Antje und Sandra in Neuseeland Land der grossen Weissen Wolke
Simon
Na, nun wollen wir euch mal nicht laenger auf die lange Folter spannen. Als erstes: Uns geht es hier auf unsrer neuen Farm echt gut :O)
Es gibt doch auch nette Farmer in Neuseeland. Man sollte halt gleich zu einem Neuseelaender gehen. Simon Berger, so heisst unser neuer Arbeitgeber ist am Anfang etwas schuechtern und er bekommt den Mund einfach nicht auf, was uns keine wirklich grosse Hilfe ist. Aber na gut, nun sind wir nun hier und muessen halt schauen, was daraus wird.
Das Haus ist echt schoen und da er von seiner Frau und seinen Kindern seid 3 Jahren getrennt lebt, ist auch genug Platz fuer uns zwei im Kinderzimmer vorhanden. Eigentlich hatten wir gehofft wir muessen nicht mehr melken, aber das bleibt uns nicht erspart. Um 15.30 Uhr geht es gleich wieder los. Alles ist viel sauberer hier und die Kuehe sid auch nicht so unruhig und agressiv. Simon ist die Ruhe selbst und somit ist das Melken echt mal locker. Nachdem wir den Melkstand sauber gemacht haben, geht es dann zum Kaelberfuettern. Echt suess die Kleinen. Um um viertel vor sechs ist auch schon alles vorbei. Simon kocht fuer uns Abends. Es gibt Lamm mit suessen Kartoffeln, Blumenkohl und Brokkoli, hammer lecker. Fast wie bei Mama :O) Danach geht es dann auch schon bald wieder ins Bett. Einfach ein anstreangender Job auf so ner Farm.
Um halb sechs ist die Nacht auch schon vorbei und es geht gleich wieder in den Melkstand. Nachdem sauber machen und Kaelbchenfuettern geht es dann auch schon weiter zum Kaelbchen holen. Wir finden allerdings nur 3 und bringen sie mit Quad und Anhaenger zum Stall. Auf dem Weg dorthin bringen wir die 3 Mutterkuehe auf die andere Weide zu den Kuehen, welche schon gekalbt haben. Die werden dann heute Abend gleich in den Melkstand kommen. Das Ganze dauert bis ca. 10.00 Uhr und hier Ende unsere Arbeit auch schon bis Mittags um 15.30 Uhr. Echt mal locker. So macht sogar melken spass :O) Am Mittag gehen wir eikaufen nach Tokaruru. Simon kauft ein und wir teilen uns spaeter die Rechnung. Auch gut. Nach dem einkaufen gibt es ein kurzes Mittagsschlaefchen und dann geht es logischerweise wieder zum melken und Kaelberfuettern bis ca. 18.00 Uhr. Heute gibt es Spaghetti Bolognese und auch wieder mal super lecker. Und so quatschen wir den halben Abend ueber dieses und jenes. Wir haben natuerlich ein paar kleinere Verstaendigungsprobleme, da der Akzent der Neuseelaender auch nicht sooo einfach ist, aber Simon zeigt viel gedult mit uns. Simon hat 2 Schwestern und 3 Brueder. Die Farm hat mal seinen Eltern gehoert. Diese haben aber etwas weiter eine eigene Farm. Sein Vater bildet Hirtenhunde aus. Hat auch schon ein paar Preise dafuer bekommen. Echt mal interessant. Zudem gibt es auf unserer kleinen Farm, 3 Schafe, 2 Hasen und 2 Hunde. Eyla und Storm. Eyla ist ein heller Labrador und schon 9 Jahre alt und Storm ist 3 Jahre. Aber Simon hat uns erklaert, dass die Hirtenhunde oft nicht aelter als 6 Jahre alt werden, da sie immer so viel laufen muessen. Leider hat auch diese Farm nur einen Holzofen und wir frieren somit andauern. Ein hoch auf die Zentralheizung sag ich nur. Aber Simon kapiert schnell und legt gleich mal ein paar Scheite mehr in den Ofen :O) Es hat hier Nacht ca. 0-5 Grad und Tagsueber erreichen wir, wenn die Sonne scheint in der Sonne auch schonmal so fast 20 Grad, aber eher selten. Wir gedenken hier ca. 4-6 Wochen zu bleiben. Mal sehen. Hier gibt es nur Farm, Kuehe und Felder. Zur Stadt sind es mit dem Auto ca. 10 min und da gehen wir nur jede Woche hin. Na mal schauen wie wir ohne Zivilisation zurecht kommen :O) Mehr beim naechsten mal.
Unsere Kleine Farm
Unser lieber Hirtenhund "Storm"
Ein paar unserer Kaelbchen
Eyla unser lieber Hofhund
Unser Melkstand
Das ist Simon unser Chef
Und das ist unsere traumhafte Hobbitlandschaft
und weils so schoen ist ;O)
Aufbruch: | 30.07.2005 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 28.02.2006 |