Antje und Sandra in Neuseeland Land der grossen Weissen Wolke

Hier im Franz hat es schon richtig klasse angefangen mit Uli fassungslosem Gesichtsausdruck als wir aus dem Bus aussteigen. Hier soll ich bleiben, vier Monate, ne, ne, dass kann ich nicht, hier gibt es ja gar nix. Oh mein Gott......
Ich hab mich fast weg geschmissen vor lachen. Abartig. Aber auf die 3 Moeglichkeiten, Bus, Hostel oder Supermarkt, hat sie sich dann doch fuer den Supermarkt entschieden :O)

Ihre neue Chefin macht einen netten Eindruck und nach einer kurzen Einweisung und Wohnung schauen etc. laufen wir auch einmal durch das 10 Hauser Dorf. Ich find es erst mal gar nicht sooo schlimm. Schoen sehr klein, aber sie ist ja auch zum arbeiten hier und nicht zum Vergnuegen ;O)

Wir machen noch eine kleine Wanderung, bei der wir vom Regen ueberrascht werden und trief nass in Ulis neue Wohnung kommen. Aber nach einem lecker Milchreis und einer DVD geht es uns auch schon wieder besser.

Zu unserer Freude, hat sich Denise gemeldet. Sie faehrt gerade mit ihrer Familie im Wohnmobile durch NZ und sie kommen am Abend in Franz an. Supi, dann koennen wir morgen gleich unsere Gletscherwanderung mit Familie Haufe machen. Gesagt getan. Am naechsten Nachmittag, dass Wetter verschlechtert sich natuerlich gerade mal wieder, brechen wir zur Gletscherwanderung auf. Als wir entlich mit Schuhen und Regenkleidung ausgestattet sind, geht es dann auch im Stroemenden Regen los. Erst 5min mit dem Bus, dann ca. 1h laufen und dann geht es los auf dem Gletscher. Es regnet in Stroemen und hoert einfach nimmer auf. Unser Guide erklaert uns aber das das 250 Tage im Jahr der Fall ist. Von weitem sehen wir blauen Himmel, aber ueber uns haengt eine dicke, fette schwarze Wolke!
Trotz des schlechten Wetters, lohnt sich die Wanderung die ca. 1,5 h auf dem Gletscher ist wirklich. Es ist einfach ein Erlebnis mitten durchs Eis zu laufen.
Allerdings sind wir bei Rueckkehr bis aufs Hoeschen nass ;O)

Anschliessend gehen wir noch einen Kaffee trinken und verabschieden uns dann auch schon wieder von Denise und ihrer Familie.

Fuer mich und Uli heisst es morgen auch schon wieder Abschied nehmen. Ich muss weiter ziehen und Uli faengt morgen ihre neue Stelle als Kassiererin an :O)