tatsaechlich gefunden! Zwischen frischem und getrocknetem Fisch, toten und lebendigen Huehnern, Gemuese, Fruchte, Schuhe, Shampoos und was es sonst noch so alles gibt.
Aufbruch: | 09.07.2011 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 07.08.2011 |
Malaysia
Bukit Lawang