Auf dem Weg zu den Samen

Reisezeit: Juli - September 2011  |  von Eva & Viktor Riesenhuber

Finnische Seeplatte

Abschlussbier in Riga

Abschlussbier in Riga

Superschnelle Fähre.... in nur 2 Stunden landeten wir in Helsinki.

Superschnelle Fähre.... in nur 2 Stunden landeten wir in Helsinki.

Auf der Fahrt nach Tallin blieben wir auf einem versteckten, naturbelassenen Campingplatz vor Estland am Meer. Ein heftiges Gewitter mit Regengüssen bis ins Auto beschäftigte uns in der Nacht. Viktor zog am nächsten Morgen alle Schrauben bei den Dachfenstern nach und bis dato blieben wir trocken.
In Tallin wollten wir ursprünglich nur die Karten für die Fähre direkt am Hafen vorbestellen, bekamen jedoch sofort einen Platz und landeten am 12. Juni in Helsinki. Das Womo wurde am Olympiastadion-Parkplatz abgestellt und wir erkundeten die Stadt mit den Rädern. Überall breite Fahrradstreifen, teilweise durch Parkanlagen und fast überall Fahrerlaubnis, auch in der FUZO.

Häkeln ist nicht nur Frauensache!  Die tollsten Hauben und Socken wurden gleich vorort produziert und verkauft.

Häkeln ist nicht nur Frauensache! Die tollsten Hauben und Socken wurden gleich vorort produziert und verkauft.

Sehr belebt war der Markt, wo gerade Kirschen aus Ungarn, Erdbeeren aus Polen und Erbsen in Schoten der Renner waren. Vieles wird in Liter (statt kg) verkauft, so auch die sündteure Moltebeere.
Noch am 13. Juni verließen wir am Nachmittag die Großstadt und fuhren auf geraden Straßen, meist durch Wälder in das Seengebiet. Gelegentlich sind selbst die Hauptstraßen nicht asphaltiert, sondern holperig, staubig und steinig. Doch überall sind unterschiedliche Blumen an den Straßenrändern.

Highlight: Viktor geht unterwegs in einem See baden!
Das war für mich eine sensationelle Überraschung, nachdem das Wasser keine 26 Grad hatte.

Highlight: Viktor geht unterwegs in einem See baden!
Das war für mich eine sensationelle Überraschung, nachdem das Wasser keine 26 Grad hatte.

Mehrere Tage verbrachten wir im einfachen aber funktionellen SUOMI Camp mit 1. Humusklo, direkt an einem See, umgeben von Heidelbeeren. Tägliches Schwimmen, ein bisserl Fischen gehen, Heidelbeeren genießen, Lesen .... einfach die Seele baumeln lassen.
Auf den weiteren Fahrten durch die Seenplatte wunderschöne Gebiete durchdieselt, Wanderung zu Felszeichnungen unternommen, Abkühlung in Seen genossen und Mugelsteine für anschließendes Sonnenbad genutzt....

Im Suomi Camp.

Im Suomi Camp.

Bis dato nur eine Elchkuh mit einem Jungtier erblickt, sonst keine Wildtiere. Auch die Vogerlwelt bietet derzeit nicht viel, lediglich ein Birkhuhn saß auf der Straße (Sitzstreik?). Die Fotoapparate habe auch Urlaub! J

Derzeit sind wir noch am See Haukivesi, in Oravi, im Nationalpark Linnansaari. Gestern waren wir den ganzen Tag mit einem Boot unterwegs. Viktor hatte einen tollen 50 - 60 cm Hecht an der Angel, doch leider riss im letzten Moment die Schnur ab.

Viktor in noch fröhlicher Erwartung auf den ersten Biss beim Schleppfischen.

Viktor in noch fröhlicher Erwartung auf den ersten Biss beim Schleppfischen.

Heute wollen wir in Joensuu nicht nur neues Angelzeug besorgen, sondern auch einen Internetzugang suchen! Dies ist nicht so einfach wie im Baltikum. Hier gibt es nur in den Bibliotheken freien Internetzugang.

Wie ihr seht, haben wir es auch wirklich geschafft! Uns geht es rundherum bestens, wir schwitzen bei 36 Grad und sind ständig auf Badeplatzsuche, was hier nicht schwer ist.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die Samen (Selbstbezeichnung: Samit oder Samek in der Bedeutung „Sumpfleute“) sind ein indigenes Volk im Norden Fennoskandinaviens.
Details:
Aufbruch: 07.07.2011
Dauer: circa 10 Wochen
Heimkehr: September 2011
Reiseziele: Polen
Finnland
Schweden
Dänemark
Der Autor
 
Eva & Viktor Riesenhuber berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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